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Samstag, 28. November 2015

Asperger und das Unwohlsein

Unwohlsein, das ist so ein Wort, womit ich nicht sehr viel anfangen kann. Was sagt das genau aus? Was ist das genau? Ich höre es ab und zu. Doch mir etwas darunter vorstellen kann ich nicht. Aber, so scheint es, dass es das gibt. Es führt scheinbar dazu, das Menschen nicht arbeiten können. Nur weil sie sie sich unwohl fühlen. Also muss mehr dahinter stecken, als ich denke. Es muss etwas sein, das stark ist. Das einem dazu verleitet, sich gehen zu lassen.
Damit meine ich nicht, wenn man wirklich krank ist. Also zum Beispiel die Grippe hat. Dann ist man krank, aber einem ist nicht unwohl.
Wie auch immer, ich versuch seit einiger Zeit herauszufinden, was das Wort bedeutet. Und wieso die NT so viel Verständnis haben, wenn jemand dieses Wort gebraucht. Wie es scheint ist das ein Art Gefühl. Also genau die Sprache die die NT sprechen. Sobald ich diese Sprache verwende, sprechen die NT anders mit mir. Diese Sprache, die Sprache der Gefühle, scheinen sie zu verstehen. Was ich aber nicht verstehe, ist wieso sie uns diese Sprache beibringen wollen. Wieso ihnen das so wichtig ist.
Das Unwohlsein so scheint es, ist nichts körperliches, sondern seelisch. Oder geistig. Wie man es auch immer nennen mag. Da stellt sich doch die Frage was für die Meisten wichtiger ist. Der Geist oder der Körper. Nun, weder noch. Es sind die Gefühle. Wenn sie nicht davon sprechen können, dann fehlt ihnen etwas. Das sehe ich in der News immer wieder. Passiert etwas, wie das in Paris, so wird nicht nach den Toten und Verletzen gefragt, sondern nach den Gefühlen. Es wird gerne von ANGST gesprochen. Lieblingswort im Moment, TERRORANGST. Das gebrauchen die Medien reihenweise. Angst. Ja, ist sie der Ursprung vom Unwohlsein? Kann das sein? Wieso nicht. Es ist eine Überlegung. Denn, die NT haben immer Angst. Vor allem. Wird sie zu stark, so wird ihnen Unwohl. Sie bleiben zu Hause. Sie können nicht mehr. Keine Ahnung ob das so stimmt. Aber das sind meine Überlegungen. Irgendwie muss ich ja einen logischen Grund finden. Einfach so das hinnehmen, das geht für mich nicht.
Ich versuche die NT nicht schlecht zu machen, sondern sie zu verstehen. Ja, so gut ich kann, ihre Sprache zu sprechen. Aber eben, so gut ich kann. Denn ich kann sie nicht gut. Vieles bleibt mir verborgen und ist nicht verständlich.
Also versuche ich mit dem wenigen Gelernten auszukommen. Was auch klappt. Aber nur so lange wie ich in einer Umgebung bin, wo Autisten verstanden werden.
Vielleicht ist es auch das. Die Umgebung, die einem das Gefühl des Unwohlseins erzeugt. Passt die Umgebung, so gibt es auch kein Unwohlsein. Damit meine ich nicht nur die Arbeit, sondern auch das Private. Denn ich habe beides so, das es für mich passt. Meine geliebte Frau und eine Arbeit die mir gefällt. Beides zusammen führt dazu dass ich das Leben geniessen kann. Ja einfach leben kann. Und mich nicht damit beschäftigen muss, wie ich aus dem allem raus komme. Eben durch zum Beispiel das Gefühl Unwohlsein. Naja, das mag jetzt einfach klingen, aber es der Zusammenhang den ich sehe. Stimmt die Umgebung, so passt es mit dem Wohl sein. Passt etwas nicht, führt dies zum Unwohlsein. Ob das vor den Psychologen Bestand haben würde, weiss ich nicht. Mir ist das auch egal, denn es ist meine Sichtweise. Wieso sollte die der anderen richtiger sein, als meine? Sie sind genau so Menschen wie ich.
Jeder, so denke ich darf sich seine eigenen Meinung zu allem bilden. Die Frage ist doch nur, was er damit anfängt. Geht es nur darum, die eigene Meinung zu vertreten, oder aber, ist man auch bereit andere Meinungen zu akzeptieren? Denn das wiederum bedeutet, das sich das Gegenüber nicht unwohl fühlt. Wieso? Weil es sich verstanden und ernst genommen vorkommt. So kann das Unwohlsein in dieser Welt einfach reduziert werden. Durch Zuhören und Toleranz.

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