Immer wieder frage ich mich, wieso ich nicht erkennen kann, was die NT meinen. Was sie wollen. Sie können es. Aber ich nicht. Nun, den Grund kenne ich schon, aber ich weiss es dennoch nicht, wieso ich genau das nicht kann. Das hilft ja sehr. Denn ich raste recht schnell aus, wenn ich was nicht erkennen kann. Den Durchblick nicht habe. Ich muss immer alles wissen. Alles erkennen. Extremes denken. Aber, ich weiss auch das alles nicht geht. Das alles zu viel ist. Muss ich denn immer alles erkennen? Den Durchblick haben? Nein, muss ich eben nicht. Nur, das muss ich mir immer und immer wieder sagen. Denn sonst verliere ich mich im denken. Komme nicht mehr dazu zu handeln. Bin nur noch in meiner eigenen Welt. Der Welt in der ich den Durchblicken eben habe.
Aber ich kann ja nicht nur in meiner Welt sein. Lebe ja auch in der ich arbeite und bin. Diese Welt ist es die mir all das ermöglicht was ich bin und habe. Nicht die Welt in mir. Sie ist angenehm. Aber eben, sie bringt nichts. Ausser dass ich mir nicht hilflos vorkomme. Wie in der Welt der NT. Es ist nicht so, dass ich nicht mit ihr zurecht kommen würde. Aber sie ist für mich bis heute komisch. Verstehe vieles immer noch nicht. Denke, dass es einfach wäre wenn ich nicht so bin, wie ich bin. Aber ich bin nun mal so. Damit muss ich klar kommen.
Ich habe einen Weg gefunden, der Welt da draussen so gut ich kann aus dem Weg zu gehen. Das ist etwas, das nicht so einfach war. Aber ich habe es versucht, und ich denke, es ist mir gelungen. Seither habe ich viel weniger Stress. Rege mich weniger auf. Komme besser klar.
Nur, den Durchblick habe ich immer noch nicht. Oft frage ich mich, wieso die NT so handeln wie sie handeln. Haben sie einen Grund dafür? Wissen sie wieso sie sind wie sie sind? Ich denke, sie wissen es nicht. Sie denken nicht so viel nach. Sie handeln aber wissen nicht wieso. Naja, dass ist auch eine Art zu leben. Aber eben, nicht meine. Meine Art zu leben ist nicht wirklich kompatibel zu deren Welt. Ich versuche so gut ich kann mich in ihr zurecht zu finden. Was mir auch ab und zu gelingt. Aber nicht immer. Viel Aber sind in diesem Text. Genau so kommt mir mein Leben manchmal vor. Ein grosses ABER.
Den Durchblick zu haben ist etwas das ich aber brauche. Ich muss sehen können was kommt. Kassandra. Muss sehen können was gemeint ist. Alles ist Bilder. Alles ist visuell. Habe ich das nicht, bin ich blind. Es ist immer das Selbe, wieso ich keine Bilder sehen kann. Licht und Lärm. Diese beiden stören meine Sicht. Meinen Durchblick. Die Welt der NT ist aber genau das. Hell und laut. Wie soll ich also sehen können? Ich muss mich blind durch die Welt bewegen. Blind in meinen Sinne. Sehen tue ich mit den Augen. Aber mein inneres Auge sieht dann nichts. Aber genau das brauche ich um handeln zu können. Ohne es bin ich verloren. Eben blind.
Ich sehe die Welt manchmal fast nicht mehr. Alles wir klein. Unscharf. Das nicht, weil ich nicht gut sehe, sondern weil die Reize von Aussen zu stark sind. Das verstehen die NT nicht. Sie brauchen viel Licht. Lärm. Chaos. Ich brauche kein Licht. Keinen Lärm. Ordnung und Ruhe.
Nun, das ist mein Anspruch, aber ich bin alleine. Die NT sind deren viele. Also muss ich mich ihnen so gut ich eben kann, anpassen. Nicht sie sich mir. Sie würden eh nicht verstehen. Also versuche ich das Beste aus der Situation zu machen. Auch wenn mir das nicht immer gelingt. Aber versuchen tue ich es. Das ist ja auch was.
Der Durchblick ist manchmal auch lästig. Denn ich will nicht alles sehen können. Nicht alles verstehen können. Das würde mich überfordern. Und doch will ich es. Paradox. Aber eben, so bin ich. Manchmal weiss ich selber nicht, was ich will. Ich denke, damit bin ich nicht alleine. Das ist auch gut so, das ich nicht immer weiss was ich will. So können auch neue Dinge und Ideen entstehen. Dinge, Ideen an welche ich nicht gedacht habe. Ich kann ihnen so Raum geben. Raum in meinem Kopf. Meiner Welt. Denn auch sie verändert sich. Ist nie die Selbe. Muss sie auch nicht sein. Nur so kann ich auch auf Veränderungen von Aussen reagieren. Auch wenn mich vieles zu Beginn überfordert. Was ich auch weiss, aber nichts dagegen unternehmen kann. Muss ich auch nicht.
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