tag:blogger.com,1999:blog-21698525346687983012024-03-18T20:53:20.872+01:00GedankenWelt eines AutistenAls vom Asperger-Syndrom Betroffener schreibe ich in meinem Blog über alles, was mich interessiert und was ich so denke.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.comBlogger891125tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-64077956560248321712018-11-05T18:33:00.000+01:002018-11-05T18:33:33.539+01:00Asperger und die komische GesellschaftWas ist in den letzten Monaten mit unserer Gesellschaft passiert? Wenn ich mich auf den Strassen umschaue, nur noch grosse Autos. In den Läden, Kampfzone. Auch sonst ist jeder nur noch für sich. Allen geht es nur darum, was sie wollen. Wieso denkt keiner mehr für alle? Mir kommt das alles jedenfalls so vor.<br />
Ich lebe bescheiden. Nicht das ich müsste, sondern weil ich will. Das was ich zum leben brauche, besorge ich mir. Mehr auch nicht. Selber schuld. Tja, ich sehe das nicht so. Ich sehe es so, das jeder so gut er eben kann, seine Verantwortung gegenüber der Umwelt wahrnimmt. Aber das scheint nicht mehr IN zu sein. Es gibt wohl keine App dafür.<br />
Naja, oder aber ist es so, dass ich der komische bin. Kann sein. Aus Sicht der NT bin ich, sind wir, ja die komischen. Die die nicht begriffen haben, wie das Leben läuft. Nun, es läuft nicht, sondern es ist. Aber das ist ein anderes Thema.<br />
Jedenfalls, komme ich mir oft komisch vor, wenn ich in der Welt da draussen bin. Irgendwie fremd. Das kennst du sicher auch. Nur, was tue ich dagegen? Ganz einfach. Ich bin Teil der Welt, aber sie ist nicht Teil meiner Welt. Ego. Nein. Selbstschutz und die Erkenntnis, dass es allen nur um sich geht. Wieso sollte ich da mitmachen? Ist nicht mein Ding.<br />
Ich versuche mein Leben so gut es geht zu leben. Mit allem was dazu gehört. Versuche, dass ich niemandem zur Last falle und auch nicht zu viele Schäden verursache. Klar, ich bin Autofahrer aus Überzeugung. Aber, ich habe nur ein kleines Auto. Tja, das ist meine "Sünde". Aber seien wir ehrlich, ich kann genau so gut damit mein Leben bestreiten, wie jemand mit so einem riesigen Ding.<br />
Auch achte ich darauf, dass ich nicht Lebensmittel kaufe die vom anderen Ende der Welt kommen, sondern aus der Schweiz.<br />
Kleingeistig kann mir vorwerfen. Nein, Erkenntnis. Ich habe erkannt, dass wir alle Eins sind. Dass alles EINS ist. Wieso also sollte ich mich selber zerstören? Eine Frage die sich nur wenige stellen. Was ich bedaure. Aber es ist nun mal der Zeitgeist, das jeder für sich ist. Apps sei Dank. Das ist ironisch gemeint. Das nur am Rande.<br />
Jedenfalls, versuche ich in dieser komischen Welt als Komischer durchzukommen. Viel komisch in diesem Text. Aber ja, es ist das Thema. Also brauche ich dieses Wort auch zu oft.<br />
Nun, bald ist Weihnachten. Die Läden sind voll mit Zeugs das keiner braucht, aber doch alle kaufen werden. Ausser ich. Nein, das liegt mir nicht solche Lügen und Illusionen.<br />
Aber das Ganze hat auch sein Gutes. Ich kriege jeden Tag eine grossartige Theatervorstellung und muss dafür nicht einmal bezahlen. DAS ist nicht ironisch gemeint, sondern so wie es geschrieben ist.<br />
Bin ich was Besseres? Nein. Alle sind gleich. Doch manchmal denke ich, sind einige gleicher. Und, wir Autisten gehören nicht dazu. Wir müssen jeden Tag kämpfen in einer Welt zurecht zu kommen, die immer komischer wird. Am Schluss werden wir die Normalen sein.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-37518887441164484192018-09-12T21:25:00.000+02:002018-09-13T18:13:36.638+02:00Asperger und Diversity und InclusionEin englischer Titel. Hatte ich so noch nie. Doch dafür gibt es einen Grund. Gestern war ich an einer Fachtagung der HSG (Hochschule Sankt Gallen), als einer derjenigen welcher auf der Bühne war. Diversity & Inclusion war das Thema. Worum ging es?<br />
Hier noch der Link dazu:<br />
<a href="https://www.linkedin.com/company/st.gallerdiversity&inclusiontagung/" target="_blank">https://www.linkedin.com/company/st.gallerdiversity&inclusiontagung/</a><br />
Es ging darum, wie Behinderte Menschen in die Arbeitswelt integriert werden können. Das aber wäre zu wenig. Sondern es sollte auch gezeigt werden, dass es möglich ist. Ich war das Beispiel dafür. Das Publikum waren alles Leute aus der Wirtschaft. HR und Team-Manager. Das klingt ja so gar nicht nach mir. Aber mir ist das auch recht. Denn wie sonst, soll auf uns aufmerksam gemacht werden, wenn nicht an so einem Anlass. Welcher übrigens hervorragend organsiert war. Das aber am Rande.<br />
Nur, ich war da nicht als Privatperson eingeladen worden, sondern als Angestellter der Swisscom. War für mich auch neu, nicht als ICH wahrgenommen zu werden, sondern als ein Vertreter der Swisscom. Was mich aber nicht gestört hat. Bis jetzt konnte ich noch nie im Namen eines Multimilliardenkonzernes sprechen. Das klingt ja überheblich. Nein ist es nicht. Denn, ich war immer noch ich selber.<br />
Doch was denke ich privat darüber? D&I? Nun, es ist etwas das nicht einfach ist. Denn wie soll den NT klargemacht werden, dass es noch andere Menschen gibt, als sie selber. Denn, der Mensch geht ja immer nur von sich aus. Die Diskussion, ob es eine Vielfallt (Diversity) oder eine Inklusion (Inclusion) gibt, ist sinnlos. Die Fragen die diese Richtung stellt, sind absurd. Absurd, weil wir alle Menschen sind, und somit per se alle gleich verschieden. Aber, es ist nun mal so, dass das was logisch und einfach ist, nicht einfach logisch ist.<br />
Also braucht es solche Anlässen. Denn ich versuche immer noch, so gut ich kann, dass mehr Autisten auch so eine Möglichkeit bekommen wie ich. Mit bekommen, meine ich wirklich bekommen. Ich sehe es nicht nur als Chance sondern auch als Geschenk. Wieso nicht. Bei Swisscom sind wir im Moment 8 Autisten. Was doch schon eine schöne Zahl ist. Nicht nur wegen der 8. Sondern es zeigt dass, das was wir tun langsam aber sicher zu einem kleinen Erfolg wird. DAS sollte jetzt keine Werbung für meine Arbeitgeberin sein. Sondern das schreibe ich als Privatperson. Das am Rande.<br />
Zurück zum Thema. D&I. Es wird noch Jahre dauern, bis das einigermassen in den Köpfen der Verantwortlichen angekommen ist. Denn Diversity ist nicht nur Autismus. Sondern auch Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Gesinnung. Und noch vieles mehr. Das Hauptthema der Diversity ist aber nicht derdie Behinderte, sondern die Sache mit dem Geschlecht. Es geht im die Frage, Frauen in der Wirtschaft und Gesellschaft. Da haben wir, die anders sind, noch viel zu tun, bis auch wir wirklich gehört werden. Aber aufgeben? Nein.<br />
Es ist wie mit allem in der Welt der NT. Es braucht Jahre bis sie was begreifen. Und noch mehr Jahre bis sie es akzeptieren. Und dann, noch mehr Jahre bis es normal wird. Zusammengefasst, 25 Jahre. Also haben wir noch einen weiten Weg vor uns.<br />
Doch ich denke, dass es sich lohnt ihn zu gehen. Auch wenn es nicht immer einfach ist, so ist doch die Bereitschaft da, gehört zu werden. Wie dieser Anlass gestern von der HSG gezeigt hat. Für mich war das ein starkes Zeichen, dass es sich langsam aber sicher verändert. Wohlbemerkt, langsam. Aber besser als nicht.<br />
Nun, ich habe gutschreiben. Habe eine Stelle, kann an solche Veranstaltungen. Nun, ich tue dies nicht, weil ich mich gerne selber darstelle. Nein ich tue dies für die Autisten und alle diejenigen, welche es mit ein wenig Hilfe nicht alleine schaffen. Was ich übrigens au nicht tue. Denn ich habe auch sehr viel Verständnis von meinem Chef. Aber auch von der Firma selber, welche so ein Programm hat, das Menschen wie wir auch ein Arbeitsstelle finden und auch behalten können. Nicht einfach in Praktikum. Das Beste was ich versuchen kann, ist weiter, an solche Veranstaltungen, intern wie extern zu gehen. Mit dem Ziel, dass noch mehr Autisten auch wieder zurück in die Arbeitswelt finden und so ein Auskommen haben. Und, was mir am wichtigsten ist, selber bestimmen können und nicht von Ämter abhängig sind. Eine Tagesstruktur haben und auch Freude an dem haben was sie selber erarbeiten und leisen.<br />
In diesem Sinne, danke fürs lesen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-15904248969986476722018-08-10T22:11:00.000+02:002018-08-10T22:11:13.610+02:00Asperger und das LeidenÜber 2 Monate habe ich nichts mehr geschrieben. Nun, ich wollte immer und immer wieder. Aber ich hatte keine Ideen mehr. Nichts mehr, das mich dazu brachte zu schreiben. Dies ist mal wieder ein neuer Versuch.<br />
Das Leiden. Wie komme ich darauf? Nun, ich habe mich oft gefragt, was Leiden ist. Wir Autisten leiden ja auch am Autismus. Die Meinung vieler NT. Leiden wir darunter? Ich nicht. Eher an der Welt wie sie ist. Das brachte mich in den letzten Monaten auf eine komische Idee. Was, wenn ich Teil der Welt bin, aber sie nicht mehr von mir? Wie habe ich das gemacht? Geistiges Abschalten und gamen. Sehr viel gamen. Eine andere Welt. Eine Welt in der ich nicht ich bin und doch ich. Wie auch immer. Ich habe also versucht zu erkennen, was Leiden ist. Dabei bin ich auf was interessantes gestossen. Nicht wir sind es, die leiden, sondern die NT. An was? An der Hitze? Nein, das ist nicht Leiden. An der Welt? Nein, die interessiert sie nicht. Nicht so lange sie nichts mit ihnen zu tun hat. Ja, was den? Was ist jetzt das Leiden. Nun, ich bin, und da bin ich nicht der Erste auf folgendes gekommen. Geburt-Jugend-Krankheit-Alter- Tod. Dies Fünf sind es, die das Leiden sind. Können sie überwunden werden? Nein. Aber ich habe erkannt, das es doch geht, nicht diese fünf, aber den Rest. Wie? Nun, jetzt kommen die einen mit Meditation, die anderen mit Sport, Ausgang (was das auch immer ist), Freunde. Nein. das alles ist es nicht. All das führt nicht zum Ende des Leidens.<br />
Aber das rechte Denken, oder der rechte Lebenserwerb. Das Erkennen, dass alles vergänglich ist. Was ich anfangs diesen Jahres sehr schmerzlich durch den Tod von meinem Vater erleben musste. Da wurde mir bewusst, das alles nicht ewig ist. Ausser die Ewigkeit. Aber das ist was anderes. Nicht für jetzt.<br />
Nun, wirst du dich frage, was ist mit dem los? War er in einem Kloster oder hat er doch zu viel gegamet? Nein. Ich habe mich einfach oft gefragt und auch meditiert. Aber wie gesagt, dadurch wird das Leiden nicht weniger. Aber es hilft zu erkennen. Auch habe ich erkannt, dass Autismus einfach nur eine Bezeichnung für ein Normabweichendes Verhalten ist. Eine Bezeichnung, die in sich leer ist. Wie alles. Aber diese Leere wird gefüllt mit Wörter, Erwartungen und Missverständnissen. Auch damit, das wir nicht wirklich Teil der Gesellschaft sind. Das eben hat mich inspiriert, dass ich mich mal von der Welt abwende. Was ich auch deshalb tun konnte, weil ich drei Wochen Ferien hatte.<br />
Wie auch immer. Das Leiden und seine Überwindung ist mir noch nicht vollständig gelungen. Aber ich versuche mich jeden Tag darin zu üben. Wie ich das mache fragst du dich vielleicht. Nun, ich versuche(!) mich darin zu üben ruhig und gelassen zu bleiben. Gutes Übungsfeld ist ein riesiges Shoppingcenter. Da gehe ich jede Woche mindestes einmal hin. Viele NT die ich kennen, die haben mir gesagt, das sie dieses meiden, weil es ihnen zu krass sei. Mir auch, aber ich finde da alles was ich brauche, auch das Üben.<br />
Leiden wird doch oft auch dadurch verursacht, das man Erwartungen hat und sie dann nicht in Erfüllung gehen. Dass man mehr Beachtung will. Mehr sein. Jemand anders sein. Aber das geht alles nicht. Das Erkennen, das dem so ist, beendet ein Teil des Leidens. Klingt alles nach Buddha. Ich weiss, ich weiss. Aber ich möchte dir einfach mitteilen, was ich so in den letzten Monaten gemacht habe. Denn, der Tod ist das Ende des Leides für den Betroffenen, aber der Beginn für die Hinterbliebenen. Naja, So stimmt das Gleichgewicht wieder. Jedenfalls, geht es mir weder um Buddha noch um Religion. Sondern einfach um eine Anregung, wie das Leben einfacher in seiner Komplexität werden kann. Den vieles das einem bedrückt, Sorgen und Ängste, sind Konstrukte des Geistes. Die Illusion ist oft grösser als die Realität. Das berühmte, was wäre wenn..... Passiert ist nichts, aber die NT kriegen eine Kriese und Depressionen. Wer dies erkannt hat, dem fällt vieles leichter. Es ist aber nicht so, dass das einem vom Alltag und seinen Problemen befreit. Nein, die bleiben, aber was entsteht, ist ein anderer Umgang mit ihnen. Jaja ich weiss, alles schöne Worte und nicht machbar. Doch es ist machbar. Es ist nur eine Frage des Übens. Was nichts mit Willen oder Intelligenz zu tun hat. Sondern mit Tun.<br />
Was aber hat das hier zu suchen? Autismus, Leiden? Nun, ja, wie gesagt, es einfach zu sagen, das wir leiden. Wenn man aber erkannt hat, was Leiden ist, dann erkennt man auch, das Autismus nicht dazu gehört. Was aber ist Autismus? Dies Frage wurde mir letzthin wieder mal gestellt. Meine Antwort. Leben in einem Glashaus. Darüber habe ich mal einen Artikel geschrieben. Da am Rande.<br />
Dann wurde ich gefragt, an was ich merken würde, das die Inklusion vollständig ist. Ganz einfach. Es gibt keine Menschen mehr. Krass ich weiss. Aber ist doch so. So lange es Menschen gibt, gibt es keine Inklusion. Sondern einfach Menschen und ihre verschiedenen Ansichten und Meinungen. Auch, sind es doch die Menschen die viele der Probleme, Leiden, die sie haben, selbst gemacht sind. Merke, viele nicht alle.<br />
Ich schweife ab. Wie auch immer. Jedenfalls hoffe ich, dass ich dir etwas mitgeben konnte. Wenn ich, danke fürs lesen. Und ich versuche mich im mehr schreiben zu üben. Damit du auch in Zukunft was von mit lesen kannst.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-34367244792701490622018-05-26T19:10:00.000+02:002018-05-26T19:10:32.955+02:00Asperger und Alice im WunderlandLange Jahre dachte ich, dass Alice im Wunderland einfach eine Kindergeschichte ist. Nun, letzthin habe ich das Buch mal gelesen und wurde eines Besseren belehrt. Es ist kein Kinderbuch. Im Gegenteil, es ist ein Buch für Erwachsene. Es ist ein Buch, das Einblick in eine Welt gibt, die normalen Menschen verborgen bleibt. Eine Welt, in welcher, alles möglich ist, und alles anderes ist. Eine Welt, die nichts mit der bekannten Welt zu tun hat. Darin ist ja alles mühsam. Alles ist komisch. Fremd.<br />
Naja, ich war erstaunt was in diesem dünnen Buch so alles drin steht. Aber ein Sache ist mir aufgefallen, es gibt kein Licht. Keine Dunkelheit. Nun, das ist etwas, dass der normale Mensch nicht kennt. Er braucht Licht. Aber auch die Dunkelheit. Obwohl er diese fürchtet.<br />
Für mich war es aber nichts Abnormales. Eine Welt ohne Licht und Dunkelheit. Meine Welt ist auch so. Es gibt beides nicht. Und doch ist sie. Ist ist sichtbar. Wenn auch nur für mich. Es ist für viele nicht vorstellbar, dass so was existiert. Aber nur weil sie es nicht sehen können, heisst es ja nicht, dass es sie nicht gibt. Die Welt die anders ist.<br />
Auch hat Alice im Wunderland doch einiges mit uns Autisten zu tun. Denn es ist eine Welt, die Anders ist. Eine Welt aber, in welcher das Anderssein, das Normale ist. Was wäre, wenn unsere Welt so wäre. Eine Welt, in welcher wir die Normalen sind? Das wäre nicht gut. Denn was wären wir dann? Normal? Will ich nicht sein. Du etwas? Ich bin gerne wie Alice. Nur eben in der verkehrten Welt. Aber dennoch komme ich irgendwie damit klar. Auch wenn es nicht immer einfach ist. Wenn es mir manchmal sehr schwer fällt. Denn, ich merke auch, dass mich die Welt der Normalen immer weniger interessiert. Das sie mir egal ist.<br />
Nicht, dass ich jetzt einfach einen auf Umweltsünder mache, oder was zu zerstören will. So wie die NT. Nein, sie berührt mich nicht mehr. So nach dem Motto, sei Teil der Welt, ohne, dass sie Teil von dir ist. Ist nicht so einfach zu verstehen. Aber denke darüber nach. Denn, es lohnt sich, und eröffnet dir auch eine neue Sichtweise. Es ist nicht so, das ALLES an der NT-Welt schlecht ist. Aber doch einiges. Zum Beispiel verstehe ich nicht, wieso die so egoistisch sind. Wieso sie immer von etwas profitieren müssen, damit sie sich auch bemühen etwas zu tun. Sie wollen immer nur, dass sich alles um sie dreht. Komisch. Ich denke nicht so. Wieso sollte ich? Du etwas?<br />
Jedenfalls ist Alice im Wunderland ein wunderbares Buch. Ein Buch das besser ist, als so manches das zum Thema Autismus geschrieben ist. Man muss es nur anders lesen. Nicht mit den Augen eines NT, sondern aus der Sicht der Welt in einem. Einer Welt, die keiner ausser man selber sehen kann.<br />
In der Dinge möglich sind, die nicht möglich sind. Dinge die nicht existieren. Kommt dir das bekannt vor? Wenn ja, lies es mal, wenn du es nicht schon gelesen hast. Doch, es gibt mehrere Versionen. Nicht die kindliche, sondern diejenige, die die beste Übersetzung ist (insel taschenbuch 42, Lewis Caroll, ISBN 978-3-458-31742-5), meiner Meinung nach.<br />
Ich musste viel über dieses Buch nachdenken. Und, es hat mir eine andere tiefere Sichtweise ermöglicht. Eine Sichtweise, die ich wusste, dass ich sie habe, aber sie nie gebraucht habe. Es ist bis jetzt eine interessante Erfahrung die Welt, auch die eigene in sich, neu zu entdecken und zu sehen.<br />
Nur eine Sache, kann ich leider in der sogenannten realen Welt nicht ändern, das mit dem kein Licht, keine Dunkelheit. Leider ist da immer Licht. Nun, die Sonne als solches stört mich nicht. Aber das ganze Kunstlicht. Grauenhaft. Ich weiss nicht, wie die NT so was aushalten können.<br />
So, das waren einpaar kurze Gedanken zu Alice im Wunderland.<br />
Danke fürs lesen. Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-64162781016846798672018-04-16T08:49:00.000+02:002018-04-16T08:49:04.894+02:00Asperger und AnsprücheDürfen Autisten Ansprüche haben? Oder stehen diese nur den NT zu? Im Grunde genommen sind diese beiden Fragen doch sinnlos. Mensch ist Mensch. Ob er eine Diagnose hat, oder nicht, sollte keine Rolle spielen. Doch das ist leider Wunschdenken.<br />
Ich denke, dass Autisten die selben Ansprüche haben wie die NT auch. Auch wenn sie sie nicht immer äussern können.<br />
Ist es falsch etwas zu fordern? Einen Anspruch zu haben? Nun, aus der Sicht der NT, nein. Es ist einer ihrer Wesenszüge, dass sie dies tun. Sie haben viele Ansprüche. Sie fordern und wollen die ganze Zeit. Alles muss sich immer nur um sie und ihre Interessen drehen. Alles ist auf sie ausgerichtet. Ihre Ansprüche. Nur, sie irren. Denn wenn alle so wären, würde dies zu nichts führen. Die Menschen sollten wieder lernen mit weniger zufrieden zu sein. Weniger zu nehmen und mehr zu geben. Aber eben, das ist nicht im Wesen des NT. Auch wenn sie immer sagen, dass sie Empathie und haben. Sich in andere versetzten können. Andere verstehen und wahrnehmen können. So können sie dies alles dich nicht. Es ist eine Illusion. Wenn ich mir die Welt anschaue so sehe ich jeden Tag zu viele Beweise, dass dies leider so ist.<br />
Aber zurück zum Thema. Dürfen wir Autisten Ansprüche haben? Ja sicher. Wie gesagt, es ist sogar wichtig diese zu äussern. NT verstehen so was. Es ist ihre Sprache. Ich weiss von vielen Autisten, mich eingeschlossen, dass sie das eben nicht können. Alles wollen sie alleine tun. Wieso auch nicht? Nur, das führt halt dann immer wieder zu Problemen. Aber ich selber kann nicht anderes. Kann nicht fordern. Ansprüche haben. Das führt doch nur zu Leiden. Nun, das Gegenargument ist, wen ich es nicht sage, führt dies auch zu Leiden. Ja, dem ist so. Aber Es ist nun mal so. Ich habe vieles Ausprobiert. Aber es gelingt mir nur sehr selten. Nicht wie die NT. Die sagen einfach was sie wollen.<br />
Besonders in den Zeiten wie diesen. Alle sind individuell und einzigartig speziell. Somit sehen sie es als ihr ureigenes Recht an, alles zu fordern was sie wollen und es auch zu bekommen. Wenn nicht, dann, sieh Nachrichten.<br />
Ist doch so. Wir haben in der Welt den NT nichts verloren. Ich komme mir jeden Tag vor, als ob ich in einem Theater bin. Als Statist. Nicht wirklich dabei. Für mich ist die Welt komisch. Das habe ich in den letzten Jahren immer wieder geschrieben. Und das traurige ist, es hat sich nichts daran geändert.<br />
Ausser, dass meine Ansprüche an die Welt NULL sind. Ich habe keine mehr. Denn, was immer auf sie folgte, waren Enttäuschungen. Ist doch so. Denk mal darüber nach. Wie viele Male wolltest du etwas, und es ist nicht in Erfüllung gegangen. Wieso auch immer. Wie viele Male dachtest du, es kommt schon irgendwie gut, und es kam nicht so.<br />
Wenn man als Behinderter aber dann wirklich mal was von der Welt will. Seien es Leistungen, auf die man von Gesetzeswegen Anspruch hat, dann dauert es. Manchmal Jahre. Ich denke, viele von euch kennen das nur zu gut. Wenn aber ein NT was will, so kommt es mir vor, kein Problem.<br />
Behinderte sind und bleiben Menschen die nicht ernst genommen werden. Die nicht die gleichen Rechte haben, wie die die es nicht sind. ABER liebe Nicht-Behinderte. Ihr seit nur nicht behindert, weil ihr noch nicht als solche diagnostiziert worden seit. Tja, so was kann sehr schnell gehen.<br />
Es geht mir aber nicht darum, jetzt darüber zu schreiben, was behindert ist oder nicht. Sondern das Thema ist Ansprüche.<br />
Wie geschrieben, ich habe keine mehr. Das mag sich jetzt lesen, als ob ich frustriert bin. Enttäuscht. Abgelöscht. Das ich die Welt fatalistisch sehe. Nein. Es ist einfach meine Erfahrung, dass es nur zu Leiden führt. Das es keinen Sinn ergibt, an so was festzuhalten. Denn, schlussendlich ist doch jeder für sich. Ein Anspruch ist für mich etwas wegnehmen. Also etwas nicht-positives.<br />
Dies ist meine Art mit den Ansprüchen umzugehen. Jeder aber sollte seinen eigenen Weg finden, mit ihnen umzugehen. Was du sicher auch tust. Denn jeder Mensch hat doch seine eigene Geschichte. Was ich manchmal nicht verstehe ist, dass die NT uns einfach als Autisten ansehen, statt als Mensch. Aber ich erhebe den Anspruch nicht, dass sie dies ändern. Denn, sie können es nicht. Sie verstehen und die gleiche Art. Also Menschen die auch so sind wie sie.<br />
Wie auch immer. Genug geschrieben für heute. Danke fürs lesen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-88346765597414279472018-03-23T08:43:00.002+01:002018-03-23T08:43:39.360+01:00Asperger und die NeugierIn letzter Zeit stosse ich immer wieder auf das Wort Neugier. Ich habe mich gefragt, was das den nun wieder soll. Was ist an diesem Wort so speziell? Nun, Neugier, ist doch nichts anderes als ein zusammengesetztes Wort. Neu und Gier. Wobei Neu kein Problem ist. Aber Gier? Nun, darin sehe ich ein Problem.<br />
Denn, Gier führt immer dazu, dass irgend wann Leiden verursacht wird. Es ist mir klar, das die NT meinen, man soll sich interessieren. Nach Wissen oder Erkenntnis streben. Wieso sagen sie es denn nicht so? Keine Ahnung. Vielleicht denken sie nicht nach, was das Wort Neugier bedeutet.<br />
Jedenfalls ist es ein Wort, das ich nicht gebrauche. Denn es beinhaltet auch, dass man den Verstand ausschaltet. es bedeutet doch, dass man immer mehr will. Und, wo man was nimmt, hat jemand anderes weniger. Tja, die Sache mit dem Gleichgewicht.<br />
Vielleicht fragst du dich jetzt, was das mit dem Autismus zu tun hat. Ich denke, Autisten per se sind nicht neugierig. Gier ist nicht unser Ding. Autisten wollen verstehen. Wissen sammeln. Aber sie sind nicht neugierig.<br />
Beispiel. Passiert, etwas auf der Autobahn, so gibt es Stau, weil alles schauen müssen. Sie sind neugierig. Mir ist das egal. Autisten kümmern sich um sich. Per Definition. Das bedeutet als, das wir uns nicht kümmern, was ausserhalb von uns passiert. Was so nicht stimmt. Nicht bei allen Autisten. Aber in all den Jahren, in welchen ich mit Autisten zusammengearbeitet habe, habe ich nie erlebt, dass jemand neugierig war. NT's schon. Die können einfach nicht anders.<br />
Und das Beste an der Sache ist, dass sie das noch zugeben. Sie wissen, das es Leiden verursacht. Ja sie wollen das alle neugierig sind. Alle sollen so sein. Verstehe ich nicht. Bei uns in der Firma ist ein grosses Plakat. Was steht drauf? Sei Neugierig. Echt. Kein Witz.<br />
Sie meinen es anders. Klar. Aber wieso nicht die korrekten Wörter gebrauchen können, weiss ich echt nicht. Es ist doch bei den NT immer das selbe. Sie sagen etwas und meinen was anderes. Sie können oder wollen sich nicht korrekt ausdrücken. Oder aber es gibt noch einen Grund den ich nicht kenne.<br />
Jedenfalls Neugier ist für mich ein Unwort. Den Gier ist nicht das wonach ich strebe. Es geht mir nicht darum etwas auf Kosten eines anderen zu bekommen. Gier, Neugier, engt den Geist im denken ein. Man wir blind für das grosse Ganze. Man sieht nur noch, was man WILL. Nicht mehr was es für Folgen haben könnte. Und genau das passiert doch jeden Tag auf der Welt. Es gibt echt keinen Tag, ohne dass irgendwo NT wieder Chaos und Tod verursacht haben. Kein Tag. Echt, dass soll also die Welt sein, in der wir uns zurecht finden sollen. Eine Welt, die kaputt ist. die zerfressen ist, von Gier, oder beschönigt, Neugier. Die neue Gier. Kaufe, Konsumiere, schalte dein Hirn aus. Zugleich steigen die Ansprüche nach immer mehr und besser. Aber ohne was dafür tun zu wollen. Die NT sehen es als ihr RECHT an, alles zu bekommen was sie wollen. Sich nicht mehr einschrenken zu müssen. Gierig nach mehr und mehr. Das führt dazu, dass immer mehr Stress und Chaos entsteht. Denn ein ruhiger Geist, wirkt sich ruhig auf seine Umgebung aus. Aber ein Affengeist, die Worte des Buddha, wirkt sich negativ aus sich und die Umgebung aus. Und genau DAS ist das was ich beobachte.<br />
Vielen NT ist es egal, was mit der Welt passiert, solange sie das bekommen, was sie wollen. Sie sind gierig nach dem neusten Trend. Machen bei allem mit, was angesagt ist. Hauptsache, man kann es kaufen und zeigen. Sich darstellen.<br />
Bin vom Thema abgewichen. Sowas passiert schnell, wenn ich einfach schreibe. Jedenfalls ist also neugierig sein nicht das, was man sein sollte. Sondern das Streben nach Wissen und Erkenntnis. Das ist ein harter und mühsamer Weg. Ein Weg, den heute nicht mehr viele gehen wollen. Denn sie wollen nur noch rasch ein Video sehen und das das Gefühl haben, sie haben Wissen. Erkenntnis ist noch viel mühsamer zu erlangen. Denn sie setzt voraus, das man DENKT. Nur eben, der Mensch vermeidet das Denken. Dieser Satz stammt nicht von mir, sondern von einem NT. Wie auch immer. Gier ist nehmen. Nehmen ist Leiden. Dies aber gilt es zu vermeiden.<br />
Nun aber bedenke, dass dies meine GedankenWelt ist. Also nicht absolut. Doch denke darüber nach. Das Leben wird einfacher, wenn man alles ruhiger angeht und nicht immer nur will, sondern auch mal gibt.<br />
In diesen Sinne, danke fürs lesen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-25840167827435351092018-02-22T21:45:00.000+01:002018-02-22T21:45:20.266+01:00Asperger und das sich AnpassenIch weiss auch nicht, was mit den NT los ist. Sie unternehmen immer mehr, dass sie sich von anderen unterscheinen können. Und doch, wollen sie, dass alle so sind und denken wie sie selber. Verstehe ich nicht. Es ist ein Widerspruch in sich.<br />
Alles zielt doch darauf ab, dass es nur noch ein Gedanke gibt. Ein richtig und ein falsch. Wieso das? Nun, ich denke, es hat mit etwas zu tun, das den Menschen angeboren ist. Angst. Sie wollen keine Angst haben. Denn, wenn alle so sind wie sie, so denken wie sie, dann hat sich doch das mit der Angst erledigt. Nur, das wird niemals passieren. Dafür sind die Menschen zu verschieden. Also werden sie weiterhin System entwickeln, damit sie dem Ideal von Gleichheit nahe kommen. Sie können dies auch mit Videoüberwachung machen. Mit gezielten News. Mit Werbung. Mit allem Möglichen eben.<br />
Nur, WIR alle sollen uns anpassen. Aber das geht eben nicht. Denn, es gibt da nur so Menschen wie uns. Autisten. Wir passen nicht in das Weltbild von NT. Wir passen nicht in diese Welt. Also sagen sie uns, was wir nicht können. Echt, ich habe es damals fast geglaubt. Bis ich herausgefunden habe, dass ich nicht nur Schwächen, sondern auch Stärken habe. Andere als die NT. Aber es sind Stärken. Nur, ich habe so aufgehört zu denken. Stärken, Schwächen. Nein. Das ist nicht zweckdienlich. Was für ein Wort. NT hören das nicht gerne. Wieso? Weil es nichts mit ihnen zu tun hat, sondern mit den anderen. Aber das ist für ein andermal.<br />
Jedenfalls versuchen sie uns mit ihren Therapien und mit Bücher, Filme und Vorträge mürbe zu machen. Sie meine, das sie jemals so werden wie sie. Nein. Sie irren. Was sie nicht verstehen, ist die Thematik Autismus als solches. Sie verstehen einfach nicht, dass es Menschen gibt, die nicht sind wie sie. Ja, sie messen uns an ihren Massstäben. Aber das ist falsch. Denn wir sind eigen.<br />
Das war jetzt ein wenig übertrieben. Sicher, aber das soll es auch sein. Denn, es regt zu denken an. Etwas, was übrigens, die NT vermeiden, wenn sie nur können. Denken. Sie sind Wesen die von ihrem Unterbewusstsein gesteuert werden. Kann ich mir echt nicht vorstellen. Aber es ist scheinbar so. Ein NT reagiert zu 90% aus dem unterbewussten heraus. Das ist übrigens nicht von mir sondern von den NT. Also, wie wollen sie alle gleich sein, wenn sie nicht denken. Sie wollen also das Unterbewusstsein manipulieren. Wollen das alle einfach intuitiv so handeln und denken, wie gewünscht. Was aber passiert, wenn Menschen kommen, die fast nur denken können. Für die das normal ist. Die nicht verstehen, wieso andere Menschen, NT, so komisch reagieren, oder komische Dinge tun. Wie Kriege oder Terror. Wie Lügen oder betrügen. Solche Dinge sind bei den NT normal. Wie die Sache mit dem Kompromiss. Er ist doch nur eine andere Bezeichnung für das sich Anpassen. Oder etwa nicht? Denk mal nach. NT suchen immer den Kompromiss. So können beide Seiten etwas beitragen, aber keiner ist wirklich zufrieden. Sie sagen dann, das es schon passt. Lügen. Sie belügen sich selber.<br />
Auf der anderen Seite, sind sie aber auch OK. Ich mache mich oft auch lustig über sie. Wieso nicht? Sie finden uns auch komisch. Aber was ich nicht tue, ist jemanden auslachen. Das hingegen geht nicht.<br />
So genug geschrieben für heute. Es ist ja fast ein Monat her, seit ich dies das letzte Mal getan habe. Bin noch ein wenig geistig ungelenkig. Aber es wird dann schon wieder. Jedenfalls musste ich einfach mal wieder beginnen und einfach mal drauflos schreiben. Danke fürs lesen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-76293547400991333742018-01-30T20:37:00.001+01:002018-01-30T20:37:31.898+01:00Asperger und TrauerNun, ich habe seit dem 12.1.18 nichts mehr geschrieben. Dies hat einen sehr traurigen Grund. Am Sonntag vor einer Woche musste ich erleben, was Trauer ist. Jemand der mir sehr nahe stand ist von uns gegangen.<br />
Die Frage die sich mir danach stellte, war, wie kann ich sie, die Trauer, überwinden? Und wie kann ich mit ihr umgehen. Wie mit der Trauer meiner Familie umgehen. Fragen über Fragen.<br />
Heute nach der Abdankungsfeier, wurde mir klar, wie. Nicht etwa mit dem Spruch, das Leben geht weiter oder es ist wie es ist. So was bringt nichts. Das kann jeder bestätigen, der Gleiches erlebt hat. Nein, es war was anderes. Das die Person, welche von uns gegangen ist, mir gesagt hatte, dass sie ihren Frieden gemacht hat. Das es für ihn stimmt. DAS hat mir geholfen zu erkennen, dass es nicht um uns geht, sondern um die Person, welche betroffen ist. Das wir oft egoistisch denken. Und nur an unser eigenes Wohl denken. Nicht aber, was jemand anders denkt oder will.<br />
Es ist schwierig im Moment, mich zu konzentrieren. Was verständlich ist. Aber, ich sage mir auch, dass es der Verstorben nicht wollte, das wir aufgeben. Wir sind seine Erben. In allem. So muss ich mein eigenes Ego hinten anstellen und dessen gedenken, was er mir sagte.<br />
Trauer und Autismus. Das ist so eine Sache. Die einen meine, wir können keine empfinden. Sie irren. Denn, es ist eine der Grundemotionen, die jedes fühlende Wesen höherer Art besitzt. Nur die einen brechen zusammen. Die anderen weinen. Weinen hilft übrigens sehr. Aber irgendwann hat es sich auch ausgeweint. Naja, jedenfalls, so bin ich der festen Überzeugung, dass wir alle Trauer empfinden können und sie auch ausdrücken können. <br />
Es ist ein Thema, dass oft tabuisiert wird. Der Tod gehört für die Menschen nicht zum Leben. Die Geburt schon. Komisch. Aber auch der Tod gehört da zu. Er ist das umgekehrte der Geburt. Nüchtern betrachtet. Hat aber was. Für mich gehörte der Tod immer schon zum Leben. Nur, wenn man ihn so hautnah erlebt, ist es nochmals was anderes. Komischerweise nicht traurig. Sondern befreiend. Die Trauer kommt später. So war es bei mir. Ich kann da nicht für andere Menschen sprechen oder schreiben. <br />
Es ist aber ein Thema, dass mich so schnell nicht mehr loslassen wird. Denn Trauer ist Leiden. Also stellte ich mir die Frage, zu denen Oben, wie kann es beendet werden? Naja, loslassen. Im Geist. Nicht mehr an dem was war anhaften. Sondern versuchen zu überwinden. Klingt abgehoben, ich weiss. Aber, es funktioniert. <br />
Wie dem auch sei. Jedenfalls, versuche ich jetzt wieder regelmässiger zu schreiben. Ich bitte aber um Nachsicht, wenn es mir im Moment nicht wirklich gelingen wird. Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-28757633772193770952018-01-12T18:33:00.001+01:002018-01-12T18:33:34.862+01:00Aspereger und die behindernde WeltIst unsere Gesellschaft Autistengerecht? Werden wird nicht durch die Welt behindert? Ich denke ja. Denn, es gibt so vieles, was ich nicht kann. Respektive, könnte, aber es würde zu viel Stress bedeuten.<br />
ÖV zum Beispiel. Muss nicht mehr sein. Ist mir zu laut. Zu komisch. Und warten, ist nicht meine Stärke. Besonders dann nicht, wenn es kalt ist. Arbeit. Tja, das ist so eine Sache für sich. Arbeit ja, Menschen nicht zu viel. Denn, es geht den Menschen doch immer nur um sich. Sie sehen die Arbeit als Einschränkung an. Ich als Befreiung. Ich sehe die Arbeit als etwas an, dass der Gesellschaft hilft. Nicht als Last. Nur, die Arbeit ist eben nicht für sich alleine. Wenn da oft die Menschen nicht wären. Denn, sie sind laut. Sie sprechen über Dinge, die keinen Sinn ergeben. Sie nennen das Smalltalk. Ich nenne es sinnloses Geplapper. Das war hart, ist doch aber so nicht?<br />
Die Welt behindert mich, oder aber bin ich der Behinderte. Nun, sicher, aus der Sicht der Menschen, ja. Aus meiner Sicht, ist es die Welt und wie sie beschaffen ist. Nicht das, was von der Natur kommt, sondern, was vom Menschen kommt.<br />
Sie verursachen Chaos. Sind immer verwirrt oder haben Angst. Verstehe ich nicht. Wie wäre es mal mit denken? Nun, das geht nicht. Es gibt noch keine App dafür. Also behindern sich die Menschen, NT, doch selber, indem sie alles den Maschinen überlassen.<br />
Nun, ich bin selber einer der Software schreibt. Also dafür sorgt, das die Arbeit schneller geht. Der NT weniger denken und tun muss. Was für ein Aufwand. Aber ich mag es so. Es behindert mich nicht, wenn ich programmiere. Nur, wenn die NT was von mir wollen. Was zum Glück, selten ist. Sie lassen mich in Ruhe. Denn, sie wissen nicht, was mit mir anfangen. Sprechen? Nun, ich spreche nicht so wie sie. Also bin ich behindert. In ihren Augen.<br />
Mir ist das egal. Muss es auch sein. Vor Jahren, als ich die Diagnose Autismus bekam, war alles anderes. Ich verlies den Psychiater mit dem Gedanken, oha, ich bin jetzt behindert. Ich hatte ein falsches Bild davon. Wie die meisten NT. Doch mit den Jahren lernte ich, was es heisst behindert zu sein. Und, was wichtiger ist, dass ich es nicht bin. Sondern es nur eine Definition für ein Normabweichendes Verhalten ist. Mehr nicht. Es ist also nur ein Wort. Asperger. Autismus. Mehr nicht. Wichtiger ist doch, was du damit anfängst. Aufgeben oder weitermachen? Ich wollte aufgeben. Alles sein lassen. Den ich dachte, ich kann jetzt nichts mehr. Nun, dem war und ist nicht so. Ich musste vieles neue lernen. Sicher. Besonders, was und wer ich bin. Was und wer die NT sind. So fand ich Stück für Stück den Unterschied heraus, aber auch, was wir gemeinsam haben. Ja, das gibt es auch. Den eines Sache ist die Selbe. Wir beide sind Menschen. Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn die NT das nicht so sehen. Für sie bin ich einfach der Autist. Der Behinderte. Nur, es sind sie, die mich behindern. Nicht ich. Also ist die Welt behindernd. Oder nicht? Was denkst du?Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-11011714898578529512018-01-05T21:39:00.002+01:002018-01-05T21:39:47.833+01:00Asperger und das neue Jahr<div>
Vielleicht hast du dich gefragt, wieso ich seit letztem Oktober nichts mehr geschrieben habe. Der Grund ist etwas Tragisches. Nicht mir ist etwas passiert, sondern in meiner Familie. Das hat mich geistig nicht mehr in die Lage versetzt zu schreiben. </div>
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Nach so langer Zeit ohne zu schreiben, kommt es mir fast wieder komisch vor. Dennoch versuche ich mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben. </div>
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Also das Thema ist das neue Jahr. Langweilig. Nun, ja und nein. Für mich hat es eine andere Bedeutung bekommen. Es ist nicht Hoffnung sondern eine Vorwärtschauen. Denn, was war, war und was sein wird, weiss ich nicht. Aber ich weiss, was jetzt ist. Jetzt ist das hier schreiben. Diesen Text.</div>
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Wobei, es ist keine Text, sondern einfach nur eine Sammlung von Wörter. Ich versuche wieder rein zu kommen. In das Schreiben. Was nicht so einfach ist. </div>
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Dennoch, also neues Jahr. Das ist es jetzt also. Das Jahr 2018. Alles wieder besser. Das hiess es letztes Jahr auch. Alles wurde schlimmer. Naja, für mich war es kein so gutes Jahr. Aber, ich will mich nicht beklagen. Es hätte viel schlimmer kommen können. </div>
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Jedenfalls lese ich immer nur von guten Vorsätzen, die keiner einhalten kann, oder aber von den letzten Tagen. Weltuntergang. Gibt es auch noch was Normales? Ich meine, einfach nur, das es Tag oder Nacht ist. Das es ist, wie es ist. Wir nicht wissen was kommt. Dass das auch egal ist. Den wer könnte es ändern. Die Frage ist, wie gehen die Menschen mit dieser Ungewissheit um? Gar nicht. Sie wollen schon Wirtschaftsprognosen sehen. Wetterprognosen. Von mir aus die Lottozahlen im Juni. Keine Ahnung, was das bringen soll. Weisst du es? </div>
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Nur eines weiss ich. Dass ich je länger Mühe mit den Menschen und ihrem Getue habe. Ihnen ist nur noch die Selbstverwirklichung wichtig. Ferien. Ansehen. Es wird immer schlimmer. Unfälle nehmen zu. Chaos nimmt zu. Ups... Negativ. Tja. Mal was Positives. Heute ist der 5.1.2018. Passt. Morgen ist der 6.1.2018. Passt. Hat doch was. Naja, dafür muss man Zahlen lieben und verstehen. Meine kleine persönliche Freude. Im Grunde genommen ist 6.1.2018 nichts anders als 9. Wie gesagt für mich sind Zahlen nicht einfach Zahlen. Aber das hatte ich schon mal. </div>
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Zurück zum Thema. Also neues Jahr. Was ist positiv? Ich bin mit der besten Frau zusammen. Darf arbeiten. Leben. Was will ich mehr? Den Weltfrieden? Nein, der ist eine Illusion. Was aber eine gute Sache ist, ist zu versuchen weniger Leiden zu verursachen. Beispiel. Wenger Dinge kaufen die man nicht braucht. Weniger, oder wie ich, kein Fleisch essen. Wegen der Tiere aber auch der Umwelt. </div>
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Mehr lachen. Muss sollte sein. Habe ich in den letzten Monaten nicht mehr oft gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte wieso. </div>
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Für alle die mit der Ungewissheit nicht umgehen können. Eine Sache bleibt. Der Tag hat 24 Stunden. Aus dem Gestern wird das Heute, welches gestern noch die Zukunft war. Also leben wir doch in der Vergangenheit, der Gegenwart und er Zukunft zugleich. </div>
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Oder kurz gesagt: Dir ein frohes neues Jahr und danke das du meinen Blog liest. </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-58312822628385064682017-10-13T21:40:00.000+02:002017-10-13T21:40:42.712+02:00Asperger und jeder für sichFahre ich Auto, so erlebe ich oft sehr rücksichtlose Autofahrer. Sie kümmern sich nicht darum, ob sie sich und andere in Gefahr bringen. Schaue ich TV, so sehe ich Demonstrationen. Werden die Menschen da gefragt, so wollen sie gehört werden. Es geht um sie. Dazu kommt doch die immer grösser werdende soziale Verelendung der Menschen. Dies obwohl sie scheinbar immer mehr kommunizieren. Aber, das ist ja nur virtuell. Hat also keinen Bestand. Die Menschen sehen sich nach anderen Menschen. Sind sie aber mit ihnen zusammen, dann beginnen die Probleme. Jeder erwartet, dass der andere auf einem eingeht. Wenn das alles verlangen, ja, wer soll es dann noch tun?<br />
Mir kommt die Welt immer autistischer, im wörtlichen Sinne, vor. Die NT sagen von uns, das wir in unserer eigenen Welt leben. Sicher. Nur, die NT auch. Sie leben auch in ihrer Welt. Einer Welt in der der Rücksichtslose und Vordernde Recht bekommt. Menschen werden verurteilt, weil sie nicht etwa ein Verbrechen begannen haben, sondern weil sie anderen gesagt haben, sie sollen es tun. Wir ist der Täter? Der der die Tat begannen hat oder der, der gesagt hat, er soll es tun? Frag dich selber mal.<br />
Ich leben in einer Welt, in der jeder scheinbar alles weiss und kann. Einer Welt in der jeder ein Spezialist ist. Jeder eben für sich.<br />
Ich weiss, ich weiss. Das Oben ist sehr sinister. Irgendwie. Aber es ist doch so. Nicht? Die Frage ist, wie gehe ich als Autist damit um? Gar nicht mehr. Ich schaue nur noch wenig TV. Lese keine News mehr, ausser aus der IT-Welt. Irgendwie brauche ich das ganze Chaos nicht mehr. Es ist doch eh immer das Selbe. Jeden Tag. Wieso sollte ich mir das jeden Tag antun? Eben.<br />
Das lässt denn Schluss zu, dass ich einfach nur für mich sein will. Sicher, das stimmt. Mir ist nicht mehr nach sehr viel Mensch. Ausser natürlich mit meiner Frau und Familie. Das ist was anderes. Aber ansonsten, nein.<br />
Wenn ich arbeite, arbeite ich für mich. Ich arbeite nicht das selbe wie die anderen im Team. So bin ich wieder für mich. Es passt so für mich. Denn, ich muss wirklich nicht mehr so viel sprechen und an Sitzungen wie früher. Bin ich ein Eigenbrötler geworden? Bin ich ein Egoist. Nein. Hat das mit dem Autismus zu tun? Ich denke ja. Ein Teil sicher. Aber nicht alles. Ein anderer Teil ist sicher, dass ich nicht mehr 20 bin. Dass ich einfach mehr Ruhe brauche. Aber auch erkannt habe, dass Stress sich nicht lohnt. Sich aufopfern (siehe letzter Post). Danke nein.<br />
Nur, ich versuche nicht rücksichtslos zu sein. Niemandem ein Leid zuzufügen. Versuche auch, dass ich zu viel Ressourcen verbrauche. Wie Wasser, Strom. Auch auf Fleisch verzichte ich. Solche Dinge halt. Mir geht es dabei nicht nur um mich. Sondern um alle. Idiot, wird jetzt der eine oder andere denken. Wieso tut er das? Nur damit alle anderen einfach verschwenden können? Wieso nicht? Wenn es ihnen gefällt. Ich sehe aber auch, dass ich mit meiner Einstellung nicht alleine bin. Nur, wir sind nicht so viele, wie diejenigen, welche sich einfach keine Gedanken machen. Und wenn, ändern sie nichts an ihrem Verhalten. Jeder eben für sich. NT können eben genau schlecht wie wir, Gewohnheiten ändern. Es ist für mich nicht etwas typisch Autist, sondern typisch Mensch. Die Welt wird autistischer. Schau sie dir an. Manchmal denke ich, dass wir irgendwann die Normal sein werden. Eine Minderheit, aber die Normalen.<br />
Vielleicht könnten die NT von uns auch lernen, mit weniger zufrieden zu sein. Die Welt eben anders zu betrachten. Und, nicht immer nur an sich denken. Sondern begreifen, dass man, auch wenn man alleine ist, nicht alleine auf diesem Planten ist. Ein Gedanke, der immer weniger gedacht wird. So kommt es mir jedenfalls vor.<br />
Wie dem auch sei. Jeder für sich. Dies waren meine paar wenigen Gedanken dazu. Ich hoffe, sie können dazu beitragen, dass es ein wenig weniger Leiden gibt. Alles fängt bei einem selber an.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-91039118533280960482017-09-07T22:02:00.002+02:002017-09-07T22:02:40.054+02:00Asperger und die AbwesenheitVielleicht fragst du dich, wieso ich so lange Zeit nicht mehr geschrieben habe. Der Grund dafür ist, dass sich in meinem Leben eine Sache geändert. Eine, für die ich fast 6 Jahre gekämpft habe. Eine Sache die mir sehr am Herzen gelegen ist. Aber das ist nun vorbei. Die Frage ist doch, was es den war, was mir so viel bedeutet hat. Es war, dass ich mich jeden Tag für uns Autisten einsetze. Dass ich einen Ort hatte an dem ich dies tun konnte. An einem Ort den ich selber mit aufbauen half. Der ein Teil meiner selbst war. Aber eben war.<br />
Wie kam es dazu? Nicht ich war es, der dem allem ein Ende setzte, sondern NT. NT die nicht begreifen wollten und wollen, was mir das alles bedeutete. Sie haben mit nicht einmal gefragt, ob ich noch mitmachen will oder nicht. Es war einfach aus. Ende.<br />
Das hat mich dazu bewogen wochenlang über das Verhalten der NT nachzudenken. Wieso sie so sind. Wieso sie nicht verstehen können, dass sich nicht immer alles nur um sie dreht. Was sie wollen. Das ist das Eine. Das andere aber ist, dass NT einfach immer alles zerstören was andere gebaut haben. Sie kommen, und zerstören. Sie denken nicht nach. Sie handeln einfach. Das hat mich in eine Art Schockstarre versetzt. Eine von der ich mich allmählich erhole. Nun, bin ich also weder für Autismuslink noch Specialisterne tätig. Sondern nur noch für Swisscom. Wobei nur noch nicht stimmt. Ich kann auch dort noch einiges tun. Für uns Autisten. Aber es ist eben nicht mehr das, was ich mit aufgebaut habe. So viele Jahre. Die NT denken nur in Lohn und Ferien. Das war nie mein Antrieb. Sondern die Sache. Das Autisten mit der richtigen Umgebung auch selbständig leben und arbeiten können. Das ist nicht mehr. Was heute aus der Stiftung geworden ist, weiss ich nicht. Es ist mir auch egal. Ich weiss nur, dass sie nicht mehr so ist, wie wir sie erschufen. Der Geist der da war ist tot. Dieser tote Geist war für mich ein grosser Verlust. Einer den ich verkraften kann. Sicher. Aber einer der mir auch gezeigt hat, dass es den NT nur um sich und ihre Art geht. Das sie nicht über sich hinaus denken können. Dass sie nichts von Visionen verstehen. Das sie nicht denken können, was andere brauchen. Das es nicht immer nur ums Geld geht. Denn, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit, kann nicht gekauft werden. Kann nicht in den Ferien verdient werden. Es ist Arbeit. Sehr viel sogar. Diese kann ich nicht mehr tun.<br />
Heute schreibe ich Software. Auch gut. Sicher. Ich helfe den HR der Swisscom was das Thema Autismus anbelangt. Auch gut. Das meine ich wirklich so. Ich schreibe dies nicht einfach so daher.<br />
Das ist der Grund in Kürze und sehr oberflächlich beschrieben. Ich hoffe, dass ich auf dein Verständnis zählen kann. Was mir also noch bleibt von alledem, ist dieser Blog. Doch um zu schreiben musste ich zuerst wieder meine geistige Kraft haben. Musste wieder erkennen, dass das Leben weitergeht. Wie ich das gemacht habe? Dazu später mehr.<br />
Ich wollte nur mitteilen, dass ich diesen Blog nicht aufgegeben habe. Dass es mir immer noch darum geht, meinen Beitrag zu leisten. Diesmal einfach anders. Wie Oben beschrieben. Und durch meine Artikel in diesem Blog. Danke, dass du auch weiterhin meine Artikel liest. Ich hoffe, dass sie dir helfen können. Wenn nicht, so doch zumindest dass du darüber nachdenkst.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-68819987684415862522017-08-13T19:59:00.000+02:002017-09-07T22:02:54.488+02:00Asperger und Altes loslassenDenk mal darüber nach, was immer noch gleich ist. Was ist immer noch gleich seit du lebst. Was in deinem Leben? Bei mir ist es nichts. Alles hat seine Zeit. Alles kommt und geht. Nichts ist so beständig wie die Unbeständigkeit. Damit klar zu kommen fällt vielen schwer.<br />
Im letzten Artikel habe ich eine grobe Skizze gemacht, was buddhistisches Leben ist. Wie es einem helfen kann, sich in dieser Welt zurecht zu finden. Ein Teil davon ist, das Loslassen. Das nicht anhaften an etwas. Das ist ein wenig bildlich, ich weiss. Aber dieser Ausdruck wird verwendet und zu zeigen, dass es sich nicht lohnt zu denken, das etwas ewig ist. Das man es immer besitzt. Das die Menschen um einem immer bei einem sein werden. Das ist ein Irrtum. Die Frage nun ist, wie kann das überwunden werden? Nun, eines vorab. Es ist nicht einfach. Denn wir sind es gewohnt, nicht so zu denken. Die Menschen denken immer nur im MEIN und ICH. Wer aber erkennt, dass dies alles nicht existiert und leer ist, dessen Leben wird einfacher werden. Doch es braucht sehr viel Übung darin.<br />
In meinem Leben sind viele Menschen gekommen und gegangen. Ich habe viele Arbeiten gemacht. Vieles gelernt. Doch eines habe ich nicht gelernt, wie mit der Veränderung umgehen. Das kann auch nicht gelehrt werden, da nur wenig wissen, wie es geht. Auch wenn viele sagen, es macht ihnen nichts aus, so ist es nicht die Wahrheit. Die Menschen haben ein sehr grosses Problem damit.<br />
Ich habe dies alles in er Meditation erkannt. Ohne Lehrer. Ohne Kurs und Schulung. Braucht es nicht. Der Mensch ist fähig dies alleine zu erkennen, wenn er will. Doch es braucht eines. Einen Willen es zu wollen. Auch zuzulassen, dass man danach nicht mehr der Selbe ist. Das das Leben sich verändert. Die Art wie man denkt. Die Art wie man spricht. Die Welt sieht. Deshalb an dieser Stelle diese Warnung.<br />
Niemand ist für das verantwortlich was man tut, ausser man selber. Das ist eine grosser Erkenntnis. Sie stammt nicht von mir. Doch die Menschen können das schon nicht. Sie geben immer allen anderen die Schuld. Das am Rande.<br />
Zurück zum Thema. Wieso also loslassen? Was ist der Nutzen davon? Was bringt das einem überhaupt? Freiheit. Freiheit im Geiste. In den Gedanken. Wer nicht immer Angst hat, das er was verlieren kann oder sich was ändert, der lebt bewusster. Der lebt freier. Eine Lüge? Nein, es ist die Wahrheit. Ich selber lebe so. Noch nicht perfekt, klar. Aber ich übe es jeden Tag. Seit über einem Jahr. Zu Beginn war es hart. Jetzt ist es normal geworden.<br />
Kann ich mich denn überhaupt an etwas freuen? Sicher doch. Aber ist das denn so wichtig? Oder ist es wichtiger, dass man mit sich im Einklang ist? Das man die Welt so akzeptiert, wie sie ist. Das man auch andere Meinungen zulässt und nicht immer nur meint, dass nur die Eigen die richtige ist. Das lieber LeserIn, ist sehr schwierig. Zumindest war es das für mich. Ich musste mir das alles erarbeiten. Las viel. Dachte viel nach. Beobachtet. Es ist ein Prozess, der noch nicht zu Ende ist. Was auch gut so ist.<br />
Tipp. Versuche mal im Einfachen so zu denken. Du wirst sehen, dass ich dein Leben mit der Zeit vereinfacht. Es ist aber nicht so, das die Probleme plötzlich weg sind. Die gehören zum Leben. Doch du wirst gelassener mit ihnen umgehen können. Eben, weil dir bewusst ist, das nichts beständig ist.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-4426387999527151582017-08-06T20:26:00.002+02:002017-08-06T20:26:33.803+02:00Asperger und buddhistisch LebenWas soll dieser Titel, wirst du dich jetzt fragen. Was hat das Thema Autismus und Buddhismus gemeinsam. Wie komme ich überhaupt auf so was?<br />
Je mehr ich sehe, wie die NT die Welt zerstören, desto mehr frage ich mich, was ich dagegen tun kann. Nicht im Grossen, sondern im Kleinen. Da bin ich auf die Reden des Buddha gestossen. Sie lesen sich in der heutigen Zeit sehr speziell. Sie sind vor 2500 Jahren geschrieben worden. Also in einer Zeit und Gegend, die mit der unsrigen nichts zu tun hat. Oder etwa doch? Diese Frage habe ich mir gestellt. Die Antwort war verblüffend. Das was er gesagt hatte, ist auch heute noch gültig. Mir geht es nicht darum, Werbung für den Buddhismus zu machen. Sondern darum, einfach eine andere Sichtweise zu zeigen. Eine, die der Welt nicht schadet. Eine die den Mitmenschen nicht schadet. Eine, die einem selbst nicht schadet. Alles was die NT tun, oder vieles, ist immer irgendwie destruktiv. Mehr als konstruktiv. Es scheint, in der Natur der NT zu liegen, das sie lieber zerstören, als zu erschaffen. Wie auch immer.<br />
Was hat das alles mit dem Autismus zu tun. Nun, ich konnte als ich zu meditieren begann, erleben, wie sich mein Denken und Verhalten geändert hat. Nicht von jetzt auf gleich. Das hat über ein Jahr gedauert. Ein Weg, der noch nicht zu ende ist. Der es nie sein wird. Das mach nichts. Denn ich lerne so sehr viel über mich und die Menschen. Lerne, dass es nicht immer richtig ist, was die Mehrheit tut. Lerne, dass ich einfach leben soll. Bescheiden. Nun, du kann jetzt sagen, dass geht auch ohne Buddha. Denk einfach mal nach. Ja, das habe ich getan. Aber keine befriedigende Lösung gefunden. Wieso also suchen, wenn sie schon einer gefunden hat? Eben.<br />
Ich habe erkannt, dass die Menschen im Grunde genommen das Selbe suchen wie ich suchte. Das sie nur nicht selber auf die Idee kommen, wo sie suche müssen. Und, wenn sie es gefunden haben, merken sie, dass es nicht umsonst ist. Der Preis ist, das man üben muss. Sehr viel. Es ist Arbeit. Aber auch Vergnügen.<br />
Heute bin ich ruhiger und gelassener. Sicher ist es auch das Alter. Ich bin ja 42. Da denkt man anders als mit 20. Aber das ist nicht alles. Es ist vielmehr dass ich erkannt habe, dass Meditation für Autisten sehr gut ist. Das auch die Erkenntnisse des Buddha helfen können sich und die Welt zu verstehen. Das man auch mal anders denken soll. Nicht immer nur in Zahlen und Fakten. Das Ideen wenn man sie zulässt, sehr hilfreich für andere sein können. Und, dass es nicht um einem geht. Sondern um alle.<br />
Dieses Denken ist nicht einfach und hier nur an der Oberfläche skizziert. Mir geht es auch nicht darum zu missionieren. Sondern einfach zu zeigen, wie versuche in der Welt der NT klar zu kommen. Was ich ausprobiere. Was klappt und was eben nicht. Das mit dem Meditieren das klappt. Nur, man sollte es jeden Tag tun. Dabei müssen es nicht Stunden sein. Manchmal reichen auch 2 Minuten. Zeit, so wirst du erkennen, ist nicht real. Sie spielt keine Rolle. Wie ich das meine? Nun, früher dachte ich in Zeit. In Schemen. Alles musste einer gewissen Zeit zugeordnet sein. Einer Zahl. Heute habe ich das nicht mehr. Mein Leben ist dadurch viel freier geworden.<br />
Oder einfach alles so hinzunehmen wie es ist. Nein, ich frage mich was die Ursache ist. Oft bin ich es selber. Schuld trägt niemand. Auch das eine Erkenntnis. Viel wirre Sätze ich weiss. In den nächsten Artikeln werde ich versuchen, das Ganze mal genauer aufzuzeigen. Wie ich mein Leben besser in den Griffe bekommen habe. Aber ich, wie es geschafft habe, nicht mehr auszurasten. Was ja keine einfach Sache ist. Alles Themen die für Autisten interessant sein könnten. Aber nicht nur für sie, sondern auch für NT.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-3774706537295989232017-07-27T20:32:00.002+02:002017-07-27T20:32:58.358+02:00Asperger und KinobesucheKinos. Viele Menschen. Geraschel. Werbung. Anstehen. Lauter Sound.<br />
Dies waren meine Vorurteile vor Jahren. Geraschel. Ok. Ja. Manchmal. Aber alle anderen Punkte? Nein. Ich gehe sehr oft ins Kino. Das kann wenn die Filme mir passen, bis zu 4 Mal pro Monat sein.<br />
Die Frage ist nur, um welche Zeit und an welchem Tag. Sicher nicht am Samstagabend. Aber so am Samstagnachmittag. Das passt.<br />
Viele wundern sich, dass ich gerne ins Kino gehe. Nun, ich denke, die haben einfach nicht so viel Erfahrung wie ich. Und, ich finde, Filme auf einer grossen Leinwand zu sehen, ist nicht das Selbe wie zu hause. Da kann der Fernseher noch so gross sein. An eine Kinoleinwand kommt er niemals heran.<br />
Egal. Wieso schreibe ich das alles?<br />
Nun, es ist doch so eine Autistenthema. Autisten in die Ferien. Zu Frisör. Ins Kino. Für alles gibt es doch heute Unterstützung. Die NT trauen uns einfach nichts zu. Dabei können sie auch nicht alles.<br />
Autisten sollten doch einfach in einer geschützten Umgebung sein. NT fürchten sich vor uns. Sie wollen uns nicht. Sind zu sehr mit sich beschäftigt. Ja und nein.<br />
Kino. Autismus. Ja gerne, aber keine Autistenfilme. Die schaue ich mir nicht an. Ich muss so was nicht sehen. Denn, ich bin 24h mit mir zusammen. Aber Actionfilme. Ja. Aber nicht zu brutal. Muss nicht sein. Dafür habe ich die News. Mir ist eine gute Story wichtiger als viel Action und tolle Grafik. Aber die NT die wollen lieber eine schöne Verpackung. Mir ist nach wie vor der Inhalt wichtiger. NT sind mehr auf das Äussere fixiert. Das sehe ich den Filmen immer wieder. Alles muss vom Designer sein. Alles schön. Auch wenn es kaputt sein soll. Siehe MadMax Fury Road.<br />
Kino bedeutet auch rausgehen. In die Stadt. Unter NT. Nun, daran habe ich mich gewöhnt. Aber an eines nicht. An das geesse während des Films. Popcorn als Stichwort. Wieso die das tun, weiss ich nicht. Ich will den Film sehen und nicht essen. NT essen wann immer sie können. Muss das sein?<br />
Auch gibt es solche die können keine 50 Min ohne Handy sein. Sie müssen immer mal wieder checken ob es eine neue Nachricht hat. Verstehe ich nicht. NT halt. Die können sich nicht mehr konzertieren. Nicht alle klar. Aber immer mehr. Damit muss ich aber leben, wenn ich Filme im Kino sehen will. Was ich auch kann. Es brauchte ein wenig Übung, aber danach war es kein Problem mehr.<br />
Wie dem auch sei. Ich kann es nur empfehlen ab und zu einen Film im Kino anzusehen. Es ist auch eine Wertschätzung für die Macher der Filme. Und die Dinger heissen Kinofilm und nicht Fernsehfilm.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-22704282317772378742017-07-18T19:53:00.000+02:002017-07-18T19:53:36.853+02:00Asperger und FerienEs ist mal wieder Ferienzeit. Für die NT ist das die beste Zeit im Jahr. Sie sind "in den Ferien", wie sie sagen. Ein Satz den ich nicht begreife. Denn ich kann nicht in die Ferien gehen, sondern, ich habe Ferien. Auch ist für die NT Ferien gleich verreisen. Am besten mit dem Flieger. Der Umweltschutz ist egal.<br />
Ich kann auch Ferien haben, ohne dass ich weg muss. Wieso sollte ich weg? Wenn alle anderen auch weg sind. Dann ist nur wieder Chaos und Stau an den Orten. Nein, ich bleibe zu hause. Typisch Autist? Nein. Ich habe einige Länder und Städte gesehen. War auch viel auf reisen. Heute, muss es nicht mehr sein. Dies, weil es mir zu viele Menschen unterwegs hat. Weil überall Chaos herrscht. Ruhe gibt es so nicht. Man muss immer was tun. Sich neu organisieren. Nein, das muss nicht mehr sein.<br />
NT verstehen das nicht. Denn, wenn ich von den Ferien wieder im Geschäft zurück bin, werden sie mich fragen wo ich war. Zu hause. Bam. Das geht nicht. Sie werden es nicht verstehen. Müsse sie auch nicht. Mir ist es egal.<br />
Jedenfalls kann ich meine Ferien so bessere geniessen, als wenn ich mit vielen Menschen am Flughafen stehe. In einem Hotel bin das voller Menschen ist. Reisen braucht Zeit. Es ist mühsam. Das alles kann ich mir sparen. Ich weiss, dass ich mit meiner Meinung und Ansicht bei den NT auf Unverständnis stosse. Aber wie gesagt, es ist mir egal. Mit Autismus hat das nichts zu tun. Ich kenne viele Autisten, die reisen sehr gerne. Wieso nicht? Ist den Reisen und Ferien nur ein Privileg der NT? Scheint so. Sie meinen, wir können das nicht. Sie kommen aber nicht auf die Idee, dass es nicht so sehr um das können geht, sondern das wollen.<br />
Jetzt sind die Strassen fast leer. Heute war ich in einer Stadt. Fast leer. So was ist toll. So muss es sein. Ferien im eigenen Land. Es ist nie ruhiger, als wenn die NT "in die Ferien" gehen, fahren, wie auch immer.<br />
Sie können sich auch nur so erholen. Bloss nicht zu hause sein. Was denken die anderen von mir? Die haben Probleme. Gut habe ich die nicht.<br />
Jedenfalls wünsche ich denen die haben, schöne Ferien und denn anderen eine gute Zeit.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-20371913420190689652017-07-09T20:12:00.002+02:002017-07-09T20:12:22.478+02:00Asperger und GewaltSind Autisten gewalttätig? Kann ich nicht allgemein sagen. Aber diejenigen die ich kenne, die interessieren sich nicht oder nur sehr begrenzt für andere Menschen. Sprich. Gewalt ist nicht logisch und ergibt keinen Sinn. Also sinnlos. Gewalt bedeutet auch immer, sich mit anderen Menschen auseinandersetzen. Was nicht sein muss.<br />
Anders sieht es bei den NT aus. Siehe diese Wochenende in Hamburg. Pure Gewalt. Alles NT. Klar sind nur wenige so. Aber das reicht schon um eine Stadt in einen Trümmerhaufen zu verwandeln. NT halt. Was ich aber nicht begreife ist, wieso die das tun. Das verstehen sicher sie nicht und die anderen NT auch nicht. Wie auch? So was kann man nicht verstehen.<br />
Gewalt war noch nie die Lösung. Aber wie es scheint ist sie in der NT-Welt normal. Sie regen sich kurz auf, und vergessen ist es. Weiter geht. Naja, ich vergesse so was nicht. Und es kommt mir manchmal sehr komisch vor, mich unter Wesen zu bewegen, die fähig sind, die Welt zu zerstören. Könnten Autisten das? Ich weiss nicht. Ich denke ja. Aber sie würden es nicht tun. Alles was ausserhalb von ihnen ist, ist nicht. Nur das im Innern ist. Da kann auch ein Chaos herrschen. Sicher. Aber sie tragen es nicht gegen Aussen.<br />
Emotionen sind doch oft der Grund für Gewalt. Nicht wahr? Sie fühlten sich eingeengt. Übergangen. Nicht gehört. Man schaut nicht zu ihnen. Was auch immer der Grund ist. NT können plötzlich ausrasten. Wie viele Video im Internet beweisen. Gibt es das auch von uns Autisten? Nein. Ich habe keines Gefunden. Und dennoch werden wir als Komische angeschaut. Als Wesen bei denen man nicht weiss woran man ist. Nun, würden sie uns kennen, dann wüssten sie, das wir friedlich sind.<br />
Autisten sagen was sie denken. NT denken nicht und sagen nur. Dann ist das Gesagte nicht das was sie meinen. Gemein. Ich weiss. Aber sind die NT immer fair zu uns? Nein. Wir müssen uns doppelt und dreifach anstrengen. Müssen beweisen, das wir auch sind wie sie, wenn wir arbeiten wollen. Müssen am besten so werden wie sie. Nein, das wird nicht geschehen.<br />
Was kann gegen Gewalt getan werden? Nun, ich sage immer, wer meditiert, der ist friedlich. In dem Moment gibt es nichts Schlechtes und er begeht keine komischen Sachen. Sprich, die Menschen, NT, müssten mehr meditieren. Müssten wieder mehr zu sich finden. Müssten erkennen, dass nicht nur ihre Meinung die einzig wahre ist. Respekt und Toleranz.<br />
Wörter, die man heute ab und zu hört, aber kaum einer mehr weiss, was sie bedeuten. Wie auch, wenn man sich im Internet selber feiern kann. Was hat das mit Gewalt zu tun? Nun, viel. Denn jeder für sich. Das führt doch zu immer mehr Gewalt. Einfach weil jeder recht haben will.<br />
Ich jedenfalls meide die Welt wo ich kann. Wenn ich nicht raus muss, gehe nicht. Und wenn in die Natur. An einen See. Einfach an einen Ort wo es friedlich ist. Was heute auch nicht mehr einfach zu finden ist.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-27631164975980991962017-07-03T20:07:00.001+02:002017-07-03T20:07:15.926+02:00Asperger und die eigene LogikJeder Mensch hat seine eigene Logik. Doch die meisten Menschen, NT, denken gleich. Auf die eine oder andere Art. Sonst würde die Gesellschaft nicht funktionieren. Ich beobachte an mir selber immer wieder, dass ich nicht so denke wie sie. Das ich meine komplett eigene Logik habe. Das ich nicht auf das Wert lege, auf was die NT dies tun.<br />
Dies wird mir im Moment mal wieder so richtig bewusst. Ich kann den NT meine Logik nicht erklären. Auch mein Handeln und Sprechen nicht. Oft habe ich es versucht. Doch sie werden es nie verstehen können. Eben, weil sie nicht so denken.<br />
Mit anderen Autisten, auch nicht mit allen, kann ich mich ohne Probleme unterhalten. Viele die ich kennen, haben ähnlich Gedanken und einen ähnliche Logik. Nur, das kommt nur noch sehr selten vor. Dies einfach, weil ich in einer Umgebung arbeite die nur aus NT besteht. Ohne Ausnahme. Das macht die Sache manchmal ein wenig einsam. Sicher ich könnte auf sie zugehen. Aber das ist nicht meine Art. Ich versuche mich einfach auf das zu konzentrieren, was ich tun muss. Da bleiben keine Gedanken mehr für das Soziale.<br />
Nun, ich weiss nicht ob es die NT um mich stört, aber ich denke, nein. Ist einfach eine Annahme. Vielleicht frage ich sie mal.<br />
Jedenfalls, ist das mit der Autisten-Logik ja so eine Sache. Ein Problem ist das wörtliche Verstehen. Da fängt es ja schon an. Denn, meinen und wörtliches Verstehen haben ihre eigene Logik. Ich verstehe die Sprache so, wie sie gesprochen wird, und nicht so, wie sie gemeint ist.<br />
Dann, gehe ich an Aufgaben anders heran als die NT. Ich habe eine eigenen Methode die manchmal ein wenig chaotisch wirkt, aber am Ende, passt alles. Verstehen sie nicht.<br />
Ich spreche oft sehr direkt. Was ich denke. NT nicht. Ihre Logik sagt, dass sie das sagen solle, was gehört werden will. Mir ist das egal. Das heisst aber nicht, dass ich nicht auf die Sprache achte. Die sollte schon anständig und nicht beleidigend sein.<br />
Eine andere Logik ist, dass ich die Welt nicht so sehe wie die Meisten. Nicht 3D, sondern nur 2,5D. Wie ich das nenne.<br />
Vielleicht fragst du dich jetzt, was das alles mit Logik zu tun hat. Logik ist doch denken und Aufgaben lösen. Nun, genau das ist es für mich. Und, wie gesagt, oder besser geschrieben, ich habe meine eigene Logik, die nicht so leicht in Worte zu fassen ist. Auch nach so vielen Jahren nicht.<br />
Vielleich bin ich es auch leid, mich immer erklären zu müssen. Was ich ja nicht muss, und doch werde ich ab und zu gefragt, wie das als Autist den so ist.<br />
Sicher es ist meine Aufgabe diese Fragen zu beantworten. Nur, den NT könnte ich ja sie selben Fragen stellen. Sie könnte sie nicht oder nur mit Mühe beantworten. Naja, es geht hier nicht darum, gegen die NT schrieben sondern es ging ja um Logik.<br />
Logik. Logos. Verstand. Naja, der fehlt manchmal. Auch ich bin manchmal ohne Logik. Verstehe mich selber nicht. Aber verstehst du dich immer? Wohl kaum und wenn, gut für dich.<br />
Ich jedenfalls denke manchmal sollte man nicht zu viele über all das nachdenken, und einfach das Leben so geniessen, wie es ist. Mit all dem Guten und weniger Guten. Dies sagt mir meine Logik.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-63432233865617695432017-06-27T18:42:00.000+02:002017-06-27T18:42:26.324+02:00Asperger und die virtuelle RealitätVirtuelle Realität, oder kurz VR. Etwas das immer mehr kommt. Es gibt bereits Brillen und Helme welche dem Menschen eine andere Realität zeigen. Ich durfte das heute selber mal ausprobieren. Und, war erstaunt, wie genau das alles ist. Besonders, konnte ich räumlicher sehen, als in echt.<br />
Doch das Ganze bringt ja auch so seine Gefahren. Die Menschen könnten dadurch nicht mehr erkennen, was echt ist und was nicht. Sie können sich so in eine Welt begeben, die es ihnen ermöglicht, vor der echten Welt zu fliehen.<br />
Wieso schreibe ich das? Nun, Autisten wird nachgesagt, dass sie in ihrer eigenen Welt leben. NT nicht. Sie leben in der realen Welt. Auch wenn sie immer nur mit sich beschäftigt sind. Was ja nicht das Selbe ist. Jedenfalls brauchen wir so was nicht. Ich jedenfalls. Denn ich habe so schon genug zu tun, mich in der echten Welt und meiner zurecht zu finden.<br />
Aber wie immer, ist der Fortschritt nicht aufzuhalten. Wir werden uns früher oder später alle solche Dinger zulegen müssen. Einfach weil die Zukunft so aussehen wird. Die Menschen wollen immer noch mehr Technologie.<br />
Beispiel. Seit über 10 Jahren bezahle ich meine Rechnungen online. Eine Post sehe ich nur noch sehr selten von innen. Das konnte sich damals kaum einer vorstellen. Heute ist es normal.<br />
Mit dem Telefon im Internet surfen. Nein. Heute ist es normal.<br />
Ergo ist heute noch VR nein, aber in naher Zukunft, ja. Wie die Gesellschaft darauf reagieren wird, weiss ich nicht. Ich weiss aber, dass es mehr Probleme geben wird, als heute. Die Menschen, NT, werden noch asozialer. Sie werden noch mehr unkommunikativ. Sie werden noch mehr gefangen von sich. Wo das hinführen wird, weiss ich auch nicht. Aber es wird irgendwann Kurse geben, in denen gelehrt wird, was die echte Welt ist. So voll in 3D. Nicht aus dem Rechner.<br />
Aber bis dahin ist ja noch Zeit. Jedenfalls ist das, auch wenn es faszinierend ist, nicht mein Ding. Ich brauche die echte Welt um mich. Auch wenn ich oft so manches nicht verstehe. Aber wer versteht schon alles.<br />
Jedenfalls wird mir VR den NT das Denken und SEIN noch mehr abgenommen. Irgendwann, wissen sie nicht mehr wer sie sind. Was sie sind. Sie meine, dass das was sie im Helm sehen, echt ist.<br />
Das macht mir keine Sorgen. Der Mensch hat bis jetzt für alles eine Lösung gefunden. Ich hoffe, dass er dies auch für die VR tun wird.<br />
Die junge Generation die damit aufwachsen wird, wird unser Problem nicht verstehen. Das wird normal sein.<br />
Aber kann VR Autisten helfen? Vielleicht ist es auch eine Chance für uns. Gefahrlos einfach mal die Welt erkunden. Ohne immer zu denken, das was passieren kann. Wieso nicht?<br />
Ich versuche nicht zu viele an VR zu denken, sondern lebe einfach mein Leben. Das wird mir schon zeigen, wie es weiter geht. Mit oder ohne VR.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-46106680512696102342017-06-21T19:35:00.001+02:002017-06-21T19:35:42.437+02:00Asperger und die autistische WeltDie autistische Welt ist nicht zu verwechseln mit der Welt der Autisten. Auch wenn es fast gleich klingt. Was meine ich mit der autistischen Welt?<br />
Damit meine ich, dass die Menschen, NT, immer mehr selbstbezogen werden. Das ist nicht von mir, sondern das habe ich von NT. Sie selber sagen das von sich. Selbstbezogen gleich Autismus. So die wörtliche Übersetzung. Will heissen, dass die NT immer mehr Mühe haben, sich vorzustellen, dass es noch andere Menschen ausser sie selber gibt. Denn, wie ich so oft schon geschrieben habe, muss sich immer alles nur um sie drehen. Wo ist denn der Unterschied zu uns Autisten? Nun, ich denke, dass die NT einfach noch in der Lage sind, auf Signale von Aussen zu regieren. Sie können zum Beispiel Sätze verstehen, die eben nicht so gemeint sind, wie gesagt. Noch. Dies schriebe ich bewusst. Noch. Wieso? Nun, es wird sicher nicht mehr lange dauern, da sind viele NT so wie wir. Sie verlieren Eigenschaften, die wir nicht haben. Aber wir haben dafür andere Fähigkeiten. Bei den NT wird dies nicht der Fall sein. Wie kann das geschehen? Wie kann die Welt autistisch werden? Handys. YouTube. Zum Beispiel. Den Menschen denken nicht mehr. Sie konsumieren nur noch. Ihre Welt besteht aus 5,5" mehr nicht mehr. Also die durchschnittliche Diagonale eines Handys. Ist schade, aber leider eine Tatsache. Sicher, es sind nicht alle so. Eber leider immer mehr. Wenn ich ihnen das sage, das sie autistisch werden, kapieren sie nicht was ich meine. Hauptsache sie können konsumieren. Das verstehe ich nicht.<br />
Auch ist die Aufmerksamkeitsspanne der NT auf etwa 7 Sekunden gesunken. Das haben Untersuchungen gezeigt. Richtig nicht Minuten oder Stunden. Sondern Sekunden! Schlimm nicht?<br />
Ich kann mich ohne Probleme stundenlang auf eine Sache konzentrieren. Kein Problem. Aber nur 7 Sekunden? Nein. NT können das. Sie brauchen sehr viel Ablenkung. Die haben sie mit den neuen Medien.<br />
Ich denke oft, dass das nicht gut gehen kann. Schon in den 90er Jahren sagte ich, dass man das Internet ausschalten sollte. Wie du weisst, ist es nicht geschehen. Aber es ist das eingetroffen, was ich gesagt habe. Die Menschen sind zu abhängig vom Internet geworden. Es ist nicht so, dass es an sich schlecht ist, sondern vielmehr wie die Menschen damit umgehen. Ich nutze das Internet auch jeden Tag. Auch um in meinem Blog was zu schrieben. Ohne Internet würdest du jetzt diesen Artikel nicht lesen. können. Alles hat eben zwei Seiten.<br />
Zurück zum Thema. Die autistische Welt. Es ist meine Sichtweise auf sie. Ich nehme sie so wahr. Die Menschen in ihr werden immer weniger fähig wirklich zu kommunizieren. In Zukunft werden mehr Maschinen miteinander kommunizieren, als Menschen. Das wir in etwa 4 Jahren der Fall sein. Wo bleibt da noch der Mensch? Gute Frage. Ich weiss es nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass sich der Mensch irgendwann bewusst wird, dass Technik nicht alles ist. Das er doch nicht alleine ist. So hoffe ich zumindest. Ob es so sein wird, werden wir sehen.<br />
Ich hoffe jedenfalls, dass die NT nicht mehr zu sehr autistisch werden, sondern wieder mehr NT. Das wäre mein Wunsch für die kommenden Jahren.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-79122881305902519112017-06-16T08:37:00.001+02:002017-06-16T08:37:04.526+02:00Asperger und den Sinn verstehenVieles von dem was in die Menschen tun ist für mich sinnfrei. Sprich, ich sehe keinen Sinn in dem was sie tun oder sagen. Ich denke aber, sie ebenfalls nicht. Wird mal wieder mutwillig was zerstört, und die Täter werden gefasst, so ist die häufigste Antwort, dass sie nicht wissen wieso, ausser, dass ihnen langweilig war. Wo ist da also der Sinn dessen was sie taten? NT bauen Dinge um sich und andere zu schaden. Wo ist der Sinn? NT verstehen vielen nicht, sie sind verwirrt. Wieso können sie nicht etwas bauen oder tun, das sie selber verstehen?<br />
Viele Fragen sind also nicht beantwortet. Können sie auch nicht. Denn vieles von dem was in der Welt passiert ist nun mal sinnlos. Im wortwörtlichen Sinn gemeint. Die Menschen werden auch immer komischer. Sie handeln einfach nur noch und sind sich nicht mehr bewusst, dass alles was sie tun Folgen hat. Positiv wie negativ. Wobei das auch wieder eine Frage der Perspektive ist.<br />
Die grösste alle Fragen ist doch die nach dem Sinn des Lebens. Nach dem Sinn von alledem hier.<br />
Seit es Menschen gibt, befassen sie sich damit. Nur, sie haben bis heute die Antwort nicht gefunden. Und, egal wie lange sie noch suchen werden, sie werden denn Sinn des Lebens und ihrer Existenz niemals finden. Können sie auch nicht.<br />
Früher habe ich alles hinterfragt. Musste in allem einen Sinn sehen. Heute aber habe ich erkannt, dass dies zu nichts führt. Ausser Stress. Muss nicht sein. Ich hinterfrage vieles nicht mehr. Denn wie gesagt, das Meiste ist sinnfrei. Also macht es auch keinen Sinn denn Sinn zu finden. Denn wo keiner ist, das kann er auch nicht gefunden werden. So einfach ist das.<br />
Autisten so sagt man, müssen in allem was sie tun einen Sinn sehen. Sicher, das mag stimmen. Aber trifft das nur auf uns zu? Oder sind die NT auch so? Keine Ahnung. Ich weiss nur, dass wenn der Mensch in dem was er tut, keinen Sinn sieht, er mit der Zeit geistig zu Grunde geht. Entweder rastet der aus oder er wird depressiv. Einfach ausgedrückt. Dass die Sache nicht so einfach ist, ist mir klar. Aber das soll nicht Gegenstand dieses Artikels sein.<br />
Nun, manchmal Frage ich mich, worin der Sinn meines Schreibens ist. Wieso tue ich das. Ja, das muss ich manchmal tun. Denn nur so wird mir wieder bewusst, das der Sinn DU bis Leser. Das ich für mich schreibe, sicher. Aber nicht nur. Denn nur für mich zu schreiben, wäre sinnlos. Zumindest für mich. Wenn keiner das liest, was man schreibt, was bringt es. Ich habe zum Beispiel den Sinn von Tagebücher nie begriffen.<br />
Oft ist es einfacher nicht zu viel nachzudenken. Nicht zu viel Sinn in einer Sache zu suchen. Den vor lauter Suchen, vergisst man die Sache einfach zu erledigen.<br />
Der Menschen ist selbstbezogen. Ich denke, dass er nur dann einen Sinn in etwas sieht, wenn es mit ihm selber zu tun hat.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-32846417120834082952017-06-10T18:24:00.000+02:002017-06-10T18:24:41.971+02:00Asperger und die verkehrte WeltManchmal frage ich mich, wer da eigentlich der Autist ist. Wir oder die NT? Wenn ich die NT so beobachte, dann sehe ich nur, dass sie nur an sich interessiert sind. Das es immer nur im sie gehen muss. Wenn sie helfen, dann immer nur, wenn sie einen Gewinn davon haben. Aber sicher nicht altruistisch.<br />
Mir kommt die Welt oft sehr verkehrt vor. Nun, NT würden sagen, ich sei halt anders. Nicht wie sie. Nehme die Welt um mich anders wahr. Das stimmt so schon. Aber ist meine Wahrnehmung nicht einfach eine von vielen? Also nichts besonders? NT wollen manchmal von mir wissen, wie es ist, Autist zu sein. Ich stelle ihnen dann immer die selbe Frage. Wie ist es NT zu sein? Keine Antwort. Also kriegen sie auch keine von mir.<br />
Was macht uns so speziell? Frag dich mal? Was macht jeden Menschen speziell? Sind wir überhaupt speziell oder tun nur viele einfach so als ob sie es wären. Mir kommt es oft so vor. Die Menschen wollen etwas spezielles sein. Wollen beachtet werden. Darüber habe ich schon oft geschrieben. Aber ich schreibe es immer und immer wieder. Wieso? Nun, es soll zum nachdenken anregen. Über sich und über die anderen. Ich mache mir oft viele Gedanken zu dem, was um mich geschieht. Was viele einem Autisten nicht zutrauen. Tun es die NT? Nein. Wieso also ist es bei mir so was Spezielles? Verkehrte Welt eben.<br />
Wer nicht ist wie die Mehrheit mein, das man sein soll, der wird entweder nicht beachtet, oder alles was er sagt wird irgendwie verwertet. Aber einem einfach mal als Menschen betrachten, das geht leider nicht. Wieso das die NT nicht können, weiss ich auch nicht. Wie es scheint, haben sie diese Fähigkeit einfach nicht. Aber das ist nur eine Vermutung. Ob es stimmt, weiss ich nicht.<br />
Wenn zum Beispiel eine Abstimmung ist, geht niemand hin und danach sind alle mit dem Ergebnis unzufrieden. Sie gehen auf die Strasse demonstrieren. Nun, sie hätte ja abstimmen können. Wieder verkehrte Welt.<br />
Oder sie zerstören etwas und jammern danach das es kaputt ist. Verstehe ich nicht. Sie sind immer erst im Nachhinein schlauer. Wie es scheint, können sie Konsequenzen nur sehr schwer vorhersehen. Was ich wiederum nicht verstehe. Denn, mit ein wenig nachdenken kommt ja jeder darauf. Oder etwas eben doch nicht?<br />
Für alles brauchen sie eine Schulung. Eine Anleitung. Sie wollen einfach nicht selber denken. Aber dann sagen, dass wir nur an uns denken. Das wir uns nicht für das interessieren, was um uns geschieht. Nein, ich tue das. Mit ist die Welt nicht egal. Auch die Menschen darauf nicht. Vielleicht macht mich das halt zu einem Speziellen. Einem Verkehrten in einer verkehrten Welt.<br />
Kommt die die Welt manchmal nicht auch verkehrt vor? Sie ist nicht so, wie sie sein sollte. Wie es immer heisst, dass sie ist. In den Prospekten. Im Internet. Das ist nur Illusion. Aber eine von der die NT ausgehen, das sie die Realität ist. Vielleicht wissen sie auch, dass alles nur Fake ist. Aber sie wollen es nicht wahrhaben. Wer weiss das schon?<br />
Wollen die NT nicht wieder mehr Frieden und Ruhe? Sie sagen ja. Aber sie unternehmen irgendwie sehr wenig dafür. Wieso? Weil vieles sie nicht direkt betrifft. Und, der Mensch vergisst sehr sehr schnell wieder. Was für eine verkehrte Welt das doch ist. Und in so einer sollen wir uns zurecht finden können?Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-7199244467591003172017-06-05T13:24:00.002+02:002017-06-05T13:24:56.954+02:00Asperger und PanikWas ist Panik? Diese Frage beschäftigt mich schon lange. Eine Antwort auf diese Frage habe ich bis heute nicht gefunden. Eine, die mich zufriedenstellt. Nun, ich habe schon viele Aufnahmen von Panik gesehen. Alles ist eines gemeinsam. Die Menschen reagieren alle zur exakt gleichen Zeit gleich. Sie werden wie eine grosse Masse. Ein einziges Ding das reagiert.<br />
In den letzten Monaten gab es immer wieder die Gelegenheit dies zu beobachten. Was hat das aber mit Autismus zu tun fragst du dich jetzt. Wieso schreibe ich so was?<br />
Können Autisten Panik haben, so wie NT? Ja und nein. Panik ja. Aber ich denke, nicht so kollektiv wie die NT. Autisten die ich kenne, haben Panik, wenn was nicht so ist wie es immer ist. Wenn sich was ändert. Das ist was anderes als die Panik der Angst die die NT haben. Die sind ständig in der Furcht, das was passieren könnte. Sie selber aber sind die Ursache. Sie selber verursachen das Leid. Ihr eigenes und das von anderen. Ob sie das erkennen können? Ich weiss es nicht. Es kommt mir aber so vor, als ob sie es nicht können. Oder nicht können wollen.<br />
Panikattacken kenne ich auch. Besser gesagt, kannte ich. Früher hatte ich ab und zu welche, wenn viele Menschen um mich waren. Nicht aus Angst, sondern einfach so. Sie kamen und gingen. Wieso, weiss ich bis heute nicht. Ich denke einfach, dass ich im Geist nicht so ruhig war, wie heute. Das ich zu sehr auf das Aussen fokussiert war. Das ich zu sehr damit beschäftigt war, die Welt wahrzunehmen. Aber nicht meinen Geist.<br />
Diesen habe ich in den letzten Jahren trainiert. Wie jemand der Sport treibt. Heute kenne ich das mit der Panik nicht mehr. Doch der Aufwand war sehr gross. Viele scheuen sich diesen zu treiben. Aber es lohnt sich. Wie habe ich das gemacht? Nun, wie ich immer mal wieder erwähnt habe, durch Meditation. Nicht das abgefahrene Zeugs das überall gelehrt wird. Sondern einfach dasitzen. Die Augen schliessen und den Geist beobachten. Ja, das geht. Es ist zu Beginn nicht einfach. Aber eben, Übung macht den Meister.<br />
Können das Autisten besser als NT? Ich denke nein. Es ist in der Natur des Menschen, dass er immer mit irgendwelchen Gedanken beschäftigt ist. Meistens ist die Illusion grösser als die Realität. Ich denke, dass kann eine der möglichen Ursachen von Panik sein. Man stellt sich was Schlimmes vor, oder denkt was Schlimmes kann könnte passieren. Und schon ist die da, die Panik.<br />
Es ist wie mit so Vielem Alles beginnt im Kopf. Im Geiste. Die Menschen von heute sind einfach keine Geistwesen mehr. Sondern Körperwesen. Sprich ihnen ist das Erscheinen und das Aussehen wichtiger als der Zustand ihres Geistes. Aber das ist nur eine Vermutung. Diese aber basiert auf den vielen Beobachtungen und Überlegungen die ich mache. So komme ich immer wieder auf das Selbe. Der Mensch sollte muss lernen wieder mehr zu sich zu finden. Da haben wir Autisten einen Vorteil. Viele von uns sind immer bei sich. Sie nehmen die Umwelt kaum wahr. Was für NT befremdlich ist. Aber für uns normal. Ich weiss nicht, wie es ist, wenn man die Welt wahrnehmen kann. Wenn einem alles nahem geht. Wenn man ständig mit dem Gedanken leben muss, das was passieren könnte. Angst und Furcht. Nein, das ist nicht mein Ding.<br />
Mit den Jahren habe ich herausgefunden, dass ich ein Geistwesen bin. Alles was ich bin, ist Geist. Tönt voll nach Esoterik. Ich weiss. Aber mit fallen keine besseren Worte ein. Jedenfalls macht es das Leben so nicht immer einfach. Denn oft verstehe ich die Menschen nicht. Ich kann sie nur sehr begrenzt verstehen, weil ich immer nur einen kleinen Teil ihres Verhaltens sehen und analysieren kann. Es ist fast wie eine Obsession die Menschen zu beobachten. Dabei geht es mir aber nicht darum, dass ich denke, ich sei besser. Sondern es geht mir darum zu verstehen wo die Unterschiede sind. Eine Suche, die so denke ich, noch lange dauern wird.<br />
Was hat das alles mit der Panik zu tun? Sehr viel. Es geht wie gesagt darum mehr im Geiste zu leben. Zu erkennen, dass die Illusion im Kopf eben nur eine Illusion ist. Nicht das Reale. Wenn es gelingt, diese zu beseitige, dann verschwindet auch due Panik. Ganz einfach? Nein, sicher nicht. es erfordert wie gesagt sehr viel Übung. Doch wer es versucht, der wird auch belohnt werden.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-24456786065681802992017-05-29T18:46:00.000+02:002017-05-29T18:46:15.823+02:00Asperger und die Ausnahme seinImmer mal wieder höre ich, dass Autisten eine Ausnahme seien. Dass sie nicht der sogenannten Norm entsprechen würden. Doch was ist diese Norm denn? Gibt es sie? Nach den NT ja. Ganz einfach. So wie sind, ist die Norm. Wir entsprechen also dem nicht. Oder doch? Entsprechen alle NT der Norm? Nein. Wieso also sagen sie von uns, das wir nicht entsprechen?<br />
Das hat mich lange beschäftigt. Heute nicht mehr. Denn, es ist mir egal geworden, was die NT denken. Bin ich halt die Ausnahme. Der Spezialfall. Mir macht das schon lange nicht mehr aus.<br />
Auf der anderen Seite wären viele NT auch gerne wie wir. Eine Ausnahme. Etwas Spezielles. Sie geben sich Mühe, dass sie sich von anderen unterscheiden können. Durch ihr Auftreten. Ihre Kleidung. Ihr Zeugs das sie kaufen. Mit sich rumschleppen. Aber sie bleiben einfach nur NT. Egal was sie auch tun, sie sind die Normalen und wir eben nicht.<br />
Früher hat mit diese Unterscheidung gestört. Heute sehe ich sie als Vorteil an. Denn ich weiss, dass ich mit meiner Art, wie ich bin, keine wirkliche Chance mehr habe. Aber mit der Diagnose geht es besser. Ich habe sogar eine Stelle die ich unter normalen Umständen nie bekommen hätte. Klar, ich muss mich, Ausnahme hin oder her, jeden Tag auch beweisen. Muss arbeiten gehen. Muss meine Aufgaben erledigen. Aber es werden eben doch andere Massstäbe für die Beurteilung verwendet. Denn, davon habe ich schon mal geschrieben, wie beurteilt man jemanden wie uns? Das was wir nicht können, kann uns ja nicht negativ angelastet werden. Es ist ja die Behinderung. Aber nur alles positiv bewerten ist dann auch nicht gut. Wie also kann ein Autist beurteilt werden? Keine einfach Frage.<br />
Aber zurück zum Thema. Ausnahme sein. Nun, ich bin sie gerne. Denn ich versuche trotzdem so normal wie es nur geht zu sein. Sprich meinen Alltag so zu leben, dass er für mich keine Belastung ist. Versuche so viel ich kann, selber zu tun. Was alles ist. Denn, Hilfe will ich nicht. Ist einfach nicht mein Ding. Bin ich zu Stolz dafür? Nein, es hat bist jetzt funktioniert, als kann ich es auch mit der Diagnose. Was mir die letzten 6 Jahre auch gezeigt haben.<br />
Also bin ich doch keine Ausnahme könntest du jetzt denken. Der Grund, wieso ich alles alleine tun kann ist, weil ich alles, was mich stressen würde, einfach weggelassen habe. Und, ich gehe alles viel ruhiger an als früher. Das mag mir dem Alter zusammenhängen. Sicher. Aber es hängt auch damit zusammen, das ich sehr viel über mich herausgefunden habe. Dies Erkenntnis versuche ich im Alltag umzusetzen. Was mir nicht immer perfekt gelingt. Aber seinen wir ehrlich. Wem schon? Dir?<br />
Autisten sind immer noch die Sonderlinge. Dies hat meiner Meinung auch damit zu tun, dass die NT zu wenig über uns wissen. Das sie einfach denken, wir seinen komisch, weil wir zum Beispiel nicht anderen in die Augen schauen. Was hat das mit komisch zu tun? Es ist für mich komisch, dass sie es tun. Aber das ist was anderes wie es scheint.<br />
Jedenfalls sind wir nicht Ausnahmen. Wir sind einfach Menschen wie die NT auch. Mit dem Unterschied, dass wir ein weniger anderes denken und handeln. Mehr auch nicht. Macht uns das zur Ausnahme? Zu etwas Speziellem?`Frage dich selber mal.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01133356809234778249noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2169852534668798301.post-32542080986051758792017-05-23T18:33:00.002+02:002017-05-23T18:33:45.659+02:00Asperger und die ÖffentlichkeitEs gibt immer mehr Autisten die in der Öffentlichkeit stehen. Aber viele, die sich nicht getrauen, oder nicht wollen, dass das Umfeld weiss, dass sie Autisten sind. Es ist ja immer so eine Sache, wenn so was bekannt wird. Wie geht man selber damit um. Wie das Umfeld.<br />
Ich habe vor Jahren den Weg an die Öffentlichkeit gesucht. Nicht, um mich selber darzustellen. Nicht um bekannt zu werden. Sondern einfach als Mission. Als Auftrag den ich mir selber gegeben habe. Wieso dies? Nun, ich dachte, dass es vielleicht dem einen oder anderen helfen kann, wenn ich mich äussere und erzähle, was ich so denke un tue. Zu Beginn, war es so, dass kaum jemand von mir Notiz genommen hat. Doch jetzt Jahre später, ist es anders. Ich kann Vorträge halten. Kann anderen Autisten helfen. Werde gehört. Aber, und das ist mit immer wichtig gewesen. Meine Meinung und Sichtweise ist nicht absolut. Es ist einfach eine mögliche Antwort. Eine mögliche Sichtweise.<br />
In all den Jahren musste ich auch lernen mit den Medien umzugehen. Musste lernen, was es heisst, wen ich was sage, das auch gedruckt wird. Sprich, ich muss mir genau überlegen was ich sage. Das war nicht so einfach. Es war, wie so Vieles, ein Lernprozess.<br />
Heute macht es mir nichts mehr aus, wenn ich ein Interview geben darf. Wenn ich mit Foto auf einer Webseite oder Zeitung gezeigt werde. Wenn die Menschen über mich lesen können.<br />
Das ist für viele nicht vorstellbar. Und für einige ist es genau so normal wie für mich. Nun, die meisten NT wollen auch nicht in der Öffentlichkeit stehen. Sie wollen ihre Ruhe.<br />
Mir geht es auch darum zu zeigen, dass es trotz Autismus möglich ist, ein fast normales Leben zu führen. Dass es aber auch ein Umfeld braucht, dass dieses mit trägt. Das es nicht immer einfach ist. Und, dass sich manchmal aus scheinbaren Niederlagen doch noch was Positives entwickeln kann.<br />
Kurz es soll einfach zeigen, dass wir Menschen sind wie die NT auch. Einfach mit Einschränkungen was den Alttag betreffen kann. Das es manchmal eine kleine Veränderung braucht, damit es klappt.<br />
Dieses Mal schreibe ich nicht mehr viel, sondern ich habe dir ein aktuelles Interview dabei.<br />
Du findest es unter folgendem <a href="https://www.bluewin.ch/de/leben/nachhaltigkeitsblog/2017/17-05/autismus-zum-trotz---ich-will-normal-leben-.html" target="_blank">Link</a>:<br />
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