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Mittwoch, 30. November 2011

Autismus und ADS

Passen ADS und der Autismus zusammen? Es gibt ja sehr viele Gemeinsamkeiten.
Ja, denn viele Autisten, besonders Asperger haben noch zusätzlich ADS. Das ist nicht mit dem ADHS zu verwechseln. Denn die Hyperaktivität fehlt.
Es ist vielmehr, dass sich Autisten nicht lange auf eine Sache konzentrieren können. Es sei denn, dass sie sich mit ihrem Spezialgebiet befassen. Aber auch da gibt es Grenzen. Denn es gelingt nicht immer.
Ich kenne das von mir selber. Mal kann ich mich stundenlang mit etwas befassen, und an manchen Tagen sind es nur Minuten. Und ich denke aber, dass es Stunden sind.
In der heutigen Zeit ist es ja schon fast Mode geworden, dass alle die verhaltensauffällig sind, AD(H)S haben. Aber ich denke, dass es einfach in der Natur des Kindes liegt, dass es sich bewegen will, und nicht immer nur konzentrieren. Aber das geht in der heutigen Leistungsgesellschaft nicht mehr.
Die Schuldigen sind nicht die Kinder, sondern die Eltern und Lehrer. Die Eltern wollen, dass das Kind das Beste ist. Dass es nicht versagt. Denn, und ich bin der Meinung, dass die Eltern nicht immer wissen, was das Beste für ihr Kind ist. Sie meinen es zwar, aber manchmal ist es das Beste, wenn das Kind Kind sein kann, und nicht immer nur Leistungsdruck hat. Dann die Lehrer. Sie sind froh, wenn es in der Klasse ruhig ist. Ritalin ist da ein sehr gutes Mittel. Es profitieren alle davon.
Mir ist auch klar, das es Kinder gibt die AD(H)S haben. Aber sicher nicht so viele. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass der grösste Teil der Diagnosen falsch ist. Das ist auch auf Europa übertragbar. Daher sind die Zahlen mit Vorsicht zu geniessen.
Was sicher auch einen Einfluss hat, ist die Ernährung. Denn Fertigprodukte enthalten sehr viele Zusatzstoffe. Man weiss heute, dass sich diese negativ auf ein Kind oder Jugendlichen auswirken. Das sind die Eltern gefragt. Aber sie wissen ja, was das Beste ist. Und genau da liegt der Punkt. Sie wissen es nicht. Denn wenn beide auf Arbeit sind, muss sich der Nachwuchs selber verpflegen. Und was ist schneller, als sich was in die Microwelle zu schieben? Statt immer nur zu diskutieren, wäre es sinnvoll, in den Schulen ein Fach Ernährung einzuführen. Und das nicht erst in den oberen Stufen, sondern bereits in den Unteren.
Aber zurück zum ADS. Es ist eine Störung, und meiner Meinung nach auch eine Behinderung. Nicht so wie der Autismus, aber, es ist eine Behinderung. Denn wenn man sich nicht konzentrieren kann, kann man auch nichts leisten. Das gilt für Schule und Arbeit gleichermassen. In der heutigen Leistungsgesellschaft zählt wie der Name schon sagt, die Leistung. Und die ist nur mit voller Konzentration erreichbar. Da bleiben also viele auf der Strecke. Aber ich denke, dass es durch die extreme Häufung von AD(H)S auch ein breiteres Verständnis geben wird. Denn auch ein Chef kann AD(H)S haben.

Dienstag, 29. November 2011

Analog vs. Digital

Was ist eigentlich besser? Eine Analoge oder eine Digital Wiedergabequelle?
Diese Frage ist so alt wie die Medien selbst. Doch meiner Meinung nach gibt es eine Antwort, und zwar eine eindeutige.
Die digitale Quelle ist besser, als die analoge. Aber wieso?
Nun, es liegt in der Natur eines Plattenspielers, dass er:
1. Gleichlaufschwankungen hat
2. ein feines Rauschen hat
3. sein Rauschabstand gering ist
4. sein Dynamikumfang gering ist

Dem kann man gegenüberstellen, dass eine CD oder SACD nicht die Feinheit einer LP hat. Ein digitales Signal ist immer in Spannungsstufen unterteilt. Das Signal ist nicht eine Kurve sondern eine Treppe.
Doch das ist Theorie. Was entscheidend ist, ist was man hört. Und ein Plattenspieler erreicht nicht die Dynamik und Auflösung eines CD-Players. Wohlgemerkt, der Vergleich ist ab 7000 Euro wirklich relevant. Denn es ist doch eine Menge Geld. Also muss man sich bewusst sein, was man will.
Der Aufwand einen Plattenspieler richtig zu unterhalten, ist enorm. Auch die Platten verbrauchen sich. Aber das nur am Rande.
Wie ich im Artikel zuvor gezeigt habe, sind es genau die Feinheiten, die den Klang auszeichnen. Sie sind wie ein Fingerabdruck. Und eine LP kann genau das nicht. Auch ist der Klang einer LP immer dunkel. Er ist einfach nicht hell. Und eine CD schafft das. Sie transportiert die Musik in den sichtbaren Bereich. Bei der LP kann ich den Klang nicht so gut sehen.  Viel sagen, dass die LP natürlicher klingt. Das mag stimmen. Denn der natürliche Ton, besonders der der menschlichen Stimme, basiert auf einem kleine Anteil an Verzerrungen. Daher erscheint  der Klang als natürlicher. Er wird als wärmer beschrieben. Aber das ist nicht korrekt. Denn ein Ton kann nicht warm oder kalt sein. Viele CD-Player haben eine analytischen Klang. Das stimmt. Sie geben einfach die CD wieder. Mehr nicht. Aber, es gibt und desshalb die 7000 Euro-Grenze, Geräte die mehr können. Sie geben Musik wieder. Sie besitzen die Fähigkeit, diese Feinheiten wiederzugeben.
Ich selbst besitze so einen CD-Player. Es ist der legendäre Denon DCD-S1. Er wiegt 23kg und ist ein Toplader. Bis heute habe ich keinen integrierten CD-Player gefunden, der wirklich besser ist, oder wo ich sagen muss, dass ich meinen ersetzten muss.
Feinheiten sind das, wie geschrieben, die wichtig sind. Aber nicht nur. Es ist auch die Fähigkeit, die Dynamik darzustellen. Auch müssen alles Instrumente und Stimmen so laut wiedergegeben werden, wie sie aufgenommen wurden. Das ist für beide Medien nicht einfach. Aber es geht.
Für beide Medien gilt eigentlich das Gleiche. Massiver Aufbau des Laufwerkes, sehr gute Stromversorgung und Wandler. Sind diese Bedingungen erfüllt, dann kann man nicht mehr viel falsch machen.
Vinyl ist aber Vinyl. Das wird sind nie ändern. Auch wenn es wieder im kommen ist, so ist für mich die Diskussion schon seit fast 20 Jahren beendet. Analog ist nie so gut wie digital.

Bilder von Klängen

Wie sehen Töne eigentlich aus? Ich wurde gebeten, mal zu zeichnen, wie Töne aussehen. Nun, dass ist nicht so einfach, da ein Blatt 2D ist. Auch die 3D Darstellung ist nicht befriedigend. Aber ich habe es versucht, dem Wunsch nachzukommen.
Es ist das erste Mal, das ich das mache. Ich werde sicher im Lauf der Zeit hie und da mal wieder Zeichnungen anfertigen.
In einem früheren Artikel habe ich über die perfekte Stimme geschrieben. Oben ist das "e" von der Kaas und Turunen. Sie sind unterschiedlich. Sogar sehr stark. Die Turunen hat das perfekte Klangbild. Aber, ihr "e" endet  abrupt. Das der Kaas nicht. Und das ist genau das, was sie auszeichnet.
Ich habe das "e" nicht zufällig gewählt. Es ist bewusst geschehen. Das "e" ist sehr leistungsstark. Mit ihm kann die Musik richtig transportiert werden. Es ist ein Buchstabe, der sehr viel Melodie zulässt. Die Kaas nutz das aus.
Ich werde sicher mal auch ein Wort darstellen, aber das ist dann nicht mehr so klar darzustellen. Denn es ist sehr stark von der Aufnahme abhängig. Studioaufnahmen eigenen sich nicht besonders gut, da sie gereinigten Klang darstellen. Die live-Aufnahmen sind da besser. Sie geben die Stimme reiner wieder. Wer eine Stimme beurteilen will, muss also die Live-Aufnahme nehmen. Da für in ein Konzert zu gehen lohnt sich nicht. Denn ein Konzert ist sehr laut, und die Feinheiten gehen verloren. Also bleibt nur die Aufnahmen. Denn sie ist direkt vom Mikrofon abgenommen.
Die Darstellung der drei Klangbilder der Kopfhörer habe ich darum hinzugefügt, dass man sehen kann, wie sich die Qualität mit dem Preis und er Konstruktion verändert.
Der Billige In-ear (50 Euro), ist nicht zu gebrauchen. Sein Bild ist sehr klein und sehr inhomogen.
Der Teurere (150 Euro), ist da schon homogener. Er ist auch ausgeglichener.
Was den High-End Hörer betrifft, ist es so, dass dies nur eine einfache Skizze ist. Aber er zeigt ein deutlich anderes Bild. Viel differenzierter und genauer. Er ist auch viel feiner in der Auflösung und hat auch einen Nachhall.

Montag, 28. November 2011

Autismus und Lärm

Wieso sind Autisten so lärmempfindlich?
Lärm ist eigentlich nichts anderes als eine chaotische Anordnung von Schallwellen. Doch genau das ist das Problem. Es werden alle Wellen auf einmal wahrgenommen. Autisten haben keinen Filter. Selbst Normalos sind lärmgeplagt. Sie ertragen Lärm auf dauer auch nicht. Doch Autisten ertragen gar keinen Lärm. Dass kann zu unkontrollierten Ausbrüchen führen. Die Umgebung reagiert meistens sehr irritiert. Sie weiss nicht, was das Geschrei oder die Bewegungen sollen. Dabei ist es einfach eine Überreaktion.
Ich kenne das selber. Wenn es zu laut oder lärmig ist, kriege ich Schwindel und Kopfschmerzen. Aber ich kann mich auch extrem aufregen. Das ist nicht immer einfach.
Viele Autisten hören auch keine oder nur sehr wenig Musik. Ich hingegen, kann nicht genug Musik hören. Auch muss sie laut sein. Das ist das Einzige, was ich vertrage. Laute Musik.
Aber in einer Stadt oder in einem Restaurant, wird es schwierig. Mein Körper spannt sich dann extrem an. Ich kann meine Glieder nur noch mit Anstrengung bewegen. Es ist nicht mehr die fliessende natürliche Bewegung. Daher meide ich wenn immer möglich öffentliche Orte.
Das ist auch ein Grund, wieso Autisten sozial isoliert sind. Sie ertragen die Aussenwelt nicht, weil sie einfach zu laut und hektisch ist. Also bleiben sie zu hause.
Das ist ein weiter Teil der Behinderung. Den das soziale Leben gehört eigentlich zu natürlichen Art des Menschen. Aber Autisten können das im normal Fall nicht. Sie sind also Behindert.
Es ist nicht nur das Andersein, wie es viele immer darstellen. Es ist auch die Einsicht nötig, das es eine Behinderung ist. Und die Behörden tuen sich bis heute schwer damit. Es fehlen auch Erkenntnisse.
Dies können aber nur wir selber liefern. Diese müssen wir wenn immer möglich liefern. Denn es bringt nichts, immer nur von den Anderen zu fordern und selber nichts geben.
Man muss sich also mit sich selber auseinandersetzten. Das ist aber nur mit einer geeigneten Therapie möglich. Man sollte sich auch nicht schämen, Hilfe zu holen. Denn es erleichtert einem das Leben extrem.
Früher konnte ich nicht ohne Musik in den Ohren in einen Laden. Heute kann ich es wieder. Auch wenn es nicht einfach ist. Aber ich musste es lernen, und habe es gelernt.
Nur gegen den Lärm habe ich keine Lösung. Denn wenn ich Zug fahre, dann höre ich immer Musik. Das geht nicht ohne. Zug fahren ist so schon anstrengend genug. Da muss ich mich nicht noch der Aussenwelt aussetzen.
Lärm muss aber nicht immer laut sein. Er kann auch sehr leise sein. Das kann auch stressen. Denn sobald ein Geräusch vorhanden ist, richtet sich der Fokus auf Dieses. Normalos können so etwas leicht mal ausblenden. Das gelingt Autisten nicht. Das ist ich so ein Unterschied. Es ist wieder einmal der fehlende Filter.

Samstag, 26. November 2011

Autismus und Gott II

Wieso können genau Autisten gläubig sein? Wieso können sie ein Werkzeug von IHM sein?
Das Wort Autismus kommt aus dem griechischen und bedeutet: auf sich selbst bezogen. Dass muss kein Widerspruch sein. Denn Autisten können wie ich im ersten Teil geschrieben habe, sehr wohl gläubig sein.
Autisten haben die Begabung, sich mit Dingen auseinander zu setzten, welche Normalos verschlossen bleiben. Die Bibel ist dafür sehr gut geeignet. Sie ist extrem. Sie ist umfangreich und sehr genau. Sie zeigt auf, wie Menschen miteinander umgehen. Sie gibt Antworten, wie man sich verhalten soll. Das sind Dinge, mit welchen Autisten extrem mühe haben. Sie verstehen die Mitmenschen nicht. Aber sie können lernen gezielt zu reagieren. Die Bibel ist ein sehr gutes Lehrmittel dafür, wenn nicht das Beste überhaupt. Nicht nur für Autisten, sondern auch für Normalos.
Der Glaube ist etwas sehr persönliches. Er findet im Austausch mit sich selber aber auch mit IHM statt. Autisten beschäftigen sich sehr viel mit sich selber und mit Gedanken um sich. Sie sind in ihrer eigenen Welt, wie es immer so schön heisst. ER hat da ohne Probleme Platz. Das lesen der Bibel ist auch so eine Art Mediation. Sie hilft, vom Alltag Abstand zu nehmen. Dass ist auch so ein Problem, dass Autisten haben. Es muss immer gleich sein. Ich kenne das nur zu gut. Auch wenn ich was verändern will, so gelingt es mir nur in Gedanken. Ich kann es nicht umsetzten. Aber jeden Tag die Bibel zu lesen und den Kurs zu machen, das hilft mir extrem. Dadurch erhalte ich eine andere Sichtweise auf das Leben, und ich durchbreche meinen Alltagstrott. Denn ich weiss nie, wann die nächste Lektion kommt. Das ist immer wieder spannend, und ich muss mich mit der neuen Situation auseinander setzen.
Autisten sind eigentlich schwach. Sie sind behindert und nicht wirklich gesellschaftsfähig. Aber ER braucht genau die Schwachen und Hilflosen. Wir können IHM einen grösseren Dienst erweisen, als so mancher Sonntagschrist. Durch das sehr genau Denken und die Art die Welt anders zu sehen und verstehen, können wir auch eine andere Sichtweise der Bibel erkennen und darstellen. Doch leider wird das nicht genutzt. Es ist auch nicht immer einfach, Autisten dazu zu bewegen, an einen Gott zu glauben. Viele halten nicht viel davon. Und das ist schade. Denn nur zu sagen, dass man Autist ist, reicht nicht. Es ist keine Entschuldigung, nicht an IHN zu glauben, oder sein Wort zu verbreiten.
Es ist aber auch so, dass die Verbreitung des Evangelium Kontakt mir anderen Menschen fordert. Und genau das ist das grosse Problem. Denn das geht nicht, oder nicht so einfach. Aber es muss ein Anfang gemacht werden. Und das ist wichtig.

In eigener Sache:
Aber mit dem Internet hat sich eine völlig neue Möglichkeit ergeben, dies doch zu tun. Und diese muss genutzt werden. So wie ich es hier ein meinem Blog auch tue.
Auch wenn ihn nicht viele lesen, so wird er doch rund um den Erdball von einigen gelesen. Und das freut mich sehr, und ist auch meine Motivation, weiter zu schreiben. Nicht nur über den Glauben, sondern über alles was mich beschäftigt.
Ich nehme auch gerne Vorschläge und Anregungen entgegen.
Riddler

Freitag, 25. November 2011

Das Universum II

Nun, es stellt sich die Frage, wenn das Universum endlich ist, aber sich immer weiter ausdehnt, ob es noch andere gibt? Diese Frage wurde vor einigen Jahrzehnten von einem Russen gestellt.
Ist es möglich, dass wir nicht alleine sind? Nicht im Sinne von Leben, sondern von einem anderen Universum oder sogar Universen. Was würde passieren, wenn zwei Universen aufeinander treffen? Auch diese Frage ist nicht neu?
Aber was ist, wenn das Universum gar nicht existiert? Wenn es eine Illusion ist? Wenn alles eine Illusion ist?
Kann das Sein bewiesen werden. Können wir uns selber beweisen. Nur weil wir denken oder etwas berühren und erschaffen können, heisst das, dass wir sind? Niemand hat das Universum je gesehen. Nur all die Sterne und Galaxien und was sich sonst noch so alles in ihm befindet. Aber selbst das alles ist nicht wirklich berührbar.
Menschen waren auf dem Mond, Sonden auf dem Mars. Doch ist das alles real? Ist das nicht ein Schattentheater?
Der Mensch strebt immer nach mehr und mehr. Er will alles wissen und beherrschen. Doch das Universum ist zu gross. All die Bilder von Galaxien und Sternenhaufen. All das ist nur ein kleiner Teil. Der Rest ist schwarz und dunkel. Auch ist es knapp über dem absoluten Nullpunkt kalt. Ein Ort, den es nicht geben sollte. Und doch, es gibt ihn. Zumindest wird das erzählt und die Bilder gezeigt. Doch ist es so? Mit grösster Sicherheit ja. Aber definitiv ist es nicht.
Was passiert, wenn man sich schneller als das Licht bewegt? Nun, es wird angenommen, dass man in die Vergangenheit reisen könnt. Doch ich denke, dass ist nicht möglich. Denn wenn die Gleichung E=mc^2 stimmt, dann ist es nicht möglich einen Körper wie ein Raumschiff auf eine so hohe Geschwindigkeit zu beschleunigen. Die Masse die dieses Objekt haben würde, würde reichen, dass sich alles, was sich um dieses befindet, auf dieses stürzen würde. Es käme zu einem kleinen Kollaps.
Auch das Tunneln oder das falten des Raumes (Warp-Antrieb) ist nicht möglich. Die Energie die benötigt würde, ist nicht erzeugbar. Auch weiss niemand, wie sich der Raum verhält, wenn er gekrümmt wird.
Das beste Beispiel dafür ist das schwarze Loch. Es ist die extremste Form der Raumkrümmung die wir kennen. Was aber im Innern abgeht, dass weiss niemand. Denn alle Gesetzt versagen. Also haben wir noch lange nicht alle Gesetzte entdeckt. Die Physik ist noch lange nicht zu ende geforscht.
Aber es wird nicht möglich sein, ein schwarzes Loch zu untersuchen. Denn die Dinger sind zuweit weg, und wenn man sich dem Ereignishorizont nähern würde, gäbe es kein Entkommen mehr. Also auch sinnlos.
Die String-Theorie ist in ihrer Ganzheit so komplex, dass sie ein einzelner Mensch nicht mehr begreift. Was mach sie also für einen Sinn, wenn nicht mal ihre Schöpfer sie verstehn? Ist das Universum eigentlich nicht ganz einfach aufgebaut, und wir begreifen seine Einfachheit nur nicht. Denn die Natur ist nie kompliziert. Sie ist immer logisch, nur sehen wir es nicht.

Die Physik des Universums

Was ist das Universum? Woher kommt es und was passiert an seinem Ende?
Dass sind doch die Fragen die viele Wissenschaftler seit Jahrhunderten beschäftigt. Das Problem ist, dass sie bis heute keine Antwort haben. Milliarden von Euro und kein Ergebnis. Doch machen diese Fragen Sinn? Ergibt sich, selbst wenn wir die Antwort kennen würden, einen Sinn für unser Dasein?
Nein, denn die Lösung des Rätsels ist so komplex, dass sie der menschliche Geist nicht verstehen kann.
Es ist die Rede von einer komplexen Zeit, die vor dem Universum geherrscht hat. Was ist das eine komplexe Zeit. Jeder der mal mit komplexen Zahlen gerechnet hat, weiss, dass des sich um einen Versuch handelt, etwas nicht darstellbares darzustellen. Die komplexen Zahlen sind Mathematisch gut handhabbar. Aber das ist auch schon alles.
Doch wir wissen ja nicht einmal was Zeit ist. Wir haben nur eine Masseinheit dafür. Die Sekunde. Aber was das Wesen genau ist, wissen wir nicht. Also, was ist die komplexe Zeit?
Wenn wie behauptet wird, sich das Universum ausdehnt, dann stellt sich ja die klassische Frage, in was dehnt es sich aus? Der "Raum" um das Universum muss also noch grösser sein. Er muss noch gewaltiger sein. Aber eben, es muss ein komplexer Raum sein.
Einstein hat die Raum-Zeit eingeführt. Das ist gut. Denn es braucht diese 4 Dimensionen. Wo im Raum? Das sind 3 Dimensionen. Und wann? 1 Dimension. Also 4.
Doch die Physik kennt 26 Dimensionen. Jetzt wird es also abstrakt. Davon sind 11 wichtig. Doch 11 Dimensionen darzustellen. Das geht nicht so einfach. Das Bild am Anfang meines Blogs ist eine  3D-Darstellung von 11 Dimensionen.
Das ganze beruht auf der Stringtheorie. Die sagt, dass die kleinste Einheit so eine Art Fäden sind. Gut. Das ist ein schöner Versuch. Aber es erklärt immer noch nicht, was die Gravitation ist, oder die Zeit. Auch das Raum-Zeit-Kontinuum ist nicht erklärbar. Es gibt nur Modelle und Überlegungen, aber keine Beweise.
Das Universum ist aus einer nackten Singularität entstanden. So die Meinung. Also heisst das, dass es was vorher gegeben haben muss und gibt. Aber was? Diese Antwort kann nie jemand beantworten. Denn es gibt ein riesen Problem. Die Grenze des Universums. Da wird es erst richtig spannend. Es ist nicht möglich, über die Grenzen hinaus zu schauen. Auch das Universum zu verlassen geht nicht. Schon der Distanz wegen. 13,7 Mia Lichtjahre sind ein zu weiter Weg.
Die Wissenschaftler finden die Hintergrundstrahlung. Sie zeigt das Universum von seiner Geburt an. Gut. Aber sie zeigt nicht, was davor war.
Die Jagd nach der dunklen Energie und Materie hat begonnen. Das ist meiner Meinung nach, einen Ausdruck für: Wir haben keine Ahnung. Sie lässt sich nicht Messen oder sehen. Sie ist ein einem Spektrum, welches von den besten Geräten nicht erfasst werden kann. Sie wird für die Masse aber auch für die Expansion verantwortlich gemacht. Es wird ja behauptet, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt, und irgendwann wird es zerrissen, weil die Gravitation nicht mehr die Kraft hat, alles zusammen zu halten. Wir werden den Untergang des Universums nie erleben. Keiner der Erdenbewohner. Die Sonne erlischt in 4-5 Mia Jahren. Würde das Universum heute einen Kollaps erleiden, so würde es Mia von Jahren dauern, bis wir das sehen könnten. Das Universum kann nicht einfach von einer Sekunde auf die Andere aufhören zu existieren. Aber das ist eine Hypothese. Beweisen leider nicht möglich.
Auch die Form des Universums ist so eine Sache. Niemand weiss, wie sie ist. Aber sicher keine Kugel oder ähnlich. Eher wie ein Band. Aber auch das ist nur eine Annahme. Denn keiner kann es von Aussen betrachten. Alle Theorien und Beobachtungen führen dazu, dass es immer neue Fragen, aber keine Antworten gibt. Es ist wie eine Hydra.
Das Universum ist ein Ort, der so gross und mächtig ist, dass wir es nie erfassen werden können. Auch wenn es vielleicht mal Generationen geben wird, die schnelle Raumschiffe bauen kann, so können auch sie niemals die Fragen beantworten, die ich zu Beginn gestellt habe.

Donnerstag, 24. November 2011

Die perfekte Stimme

Was ist die perfekte Stimme? Gibt es diese überhaupt, oder ist sie eine Illusion?
Meiner Meinung nach gibt es sie. Sie ist aber nicht so leicht zu finden. Es ist mehr ein Suchen.
Die perfekte Stimme kann nur von einer Frau sein. Ein Mann ist dazu nicht fähig. Auch wenn es Männer gibt, die hervorragend singen können, so ist es nur hervorragend und nicht perfekt.
Also bleiben nur noch die Frauen als Gruppe übrig. Aber auch bei den Frauen sind nicht alle Stimmen brauchbar. Es gibt nicht viele Stimmen, die meiner Meinung nach perfekt sind. Aber, und das ist wichtig, es gibt sie.
Es gibt drei Stimmen die wirklich perfekt sind. Aber sie haben nicht das selbe Klangbild. Sie entstammen komplett verschieden Musikrichtungen. Und doch, sind sie gleich.

1. Patricia Kaas
2. Dani Klein (Vaya con dios)
3. Tarja Turunen (ex Nightwish)

Die Kaas hat eine Stimme, die es so genau einmal auf der Welt gibt. Es ist nicht die Art wie sie sing, es ist die Art wie sie die Wörter betont und ihnen eine Seele gibt. Sie hat eine Eigenschaft, die nur sie hat. Es ist  der Schluss des Wortes. Eigentlich der Schluss des letzten Buchstabens. Sie transportiert die Betonung darüber hinaus. Das Wort zerfliesst. Es kriegt Tiefe. Sie gibt in jedem Wort, welches sie singt, eine eigene Melodie, ja jeder Buchstabe hat seine eigene Melodie. Sie schafft es das Alles was sie singt, ein Kunstwerk ist. Und, wenn sie Live singt, ist sie noch besser. Dann kommt ihre Stimme voll zu Geltung.

Die Klein hat eine ganz andere Stimme als die Kaas. Aber auch sie schafft es, jedem Wort eine eigene Melodie zu geben. Sie erzählt mit ihnen Geschichten und drückt ihre Gefühle aus. Sie singt aber nicht über den letzten Buchstaben hinaus. Nein, sie lässt ihn ganz leise verklingen. Als ob er nicht dazu gehört. Doch genau das ist wichtig. Sie schafft es, weit über die eigentliche Melodie hinaus, die Musik zu transportieren. Sie schafft es eine Atmosphäre zu schaffen, die einmalig schön ist.

Die Turunen hat eine klassische Opernausbildung. Sie singt also sehr melodiös und auch kraftvoll. Sie hat die Kraft über mehrere Oktaven zu singen. Sie kann den Ton halten und gleichzeitig variieren. Sie schafft es, dass ihr Gesang den Raum füllt. Sie erreicht eine Schönheit, die einzigartig ist. Denn diese Stimme hat das perfekte Klangbild. Sie ist der Primus inter pares. Sie ist ultimativ.


Dies war ein kleiner Exkurs in die Welt der perfekten Stimme.
Es ist mir klar, dass es noch andere gibt, die auch herausragend sind. Doch diese drei, sind die Besten, die ich je gehört habe.
Es gibt heute auch viele jungen Talente, die auch sehr gut sind. Shakira, die Aguilliera. diese sind auch Weltklasse. Das zeigt auch ihr Erfolg. Aber Weltklasse ist nicht perfekt.



Mittwoch, 23. November 2011

Autismus und Bilder II

Was sind die wahren Bilder? Was ist richtig und was ist falsch?
Nun, viele meinen, dass die Lösung immer irgendwo in der Mitte ist. Doch das ist eine faule Ausrede. Man kann zu dem stehen, wie man etwas sieht oder denkt. Kompromisse sind immer eine Aufgabe der eigenen Meinung. Es mach aber auch keinen Sinn, auf seiner Meinung zu beharren, wenn man eines besseren belehrt wird. Das ist mit Bildern auch so. Die Bilder die ich mache, sind für mich. Sie müssen mir gefallen. Sie stellen die von mir wahrgenommene Realität dar. Wenn wie jemandem nicht gefallen, so ist das nicht mein Problem.
In den Medien finden sich heute überall veränderte Bilder. Besonders von Menschen. Sie werden dadurch schöner, als sie in Wirklichkeit sind. Und das tragische ist, dass sich viele genau an diesen Bildern orientieren. Obwohl sie wissen, dass es nicht real ist. Es ist eine reine Fiktion. Und das ist tragisch. Denn Bilder sollen einen Ausdruck und auch eine Seele haben. Sie sollen etwas vermitteln, und nicht nur als Werbeplattform hinhalten. Die Bilder flut heutzutage ist enorm. Ich kann fast nicht mehr durch eine grosse Stadt gehen, denn es ist der reinste Horror. Überall Bilder, Werbungen und Plakate. Das ist einfach eine zu grosse Datenmenge. Dazu kommt noch der Lärm die Hektik der Menschen. Das alles ergibt auch wieder ein Bild. Ein Bild des Grauens. Es ist eine enorme Belastung, in eine Stadt zu fahren, und einzukaufen.
Ich nehme mir die Freiheit, auch heute wieder ein selber gemachtes Bild hier zu zeigen.


Diese Bild habe ich gestern Nacht aufgenommen. Es wurde auch wieder bearbeitet. Aber es ist das Original. Ich betrachte das gemachte Bild nicht als das Original. Erst nachdem ich es bearbeitet habe, wird es dazu.

In der Nacht zu fotografieren, ist sehr spannend. Und man hat seine Ruhe. Auch kein störendes Licht. Gut, es ist nicht so einfach, in der Nacht, da die Fotografie vom Licht lebt. Aber auch wenig Licht, ist Licht. Es gibt dann auch keine Menschen, die nerven und stressen. In der Nacht ist es wie in einer anderen Welt. Die Welt ist für mich erst dann real. Am Tag ist es immer sehr hell. Das ist anstrengend. Aber in der Nacht, verändert sich die Welt. Sie wird ruhig und zeigt sich in ihrer Schönheit. Es braucht nicht immer viele Farben und Formen. Das Einfache und Klare sieht man erst im Dunkeln.

Dienstag, 22. November 2011

Autismus und Bilder

Sehen Autisten die Welt anders? Wie sieht die Welt aus?
Nun, ich denke, dass wird die Welt anders sehen. Uns fallen die Kleinigkeiten auf. Es sind die Details. Aber das Ganze bleibt uns meistens verborgen.
Fotografieren ist da ein gutes Mittel. Es gibt die Möglichkeit die Welt so darzustellen wie man sie sieht. Meine Bilder sind meistens nur Ausschnitte der Wirklichkeit. Ich liebe es, Details zu fotografieren. Und mit den Bildbearbeitungsprogrammen wie GIMP meinem Geschmack anzupassen. So bekommen die Bilder das wahre Bild. Sie sind nicht mehr das Abbild der Realität, sonder meiner Realität. So wie ich es wahrnehmen.

Diese Bild ist ein Beispiel. Es wurde gestern Nacht im Nebel aufgenommen, und anschliessend bearbeitet.Das Licht ist im Original orange. Aber das sehe ich zwar orange, aber ich nehme es nicht so wahr.
Ein Bild ist für mich mehr als eine Ausdrucksweise. Es ist das darstellen meiner Vorstellung von Realität.
Das Fotografieren ist auch ein spannendes Hobby. Aber ich betreibe es nicht so wie viele. Es geht mir mehr darum, die Welt in Bildern einzufangen, und diese zu bearbeiten. Es ist eine Auseinandersetzung mit mir selber. Da bearbeiten ist eine Sache, die ich gerne mache. Es hat aber nichts künstlerisches an sich. Es ist nur die Korrektur der realen Welt in meine Welt.


Diese Bild wurde auch gestern aufgenommen. Es ist auch eine orange Lampe im Nebel. Doch es unterscheidet sich extrem von dem Ersten. Es ist aber auch so, wie ich es sehe.

Mir geht es wie geschrieben, nicht um Kunst. Ich fotografiere für mich selber. Ich mag das. Durch den Sucher habe ich ein noch präziseres Bild der Realität. Noch detailreicher. Das mag ich.

Diese beiden Bilde habe ich mit einer Sony alpha100 mit einem Stativ aufgenommen. Die verwendete Brennweite war 200mm. Der Standort war mein Balkon. Manchmal findet man die tollsten Motive direkt vor der Wohnung.

Montag, 21. November 2011

Kopfhörer

Was ist für den Klang eines Kopfhörers auch noch wichtig? Es ist nicht nur seine Beschaffenheit.
Das Wichtigste ist wie ich schon einige Male geschrieben habe, die Quelle. Wenn sie nicht gut ist, macht alles Andere keinen Sinn. Für einen guten CD-Player lohnt es sich, mindestens 6000 Euro auszugeben. Darunter kriegt man nichts vernünftiges. Es macht auch keine Sinn, bei den Kabel zu sparen. Gute Kabel kosten ab 200 Euro aufwärts. Diese beiden Faktoren sind sehr wichtig.
Doch wo den Kopfhörer anschliessen? An einem Vorverstärker oder einem speziellen Kopfhörerverstärker?
Die Frage ist schnell beantwortet. An einem Kopfhörerverstärker. Denn die Vorverstärker sind nur die Verbindung zur Endstufe.
So ein Verstärker ist für dynamische Kopfhörer zwingend. Doch was für Einen? Es gibt auf dem Markt sehr viele verschiedene Modelle. Dass ist dann eine Frage des persönlichen Geschmackes. Doch auch hier gilt, dass unter 400 Euro kein vernünftiges Modell zu kriegen ist. Was sicher sehr gut ist, sind solche Modelle, welche Röhren haben. Diese sorgen für einen natürlichen Klang. Der Klang von Röhren wird als warm und analog beschrieben. Doch es ist mehr als das. Es sind die Verzerrungen, welche für genau das verantwortlich sind. Sie geben Stimmen das Natürliche zurück. Was auch wichtig ist, ist die Impedanz des Kopfhörers. Diese muss beim Kauf eines Verstärkers berücksichtigt werden. Hochohmige brauchen sehr viel mehr Leistung als Niederohmige. Den Verstärker sollte man unbedingt mit seinem eigenen probehören. Wichtig dabei, ist auch, dass man die eigenen CD's mit nimmt. Das ist sogar das Wichtigste.
Wie ich schon mal geschrieben habe, bevorzuge ich dynamische Hörer. Das sie natürlicher klingen. Das Klangbild ist auch schöner.
Meine Empfehlungen:
- Sennheiser HD800: er ist sehr analytisch, klar und besitzt eine gute räumliche Darstellung. Ist aber zu analytisch. Aber wer es mag, wieso nicht.
- Denon AD-H7000: Mahagoni-Gehäuse. Sehr starker Bass, und super Auflösung. Etwa so wie der HD800. Doch sein Klang ist gewöhnungsbedürftig, da ein Holzkopfhörer einen Eigenklang hat. Er ist jedoch sehr angenehm. Wer gerne Live-CD's hört findet in ihm einen sehr guten Partner.
- Denon AD-H5000: der kleine Brunder des Ad-H7000. Ist im Klang nicht so impulsiv uns klar. Aber er kostet auch 300 Euro weniger. Die Preisdifferenz schlägt sich im Klang nieder. Er ist aber immer noch ein sehr guter Hörer.
- Grado PS1000: Sehr bassstark. Er hat aber auch eine sehr feine Auflösung. Die Darstellung der Stimmen und Instrument ist besser als beim HD800. Der HD800 ist aber analytischer.
- Grado GS1000i: der kleine Bruder des PS1000. Er ist auch hervorragend. Sein Konkurrent ist der AD-H7000. Beide haben ihre Vorzüge. Jedoch ist der Grado ein wenig besser. Aber das ist Geschmackssache. Ich finde beide sind für Live-Aufnahmen gleich gut geeignet.
- Beyerdynamics T1: Er ist der Konkurrent des AD-H5000 und Grado GS1000i. Sein Klang ist auch sehr fein aufgelöst. Der Bass ist vorhanden. Aber ihm fehlt das musikalische. Dass ist das was die beiden Anderen auszeichnet.

Diese 6 genannten Kopfhörer sind die Elite der dynamischen Hörer. Sie sind alle zwischen 700 und 1400 Euro. Bei keinem kann man etwas falsch machen. Sie sind alle sehr gut. Es ist immer eine Frage des Geldes und des Geschmackes. Der Tragkomfort ist bei allen 6 hervorragend.
Der Grado braucht aber, und er ist die Ausnahme, einen Grado-Verstärker. Bei allen anderen kann man wie ich Oben beschrieben habe, seinem Geschmack folgen.
Ich habe bei den Hörern bewusst auf eine genaue Beschreibung verzichtet, denn nur selber hören bringts. Alles andere ist die Meinung der Andern.

Samstag, 19. November 2011

Autismus und Farben

Welche Bedeutung haben Farben? Eigentlich macht sich niemand wirklich Gedanken darüber. Sie sind einfach überall anzutreffen. Doch spielen sie eine wichtige Rolle.
Jeder Gegenstand hat eine Farbe. Alles hat eine Farbe. Sie bestimmt unser Leben. Doch Autisten können Farben auch anders wahrnehmen. Sie sehen in Dingen Farben die gar keine Farben haben, und doch haben sie Farben.
Es im Alltag sind es die Leuchtfarben, welche ich wirklich wahrnehme. Dies hat weniger damit zu tun, dass sie leuchten, als das sie rein sind. Je knalliger die Farbe ist, desto besser. Sie leuchtet dann aus der Realität heraus zu mir. Ich kann den Gegenstand wirklich wahrnehmen. Sonst sehe ich die Sachen immer nur. Aber sie haben keine Bedeutung.
Was die Anderen Farben betrifft, habe ich es schon mal angetönt gehabt. Es sind Zahlen, Monate, Töne. Sie alle können auch Farben haben. Jede Zahl die ich mir Vorstelle, hat eine exaktes Farbmuster, und auch eine genaue Farbe.
Zum Beispiel ist die 20. Die 2 ist bläulich und die 0 fast weiss. 1 ist schwarzgrau. 9 gelblich. Der September bräunlich und der Juli gibt es nicht. Der August ist gelbschwarz.
Das kenne viele Autisten. Für sie ist es normal, dass das so ist. Nur, wenn man das einem Normalo erzählt, staunt er und begreift es nicht. Denn es ist eine Wahrnehmung die bei Autisten häufiger vorkommt als bei den Normalos. Die Synästhesie. Auch Töne habe habe Farben und Formen. Sie sind nicht einfach strukturlose Gebilde. Daher ist es schwierig vielen Personen zu sagen, wesshalb etwas nicht gut klingt. Das hat weniger mit dem Klang, als vielmehr mit dem Bild zutun. Das ist sehr schwer in Worte zu fassen. Es ist auch nicht bei allen gleich ausgeprägt. Aber wenn man es beschreibt, wird es manchmal klarer. Man muss eine eigene Sprache dafür entwickeln. Ich gebrauche viel die Hände dazu. So wie eine Art Gebärdensprache. Das klappt meistens gar nicht mal so schlecht. Aber richtig verstehen tun sie es auch dann nicht wirklich. Aber das macht nichts. Ich habe damit leben gelernt. Denn für mich steht es fest, und ich ändere meine Meinung dann auch nicht mehr. Wieso auch? Ich weiss, was ich sehe und höre. Mein Urteil ist mir Urteil genug.
Bei den Farben ist es auch so. Vieles was bunt und knallig ist, gefällt mir. Ich habe sogar ein Fahrrad in knalligem grün. Mir gefällt es bis heute. Der Verkäufer hat es mir sogar zu einem reduzierten Preis verkauft, weil es niemand haben wollte. So hat der Autismus es mir ermöglicht, ein spitzen Bike für gutes Geld zu bekommen. Das ist auch was. Man soll nicht immer nur die Nachteile sehen. Wie dieses kleine Beispiel gezeigt hat, kann er auch Vorteile haben.

Freitag, 18. November 2011

Klang im Auto

Der Klang in einem Auto ist auch so ein Thema. Es gibt Leute, die geben extrem viel Geld für eine Anlage im Auto aus. Doch lohnt sich das überhaupt? Macht es Sinn?
Ich bin der Meinung, dass es sich nicht lohnt. Denn ein Auto ist ein kleiner geschlossener Raum. Er ist akustisch eine Katastrophe. Die Position des Fahrers ist so weit vorne, dass es nicht möglich ist einen korrekten Klangraum zu erzeugen. Dies ist auch mit modernsten Mitteln nicht möglich.
Dazu kommt, dass viele einen riesigen Basslautsprecher verbauen. Doch bringt das was? Nein. Und dies ohne wenn und aber. Denn so ein Basslautsprecher zerstört das Klangbild komplett. Er sorgt zwar für einen enormen  Bass, aber dass ist nicht das, was die Musik ausmacht. Die Mitten und Höhen sind entscheidend. Und da kann auch das Beste System nicht mit einer gleich teuren Anlage zuhause mithalten.
Was immer am Anfang steht, ist die Quelle. Wenn man von einem normalen CD-Player für das Auto ausgehen, so ist hat sich die Anlage schon zu beginn des Signalweges disqualifiziert. Denn es gibt keinen CD-Player für das Auto, der es annähernd mit einem High-End Player aufnehmen kann. Er ist immer schlecht. Der Klang eines Auto-Players ist im besten Fall Mittelmass. Also weit weg davon eine wirkliche Referenz zu sein.
Heute wird der Klang auch elektronisch aufbereitet. Dass heisst, das Signalprozessoren für ein optimales Klangbild sorgen sollen. Doch es ist wieder ein Faktor mehr, welcher den reinen Klang stört.
Der Klang mag beim ersten Hinhören als gut empfunden werden, doch bei genauerer Betrachtung ist er es nicht.
Was bei einem Lautsprecher auch wichtig ist, ist sein Gehäuse. Ich habe in einem anderen Artikel darauf hingewiesen. Ein Autolautsprecher hat kein Gehäuse. Er wird im Innenraum einfach eingebaut. Das ist eine Katastrophe. Es gibt dadurch zu viele stehende Wellen. Es gibt zuviel Resonanzen und zu viele Überlagerungen von Wellen. Das alles führt dazu, das das Klangbild immer schlecht ist. Auch wenn 200'000 Euro ausgegeben werden. Es ist immer schlecht, gemessen an einer Anlage für zuhause.
Es ist aber nicht so, dass man nicht in anständige Anlagen im Auto investieren soll. Es macht durchaus Sinn, die Standardanlage zu verbessern. Aber der Aufwand sollte sich in Grenzen halten.
Was auch hinzu kommt, sind die Verstärker. Sie sind auf Leistung aus. Je mehr desto besser. Doch das ist ein Irrweg. Es bräuchte auch im Auto Vor- und Endstufe, welche getrennt sind. Und nicht alles in Einem.
Sie sind meistens auch nicht sehr teuer. Denn sie müssen nur Power haben. Auch wenn sie MOS-FET und weiss nicht was alles haben, so sind sie nur Verstärker. Und das im wörtlichen Sinn. Sie haben keine Musikalität, wie es zum Beispiel eine Krell-Endstufe hat.
Auch der Trend, dass ein mp3-Player angeschlossen wird, ist meiner Meinung nach verkehrt. Denn diese Player tönen nie gut. Sie können es gar nicht. Denn die Daten sind reduziert, und die Wandler nicht brauchbar. Aber sie sind praktisch, dass gebe ich zu.
Wird ein mp3-Player verwendet, so sollten 320kBit /sec verwendet werden. Darunter würde ich nicht gehen. Es braucht mehr Platz, aber der Mehrwert an gutem Klang ist es wert. Aber für Personen die Musik lieben, ist auch das keine Lösung. Da bleibt nur die CD.
Am Anfang habe ich geschrieben, dass der Autoraum stark begrenz ist. Nun, jetzt kann der Einwand kommen, dass das Kopfhörer auch sind. Das ist richtig. Nur, sie haben ein perfektes Stereobild und können auch an High-End Anlagen angeschlossen werden. Der Klang ist nicht mit dem in einem Auto vergleichbar.
Wenn man aber eine bessere Anlage in sein Auto einbauen will, gibt es ein riesen Problem. Man kann es nicht probehören. dazu müssten zuerst alle Lautsprecher und Verstärker eingebaut werden. Und das geht meistens nicht. Also kauft man die Komponenten auf gut Glück. Mehr ist es nicht. Denn man weiss erst, wie sie klingt, wenn sie eingebaut ist. Bei einer Heimanlage, kann man die Komponenten je nach Händler sogar mit nach hause nehmen. Das ist ein Vorteil. Denn so kann die Komponente und realen Bedingungen getestet werden.

Mittwoch, 16. November 2011

Autismus und die Klinik

Es kann Autisten passieren, dass sie nicht wissen, dass sie Autisten sind, und in einer Klinik für Depressive landen. Das ist dann sehr schwierig. Denn meistens kommt man in so eine Klinik mit der Diagnose Depression rein. Nun, dass gibt es sogar recht häufig. Nur, wir es dann ein wenig sehr speziell, wenn sie genau in so einer Klinik, das AS feststellen. Sie den Verdacht aussprechen.
Ja was dann? Man ist eine Depressiver mit AS. So eine Verdachtsdiagnose ist nicht gerade was alltägliches. Man muss damit irgendwie fertig werden. Doch das ist genau das Problem.
In so einer Klinik ist man meistens der Einzige, wenn nicht der Erste. Wie sollen sie einem Ratschläge geben, wenn sie selber keine Ahnung haben. Wie sollen sie ein geeignetes Therapie-Programm erstellen, wenn sie nicht wissen wie? Nun die Frage ist einfach zu beantworten. Sie sollen einem sagen, dass sie es nicht wissen, und einem an einen Spezialisten weiterweisen. Aber das machen sie nicht. Denn jeder Patient sicher ihnen Einnahmen. Also wird so ein Autist genau gleich behandelt wie ein Depressiver oder sonst irgendwie geistig Kranker.
Ein beliebtes Mittel in so Kliniken ist die Gruppentherapie. Nun, es gibt viel, die sie mögen. Doch für einen Autisten kann das sehr mühsam werden. Denn die Probleme eines Autisten sind anders, als die eines Normalos. Es ist auch so, dass sehr viele Personen in so einem Raum im Kreis sitzen. Das ist echt belastend.
Und wenn man den Betreuern sagt, dass man das nicht will, heisst es, das es ohne diese nicht geht. Also wo ist der Sinn, wenn man in einer Gruppentherapie ist, die nichts bringt, man aber immer daran teilnehmen muss?
Es gibt keinen. Es ist sinnlos. Aber es ist so. Sie haben ihr Schema. Und wer nicht in dieses passt, der wird passend gemacht. Das liest sich jetzt echt hart. Aber es ist so. Natürlich, sind die Pfleger keine Monster oder sonst was. Sie machen nur ihren Job.
Ein Autist kann sogar vorgeführt werden. Alles was man sagt, wird genau analysiert. Sie haben ja noch nie mit einem Autisten zutun gehabt. Also muss man doch so viele Erfahrung wie möglich sammeln. Sehe ich ein. Doch es geht um den Patienten, und nicht um die Therapeuten. Viele Autisten sind oder waren immer die Komischen oder Aussenseiter. Und genau das passiert auch in so einer Klinik. Man ist wieder was Spezielles.
Aber es ist nun mal so. Sie können einem nicht wirklich helfen. Aber sie tun ihr Bestes. Nur nützt es nicht viel. Es kostet nur viel.
Daher sollten sich Autisten es sich gut überlegen, wenn sie wegen einer Depression oder so in eine Klinik gehen wollen oder müssen. Versprochen wird vieles, gehalten wenig. Und wenn sie schon gehen müssen, sollen sie die Zeit geniessen, und sich keine Gedanken machen.

Dienstag, 15. November 2011

Autismus und die Regeln

Es gibt so viele Regeln in der Gesellschaft. Keiner kennt sie alle. Doch ist es so, dass es Autisten schwer fällt, sich an diese zu halten. Denn wenn man sie nicht kennt, wie soll man sich daran halten. Das Problem sind nicht die gelernten Regeln. Sondern diejenigen, welche unbewusst ablaufen. Regel wie das in die Augenschauen, oder nicht laut sprechen. Das sind nur zwei Beispiele. Das Beste ist aber, dass wir nicht merken, wenn sich der Andere nicht mehr für das Gesprächsthema interessiert. Wir erkennen die Abbruchbedingung nicht. Das ist auch nicht lernbar. Auf was sollte man achten? Was sind die Zeichen. Sie sind je nach Situation oder Partner verschieden. Und doch gibt es ein universelles Signal. Doch welches. Keine Ahnung.
Das ist etwas, was ich immer wieder erlebe. Ich kann Personen "in den Boden" quatschen. Ich merke nicht, wann genug ist. Das Gegenüber tut dann so, als ob es zuhört. Aber das ist nur der sogenannte Anstand.
Dass ist auch was komisches. Was man macht und was nicht. Ich stelle häufig die verhasste "Warum" Frage. Dann heisst es immer: "Weil man es so macht". Nun, wer ist "man"?. Ich kenne ihn nicht. Sie können mir auch nicht erklären woher sie es haben. Nun, das ist genau der Punkt. Sie wissen es zum Teil einfach.
Ich habe aufgehört, mir all das Zeugs zu merken. Das bringt mich nur durcheinander. Ich mache es wieder so, wie ich es für richtig halte. Leute die Wissen, das ich Autist bin, unterbrechen mich einfach. Das ist normal. Sie hören dann nicht aus Anstand zu. Sie sagen einfach, dass es genug ist. Für mich ist das in Ordnung. So weiss ich, dass ich aufhören muss.
Die Rücksichtnahme ist auch so was. Alle wollen, dass auf sie Rücksicht genommen wird, doch sie selber machen es bei den Anderen nicht. Wieso auch? Jeder ist sich selbst der Nächste. Das ist Egoismus. Aber so ist es nun mal. Ich nehme auch keine Rücksicht. Doch meistens ist es nicht Absicht. Ich bemerke Personen nicht, oder bekomme was nicht mit. Das ist was Anderes. Denn es ist wie ich schon mal geschrieben habe, einen Teil der Behinderung. Viele Autisten wollen das nicht wahrhaben. Aber es ist so.
In Therapien kann man auch so einiges lernen. Wenn man da dazu bereit ist. Denn der Autismus soll nicht eine Freikarte für: "Ich kann tun und lassen was ich will". Nein, es braucht auch eine gewisse Lernbereitschaft, sich mit der Gesellschaft zu arrangieren.

Montag, 14. November 2011

Autismus die Antiwelt

Aus der Sicht der Normalos ist die Welt die sie sehen und hören, das Normale. Doch ist das wirklich so? Gibt es nicht eine andere Welt? Eine Welt jenseits des Normalen?
Die gibt es. Autisten haben Zugang zu dieser Welt. Es ist eine Welt voller Farben und Formen. Sie ist nicht in Worte beschreibbar. Das macht sie so mystisch. Wenn mich jemand fragt, ich soll meine Sichtweise der Töne erklären, muss ich immer passen. Denn es ist mir bis heute nicht gelungen, Worte dafür zu finden.
Was ich aber kann, ist den Leuten erklären, welche Farbe eine Zahl hat. Das ist auch nichts spezielles. Zumindest nicht für mich. Aber die Zahlen haben mehr als nur eine Farbe. Sie haben eine Struktur, und sind auf verschieden Ebenen angeordnet. Dass ist dann doch nicht mehr so einfach zu erklären.
Es ist auch der Blick für Details. Ich sehe Dinge, die einem Normalo nicht auffallen. Sie fragen mich dann, wie ich das mache. Nun, ich kann es einfach. Aber es gibt auch Sachen, die ich nicht sehe.
Viele haben mir gesagt, dass ein wenig von dem, was ich kann und wahrnehme, auch haben wollen. Sie sind sich aber des Preises nicht bewusst. Denn jede Superfähigkeit, wird mit einem Defizit bezahlt.
So ist meine Gleichung. Es geht nicht, dass man alles hat und kann. Die Normalos denken aber so. Sie wollen immer nur das Beste haben. Sie sind nie mit dem zufrieden, was sie habe. Wenn jemand eine Fähigkeit hat, die sie nicht haben, wollen sie diese auch haben. Aber das geht zum Glück nicht.
Die Antiwelt, ist die Welt der Autisten. Es ist unsere Welt. Wir müssen sie nicht mit den Normalos teilen, weil sie keinen Zugang haben. Wir haben aber auch keinen Zugang zu ihrer Welt. Aber das ist nicht schlimm. Damit kann ich leben. Wieso soll ich so sein wie Die? Das macht keinen Sinn. Auf jeden Fall für mich nicht.
Die Antiwelt besteht aus Regeln und Abläufen. Sie ist von einem selber definiert. Sie ist nichts von Aussen gemachtes. Diese Regeln sind für Normalos nicht nachvollziehbar. Sie denken immer, dass es so funktionieren muss, wie sie es für richtig halten. Das macht den Umgang mit ihnen auch so schwierig. Denn sie haben viel Regeln, die sie befolgen, aber nicht wissen wieso.
Bei ihnen besteht der grösste Teil der Kommunikation aus Datenmüll. So nenne ich all das Zeugs, das sie sagen, ohne etwas zu sagen. Aber für sie ist es wichtig. Keine Ahnung wieso. Dass ist mir verschlossen.
Für mich muss alles Sinn ergeben. Wenn es keinen Sinn ergibt, dann kann man es auch bleiben lassen.
Die Antiwelt besteht auch aus dem Nichtvorhandensein vom Sein. Das Bewusstsein, dass man ist, ist schwierig. Viele Autisten sind sich dessen nicht bewusst. Sie sind einfach ohne zu sein. Sie funktionieren nach ihrer eigenen Logik und Gesetzten. Die Normals sind sich ihrer bewusst. Heute sogar extrem stark. Denn jeder will einzigartig sein. Jeder braucht Dinge die ihn von den Andern unterscheiden. Jeder will extrem individuell sein.
Nur nicht so sein oder das haben, was der Andere hat. Sie sind sich sich selbst bewusst. Und sie wollen das auch gegen Aussen zeigen. Den ihre Welt ist Aussen unsere Innen.

Sonntag, 13. November 2011

Autismus und die Welt hinter Glas

Was ist eigentlich mit der eigenen Welt gemeint? Ich habe das immer gelesen und gehört. Doch nie verstanden. Was sollte das alles?
Wenn man nicht alles mitkriegt, was ausserhalb einem selbst geschieht. Man kann die Signale der anderen nicht interpretieren. Oder man versteht sie nicht, was sie meinen. Dinge welche bei normalen ganz naürlich ablaufen, kann für Autisten nicht verständlich sein. Doch es ist nicht nur das. Es sind auch die Gedanken. Man ist mit irgend etwas beschäftigt, und kriegt das Aussen nicht mehr mit oder nur noch unvollständig. Doch auch das haben die Normalos. Nicht so ausgeprägt und oft, aber sie haben es.
Was ist es also dann? Nun, ich habe lange nach einer Erklärung gesucht. Und bin auch fündig geworden.
Eigentlich ist es wie wenn man in einem Glashaus ist. Innerhalb dieses Raumes geht alles. Kein Problem. Doch man kriegt nicht alles mit. Das Glas hält die Aussenwelt von einem Fern. Man sieht sie, und kann auch mit irh kommunizieren, aber eben nur eingeschränkt.
Wenn dann noch die Fähigkeit des nicht Wahrnehmens dazu kommt, dann wird es doppelt schwierig. Denn ich nehme die Umgebung nicht wahr. Dass heisst, wenn jemand neben mir steht, merke ich es nicht. Auch wenn ich in einem kleinen Raum bin. Dann ist es egal, ob dieser klein ist, oder ich mich im Freien aufhalte. Dass ist dann wirklich wie leben hinter Glas.
Ich verstehe die Innere Welt oder eigene Welt als eine Art Glasraum. Es ist einfach nicht möglich daraus auszubrechen, oder hinein zu gelangen. Daher erschrecken sich Autisten oft, wenn sie berührt werden. Es ist nicht vorgesehen, dass jemand in den Raum kommt.
Die Berührung ist etwas Echtes. Also unerwartet und nicht gewollt. Es sei denn, das man es sagt, dass man berührt werden will. Dass ist besonders im Öffentlichen Raum schwierig. Denn da kommt es immer wieder zu Berührungen. Das ist sehr schwierig, aber ich kann damit umgehen. Aber leider auch nicht immer.
Wenn es zuviel wird, dann verschlechtert sich meine Sehleistung und ich sehe alles wie durch einen Tunnel.
Dass ist dann der Anfang einer Panikattacke.
Also ist es wirklich wichtig, dass Autisten nur dann berührt werden, wenn sie es wollen. Normale Menschen haben da nicht genau die selben Probleme. Auch sie mögen es nicht immer. Aber sie erschrecken sich meistens nicht so sehr.
Die Welt hinter Glas hat aber auch seine schönen Seiten. Man ist da für sich, und nicht immer auf die Andern angewiesen.
Die Welt hinter Glas ist aber auch schwierig. Denn das Glas ist der Sinnbildliche Filter. Er filtert genau das raus, was die Normalos einfach können. Mimiken, Gestiken erkennen. Auf jemanden eingehen. Dass ist bei uns nur begrenzt oder gar nicht möglich.
Daher ist es so, wie ich schon mal geschrieben habe, dass der Autismus eine Behinderung ist. Und die Behinderung ist Sinnbildlich, genau diese Glasscheibe. Die ist bei den einen dicker und stärker als bei den Andern.

Samstag, 12. November 2011

Die Bibel

Wieso werden auch heut noch so viele Bibel verkauft oder verteilt? Weil sie immer noch aktuell ist oder weil ein paar Spinner denken, dass sie wichtig ist?
Nun, die Bibel ist immer noch sehr aktuell. Die Probleme die wir haben, unterscheiden sich im Kern nicht von den Problemen der Leute von damals. Wo Menschen zusammen leben, entstehen immer die selben Probleme. Es sind Neid, Angst, Freude, Hass, Wut. Um einige zu nennen.
Auch die Frage nach dem Sinn des Lebens. Oder einfach einen Ratschlag zu kriegen. Dies alles steht in der Bibel. Sie ist nicht veraltet oder überholt. Ich denke, dass das ein Grund ist, wieso sie so aktuell ist.
Sie steht aber in Konkurrenz mit andern Büchern, wie dem Talmund oder dem Koran.
Der Koran, gibt keine Antworten auf die wichtigsten Fragen. Er ist sehr dogmatisch. Er zeigt, was alles getan werden muss, damit man in das Paradies kommt. Er ist ein Regelwerk ohne Seele. Ein Werk, welches zu Krieg aufruft. Aber nicht nur. Auch er predigt die Toleranz und Liebe. Er ist nicht nur Hass.
Aber er schreibt  nichts von Erlösung. Die Bibel schon. Sie gibt Hoffnung und Zuversicht.
Im Buddhismus wir gelehrt, wie man sich richtig verhält. Er gibt Ratschläge und Regeln vor. Das ist sicher nicht schlecht. Doch auch er kann keine Erlösung garantieren. Nein, man wird nach Seiner Lehre, immer und immer wieder geboren, bis alles erledigt ist. Danach kommt das Nirvana. Der Ort des Nichts. Das ist nicht gerade Zuversichtlich. Der Sinn besteht darin, das Nichts zu erreichen.
Die Bibel zeigt aber einen anderen Weg. Sie gibt Ratschläge für ein richtiges Leben, und sie zeigt auch auf, was nach dem Leben folgt. Sie ist nicht dogmatisch. Sie zeigt einfach auf, was für uns wichtig ist, und was wir tun sollen, und was nicht.
Sie lehnt alle anderen Religionen nicht ab. Sie schreibt nur, dass man keinen anderen Gott haben soll. Den ER ist der Einzige. Gut, da kann man Widerspruch einlegen. Aber ich denke, dass es kein Widerspruch ist. Die Bibel lehrt, dass man seine Erfahrung machen soll. Die Worte nicht bloss lesen und lernen, sondern erfahren, und darüber nachdenken. Das ist wichtig. Nicht einfach das sture befolgen von Regeln und Gesetzen.
Sie will, das wir leben und Spass haben. Es ist nicht verboten, auch mal ein wenig über die Stränge zu schlagen. Aber es soll nicht zur Gewohnheit werden. Denn es ist nicht das, was sie will.
Die Bibel besteht aus vielen Büchern. Und sie beinhaltet bei weitem nicht alle. Aber das ist nicht schlimm. Denn das Wichtigste ist in ihr enthalten. Es weniger die Geschichten und Erzählungen, die wichtig sind, als viel mehr die Lehre. Sie lebt von Gleichnissen. Besonders das Neue Testament. Jesus erklärt immer alles anhand von Gleichnissen. Das ist einmalig. Jesus wurde als Mensch geboren, und durchlebt alles, was wir auch durchleben. Er kennt also unsere Ängste und Sorgen. Welche Religion kann das sonst von sich behaupten.
Das Lesen in der Bibel ist etwas für den Alltag. Sie kann immer gelesen werden. Und sie soll auch gelesen werden. Viele haben eine Bibel, doch sie brauchen sie nicht. Wieso eigentlich? Man liest lieber eine Zeitung oder eine Zeitschrift. Dazu kommen noch Internet und TV. Aber die Zeit, Gottes Worte zu lesen, haben viele scheinbar nicht. Dabei geht es nicht darum, dass man stundenlang in der Bibel liest.
Es gibt auch gute Bücher, haben für jeden Tag ein Thema und einen Spruch dazu. Ein Beispiel ist: "Termine mit Gott". Diese Buch erscheint für jedes Jahr im Brunnen Verlag. Man braucht dafür jeweils nicht lange.
Aber es lohnt sich. Auch Bibelkurse sind gut. Es muss ja nicht immer gleich ein Studium sein.
Ich habe in einem anderen Artikel ja schon empfohlen, einen Fernkurs zu machen. Die sind kostenlos. Und sie geben einem einen guten Einblick. Sie regen einem auch zum nachdenken an.
Denn wenn wir wollen, das ER mit uns ist, so müssen wir auch was dafür tun. Wir denken an alles, aber nicht an ihn. Seine Lehren zu studieren, das bereichert das Leben extrem. Die Bibel gibt so viel Antworten auf grosse Fragen. Man muss sie nur lesen und verstehen. Und eine Bibelstelle, kann auch für mehrere Situationen gebraucht werden. Es ist nicht eine Frage der Auslegung, oder was man in so eine Stelle rein interpretiert. Nein, es hat mit dem darüber nachdenken zu tun.
Den niemand kann einem immer eine Antwort gebe. Ausser ER. ER kennt uns.Deshalb hat er uns die Bibel gegeben, damit wir immer seine Worte lesen können. Und uns auch darüber austauschen. Die Bibel ist also kein totes Buch oder nur eine Ansammlung von alten Geschichten. Sie ist DAS Buch der Bücher. Sie ist nie veraltet.

Donnerstag, 10. November 2011

Autismus und die Gesellschaft

Die Gesellschaft beginnt uns allmählich wahr zu nehmen. Dies auch wegen der Sendungen oder Berichte in Zeitungen. Doch stimmt das Bild das über uns vermittelt wird überhaupt? Ich denke nein. Es ist ein sehr verzerrtes Bild. Ich sehe den Grund im Film Rain Man. Er zeigt einen Savant. Aber es gibt nur etwa 50 von ihnen auf der Welt. Alle andern sind froh, wenn sie eine Arbeitsstelle haben, oder einen Platz, wo sie leben können. Auch sind nicht alle Autisten Genies. Nur ein ganz kleiner Teil ist hochbegabt. Der Rest ist normal intelligent oder sogar geistig zurück geblieben.
Ich lese immer wieder, dass wir uns super für das Testen von Software eigenen. Dass ist sicher so. Aber nicht nur. Denn man darf uns nicht auf eine Tätigkeit reduzieren. Dass wäre und ist falsch.
In der Gesellschaft erlebe ich es immer wieder, wenn ich sage das ich Autist bin, dass die Leute ein Schema im Kopf haben: Rain Man. Das kommt immer als erstes. Oder was noch schlimmer ist, dass sie sich wie geehrt fühlen. Sie kennen einen Autisten. Also ein Genie. Auch das ist falsch. Leider muss ich sie dann aufklären. Aber sie wollen gar nicht hinhören, denn sie haben ihre Meinung. Und es ist ja so, dass ein Mensch ungerne von seiner Meinung abweicht, auch wenn er eines besseren belehrt wird.
Im privaten Umfeld geht das ja noch. Da dürfen es die Kollegen und Freunde ruhig wissen. Doch wie sieht es in der Gesellschaft aus? Wenn man sich irgendwo bewirbt, oder auf einem Amt? Soll man da die Personen darauf  aufmerksam machen, dass man Autist ist? Das ist die Gretchen-Frage. Meine Erfahrung ist, dass es Sinn macht, wenn es mitgeteilt wird. Denn das gegenüber hat das Recht, zu wissen, dass man eine Behinderung hat. Auch wenn diese nicht auf den ersten Blick sichtbar ist.
Wenn man sich bewirbt, so ist es gut, wenn man es sagt. Wird man dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, ist das sicher ein gutes Zeichen. Aber es darf nicht die Hoffnung aufkommen, dass man genommen wird. Denn es gibt immer Konkurrenten. Und das hat nicht immer mit dem Autismus zu tun, wenn man nicht genommen wird. Ich selber habe es ausprobiert, und wurde auch eingeladen. Ich habe es sogar bis in die zweite Runde geschafft. Aber dann war Schluss. Das war nicht schlimm, denn ich hätte die Stelle nicht angenommen. Wichtig ist auch, das man weiss, was man will. Denn ohne Vorstellung geht es nicht.
Wenn man eine Stelle findet, die Autisten unterstützt und einstellt umso besser. Denn dann erspart man sich so einiges an Erklärungen. Aber das ist, wie schon mal geschrieben, eine Ausnahme.
Der Autismus soll auch nicht vermarktet werden. Dass wird heute zum Teil auch gemacht. Nur weil man Autist ist, heisst das noch lange nicht, dass man alles perfekt kann. Auch wir müssen neue Sachen lernen, und haben manchmal Probleme mit dem Verstehen. Wie die Normalos auch. Doch wir können uns in eine Sache richtig vertiefen. Es sogar zu unserem Spezialgebiet machen. Dann wird es für die Andern schwierig. Aber das gelingt nicht einfach so. Es braucht die richtige Umgebung dafür.
Ist man auf eine Amt oder Arzt, so ist es sicher wichtig, dass man die Person darauf hinweist, dass man Autist ist. Denn so ist vieles einfacher. Auch wenn die Person nicht immer weiss, wie sie reagieren muss. ICh habe bis jetzt nur gute Erfahrungen damit gemacht. Die Personen fragen auch mal nach, wenn sie denken, dass man was nicht verstanden hat. Das ist OK. Besser einmal zu viel fragen.

Mittwoch, 9. November 2011

Perfekte Kopfhörer

Wie im Blog über die Lautsprecher erwähnt, komme ich nun zu den Kopfhörern.
Die erste Frage die sich stellt, ist die ob er geschlossen oder offen ist. Dazu gibt es keine allgemein gültige Antwort. Wenn man einfach Musik hören will, eignen sich beide Konzepte gleichermassen. Jedoch, kann ein offener die Umgebung belästigen. Daher ist es ratsam, abzuklären, in was für einer Umgebung man Musik hört.
Ein geschlossener Kopfhörer, hat ein paar, meiner Meinung nach entscheidende Vorteile. Dies ist zum einen die Konstruktion. Sie erlaubt ein sehr bassreiches und druckvolles Klangbild. So wie es in einem Live-Konzert ist.
Was sie weiter haben können, und das ist das Besondere, ist das Material. Es gibt einige geschlossene Kopfhörer, die aus Holz sind. Der Erste und berühmteste ist der Sony MDR-R10. Er ist die Referenz. Bis heute. Sein Zellkova-Holz ist einfach genial. Er ist mehr als ein Kopfhörer, er ist eine Legende. Sein Klangbild ist einem Konzert gleich. Doch leider wird er nicht mehr hergestellt. Doch es gibt Alternativen. Diese sind von Denon. Der AD-H5000 und der AD-H7000. Beide haben Muscheln aus Mahagoni. Sie haben eine sehr speziellen Klang. Er ist nicht mit dem Gewohnten zu vergleichen. Er ist sehr druckvoll, klar und hat ein enormen Live-Charakter. Das Klangbild ist sehr schön ausgewogen und stabil. Auch sind die Formen der Töne, der eines Live-Konzertes sehr ähnlich. Aber ihr Klang ist nicht jederman's Sache. Daher gibt es den HD800 von Sennheiser. Er ist ebenfalls ein sehr guter Kopfhörer. Doch im fehlt die Musikalität. Er ist sehr analytisch und präzise. Er es mag, ist mit ihm bestens bedient. Dann gibt es noch die Grado. Sie werden in New York von Hand gefertigt. Sie haben auch eine sehr speziellen Klang. der PS1000i ist ihr Spitzenmodell. Er ist mehr ein wie ein Instrument. Sein Konstruktion besteht aus Mahagoni und Aluminium. Er ist sehr transparent und bassstark. Auch eher für eine Live-Atmosphäre zuständig. Aber Achtung, er braucht einen Kopfhörer-Verstärker, damit er sein volles Potential ausschöpfen kann. Er ist mit rund 1800 Euro auch nicht billig, aber sein Geld wert.
Dann gibt es noch die Stax. Die sind eine  Ausnahme. Da sie alle Elektrostaten sind. Dass heisst, das sie extrem genau sind. Aber auch steril. Er wirklich alles hören will, und zwar genau so, wie es aufgenommen wurde, der nimmt einen Stax. Ich mag sie nicht, will sie einfach nicht musikalisch sind. Ihr Klangbild ist nicht Musik, sondern Exaktheit. Typisch Japan.
Für alle, die Glück haben oder einfach zuviel Geld, gab es eine Alternative zu Allem. Den Sennheiser Orpheus. Er ist bis heute ungeschlagen. Besser geht es nicht. Der Aufwand der betrieben wurde, steht in keinem Verhältnis zu dem Preis. Es wurde auch nur 300 Stück gebaut. Er ist auch ein Elektrostat. Aber er hat einen riesigen Röhrenverstärker. Dieser ist exakt auf bestimmte Frequenzen eingestellt. Er ist der perfekte Kopfhörer. Besser als alles Andere.
Für alle die sich damals keinen leisten konnten, gab es den HE60. Er ist auch ein Elektrostat, und wurde liebevoll Baby-Orpheus genannt. Ich selbst habe so einen. Er ist absolut genial. Sehr genau, und musikalisch. Es bei einem Elektrostaten die Ausnahme ist. Doch Sennheiser hat damals wirklich gute Kopfhörer gebaut.
Es gab noch eine sehr spezielle Konstruktion. Der AKG K1000. Er ist eine Elektrostat, aber hat keine Verstärker. Er wird direkt an der Endstufe angeschlossen. Er hat auch keine Ohrmuscheln. Er ist freischwebend vor den Ohren. Dadurch hatte er nicht sehr viel Bass, aber seine Mitten und Höhen sind sehr gut.
Was ist nun besser? Ein Kopfhörer oder ein Lautsprecher? Ich meine, dass ein Kopfhörer besser ist. Denn wenn man 2000 Euro für einen Kopfhörer ausgibt, dann muss man für eine Box, die gleiches kann 12000-20000 Euro ausgeben.
Doch egal, was man bevorzugt, der Quelle ist entscheidend. Wenn der CD-Player oder Plattenspieler nicht gut ist, nützt alles nicht. Das Selbe gilt auch für die Vor- und Endstufe, genau so wie für die Kabel.

Dienstag, 8. November 2011

Ein perfekter Lautsprecher

Ein perfekter Lautsprecher ist wie Luft. Er ist vorhanden aber man hört ihn nicht. Der Lautsprecher darf keinen Eigenklang haben. Dies ist aber leider nicht möglich. Daher ist es ein Bestreben der Hersteller, immer neu Modelle zu entwerfen. Zum Teil mit sehr ausgefallenen Konstruktionen und Ideen.
Die Ausgefallenste Version, ist diejenige mit einer Gasflamme als Hochtöner. Die Idee ist genial. Und der Klang ist sogar extrem gut. Aber er ist nicht so gut, wie zu erwarten. Er hat was steriles. Das Klangbild ist nicht rein.
Dann kommen die Hörner. Die Idee ist auch super. Der Klang ist schlecht. Sie brauchen sehr viel Platz, und liefern ein durchzogenes Ergebnis ab. Der Klang ist auch nicht jedermanns Sache, da er sehr speziell ist. Das Klangbild ist leider nicht sehr homogen. Es sieht nicht gut aus.
Dann die Bändchen. Dieses Konzept ist genial. Und es tönt auch nahe am perfekten. Doch diese Lautsprecher werden heute nicht mehr gebaut, die diese speziellen Bändchen hätten. Das wären die Infinity IRS Beta, und die IRS V. Diese beiden Lautsprecher sind bis heute das Mass der Dinge. Besonders die IRS V. Sie ist der zu 99% perfekte Lautsprecher. Das Problem ist aber ihre Grösse und ihr Gewicht. Dazu kommt, dass die Endstufen sehr stark sein müssen. Und eine reicht nicht.
Aber es gab auch einen Lautsprecher, welcher für das, was er damals kostete extrem gut ist. Das ist auch eine Infinity. Die Kappa 9.2i. Sie ist auch nicht gerade klein, aber sie kann in normalen Wohnzimmer aufgestellt werden. Sie braucht auch nur eine impedanzstabile Endstufe. Ihr Klang ist sehr natürlich. Er ist mit einem Live-Konzert zu vergleichen. Sie hat auch eine enormen Bass. Doch der Bass ist nicht das, was einen Super-Lautsprecher auszeichnet. Nein, es sind die Mitten und Höhen. Besonders die Mitten. Und genau für diesen Zweck hat Infinity den PolyDome entwickelt. Dieser ist wie der Name sagt, ein Dome. Er ist also nach Aussen gerichtet. Er reicht fast das Niveau eins Bändchens.
Auch das Material und die Form des Gehäuses ist sehr wichtig. Genau so, wie die der Membrane.
Heute wird leider sehr viel Kunststoff oder Aluminium gebraucht. Holz ist leider nicht mehr so gefragt. Nur noch bei den teuren. Und auch da nicht immer. Holz hat die perfekten Klangeigenschaften. Es werden ja auch die besten Instrument aus Holz gefertigt. Die Wahl des Holzes ist entscheidend. Ebenso die Geometrie des Gehäuses. Es dürfen keine stehenden Wellen oder Vibrationen entstehen. Quadratisch praktisch gut klappt da nicht. Die Gehäuse müssen auch in ihrem Innern durchdacht sein. Bestes und extremstes Beispiel, ist die B&W Nautilus. Sie hat das Gehäuse einer Schnecke. Sie ist klanglich auch sehr nahe beim Ideal, aber sie hat den typischen B&W-Sound. Trocken, präzise und sehr analytisch. Aber nicht so sehr musikalisch wie eine alte Infinity. Denn es geht um die Wiedergabe von Musik, und nicht von Noten. Musikalität zu erzeugen ist also sehr schwierig.
Aber es gibt noch eine Lösung. Die des Elektrostaten. Das ist ein ganz anders Konzept als wie bisher beschrieben. Sie haben ein Panel, welches mit einer hohen Spannung versorgt wird. Einige haben zur Bass-Unterstützung sogar noch eine Bass-Membran.
Der Klang eines Elektrostaten ist sehr gewöhnungsbedürftig. Er ist sehr genau, scharf, kalt, und hat kein Volumen. Ein Klangbild, dass mir nicht gefällt. Aber es gibt Leute die auf so was stehen. Was sie aber sind, sie sind sehr gut in der Wohnung platzierbar. Das Panel hat Löcher. So ist er nicht so auffällig, wie eine Kappa.
Was aber alle gemeinsam haben, ist die Idee etwas nahe zu perfektes zu schaffen. Und wie ihre Erfolge auch zeigen, kommen diese Konzepte an. Es ist wie mit der Religion. Welcher ist der Beste. Darauf gibt es meiner Meinung nach sogar eine Antwort: Infinity IRS V. Sie ist, wie beschrieben der perfekteste Lautsprecher, welcher jemals gebaut wurde. Aber der Aufwand war zu gross, transportiern fast unmöglich, richtig aufstellen eine Sache für sich. Aber diejenigen, welche sich ihn sein Eigen nennen können, wollen sicher nie mehr einen Anderen.
Ich jedenfalls, gebe meine Kappa auch nicht her. Sie ist perfekt eingespielt und platziert. Auch wenn es heute vielleicht besser gibt, so sind sie preislich im 5-stelligen Bereich zu suchen.
Viel sagen, dass der perfekte Lautsprecher, eigentlich ein Kopfhörer ist, weil er nicht durch die Umgebung beeinflusst wird. Nun dazu später mehr.

Autismus und der Alltag

Viele Autisten können selbstständig ihren Alltag bewältigen. Doch gibt es immer wieder Hindernisse zu überwältigen. Das kann wie beschrieben, das Einkaufen oder Rechnungen bezahlen sein. Doch das ist nur ein kleiner Teil. Dazu kommt ja noch die eigene Wohnung. Diese muss auch aufgeräumt werden. Sie muss gereinigt werden. Waschen der Kleider. Das alles ist nicht so einfach.
Ich führe alleine einen Haushalt. Das einfachste ist, wenn immer alles seinen Platz hat. Wenn immer alles sauber ist. Denn dann hält sich der Aufwand in Grenzen. Es muss zwar jeden Tag etwas gemacht werden. Aber es sind so jeweils nur ein paar Minuten.
Doch was passiert, wenn man plötzlich nicht mehr alleine wohnt? Wenn ein Partner oder Partnerin dazu kommt. Dann wird es schwierig. Denn die haben ihre eigene Vorstellung von Ordnung. Das kann sehr stressig werden. Dazu kommt, dass sie auch ihre eigenen Sachen haben. Das heisst, dass die Unordnung zu nimmt. So ist es nicht mehr möglich, dass immer alles aufgeräumt ist. Auch wenn die Partnerin das alles einsieht, klappt es nicht.
Dazu kommt noch der Anspruch, das zum Beispiel der Kühlschrank immer voll ist. Das bedeutet, einen Mehraufwand beim einkaufen. Länger in den Läden sein. Diskutieren, was benötigt wird.
Weiter kommt die Freizeit dazu. Der Partner will was unternehmen. Will raus. In die Ferien, Städte besichtigen. Alles Dinge, welche den geregelten Alltag stören. Das ist sehr belastend. Denn eine Partenrin will ja meistens nicht einfach zu hause sein. Sie will sich mit Leuten treffen. Der soziale Druck nimmt so zu. Und wieder sind es die Unvorhergesehen Sachen. Ich mag das nicht mehr machen. Alleine ist es viel einfacher. Man braucht auch niemandem Rechenschaft ablegen, wieso man später von der Arbeit nach hause kommt. Wieso man was teures gekauft hat, oder einfach keine Lust hat, was zu unternehmen. Das Leben ist für mich so viel einfacher geworden.
So bin ich für mein Handeln selber verantwortlich. Das ist nicht so einfach, wenn alle Entscheide selber getroffen werden müssen. Aber es macht einem auch selbstsicherer, wenn man sieht, dass die Entscheide funktionieren.
Was im Alltag auch wichtig ist, sind die Spezialinteressen. Wenn man dann welche hat. Ich höre und mache gerne Musik. Doch diese muss laut sein. Alleine kann ich endlich wieder dem nachgehen. Ich kann mich auch mit Kopfhörern beschäftigen. Ich muss niemandem erklären, wieso ich das tue. Der Alltag ist für mich somit stressfrei. Doch ist es auch wichtig, das, wenn man nicht auf Arbeit ist, sich einen Tagesplan macht. Darin sollten nicht viele Punkte enthalten sein. Aber sicher, wann wird aufgestanden, wann wird gegessen und wann wird schlafen gegangen. So erhält der Tag einen Rahmen. Denn einfach nur machen, dass bringt nichts. Es braucht Fixpunkte oder Orientierungspunkte im Tag.

Montag, 7. November 2011

Autismus und der richtige Beruf

In den Foren wird viel über den richtigen Beruf für Autisten geschrieben. Eine allgemeine Antwort gibt es nicht. Genau so wie für Normale. Es gibt ja auch nicht DEN Beruf für normal.
Doch kommt bei den meisten Autisten eine zum Teil stark eingeschränkte Kommunikation zum Vorschein. Dies ist sicher für Berufe, in welchen mit vielen Menschen zusammen gearbeitet werden muss, hinderlich.
Es ist aber nicht so, dass Autisten immer nur an einem einsamen Arbeitsplatz arbeiten müssen. Denn auch für uns ist der soziale Kontakt wichtig. Und in einem Geschäft muss man miteinander sprechen. Denn sonst, weiss man nicht was man zu tun hat, oder kann seine eigenen Ideen nicht einbringen.
Für mich sind die Berufe in der IT sicher an erster Stelle. Jedoch mit Vorbehalt. Den es ist nicht jeder ein Softwareentwickler. Es kann nicht jeder Testen. Den, dass sind Disziplinen die ein Studium erfordern.
Aber es gibt auch andere einfachere Tätigkeiten. Die besonders eine gute Gabe zum Detail haben. Das sind Kontrollen von Listen, Rechnungen. Auch einfache Tests können durchgeführt werden, da diese ein exaktes Arbeiten voraussetzen.
Wichtig ist aber, dass es nicht zu viele Änderungen im Arbeitsalltag gibt. Nicht zu viele Sitzungen oder Telefonate. Denn das führt automatisch zu einer Reizüberflutung.
Wichtig ist auch, dass der Arbeitsalltag geregelt ist. Wann wird begonnen, und wann ist Schluss.
Daher sind Berufe im Gesundheitswesen nicht zu empfehlen, oder Berufe die Schichtarbeit verlangen.
Es ist aber auch nicht so, dass Autisten in eine "geschützte Werkstatt" gehören. Einige sicher, aber bei Weitem nicht alle. Denn die meisten wissen gar nicht, das sie Autisten sind. Sie fragen sich bloss immer, wieso sie anders sind. An einem Arbeitsplatz mit Normalen ist es so, dass man früher oder später auffällt. Man weiss aber nicht wieso. Häufig führt dies auch zum Stellenverlust. Wenn das einige Male geschehen ist, sollte man sich doch kritisch hinterfragen, wer die Schuld trägt. Denn es ist nicht immer das Unternehmen. Obwohl das am einfachsten wäre. Mir selber ist das 5 Mal passiert. Jetzt weiss ich aber auch wieso. Ich habe mich bei einer Firma beworben, welche Autisten einstellt. Und das ist etwas ganz anderes. Denn so wie Normale ihre Arbeitsumgebung haben, so sollen dies auch Autisten haben. Denn so könne sie ihr Potenzial ausschöpfen. Es ist aber auch eine Frage der Förderung. Viele wissen gar nicht, was für Fähigkeiten sie haben. Das gilt es an so einem Ort herauszufinden. Viel könne nicht 8 Stunden am Tag konzentriert arbeiten. Daher ist es auch wichtig, ein flexibles Zeitmodell zu haben. Es sollte auch keinen grossen Druck ausgeübt werden. Denn das führt zu Stress und auch Angst. Es kann sogar zur völligen Blockade führen.
Aber ich glaube, dass das Wichtigste ist, dass sich die Person wohl fühlt. Es macht keinen Sinn, wenn jemand gerne Buschauffeur ist, ihn nur wegen der Diagnose Autismus in die IT zu stecken. Denn das wäre dann auch nicht gut.

Sonntag, 6. November 2011

Autismus als Behinderung II

Für mich ist es wie schon geschrieben, eine Behinderung. Dies will ich jetzt genauer erläutern.
Es beginnt bei normalen Dingen, wie einkaufen oder Rechnungen bezahlen. Das sind Sachen, die ich nicht gerne mache. Gut, wer bezahlt schon gerne Rechnungen? Aber das ist genau der Punkt. Ich mache es eigentlich gerne. Denn ich habe ja eine Leistung bezogen. Aber gleichwohl ist fällt es mir schwer. Was mir aber geholfen hat, ist dass mit meine Therapeutin einen Weg gezeigt hat, wie ich dieses Problem lösen kann. Er ist ganz einfach. Alle Briefe, die ich bekomme, sofort öffnen. Das liest sich jetzt einfach. Hat aber eine grosse Wirkung. Denn ich sehe, was ich zu tun habe. Briefe die Verschlossen bleiben, bleiben es auch. Bis dann Mahnung oder noch schlimmeres kommt.
Das Andere ist das Einkaufen. Dass ist bis heute eine Belastung. Denn in den Läden ist es immer laut und hektisch. All diese Dinge die da angeboten werden. Und immer mal wieder wird der Laden umgestellt. Das ist wirklich mühsam. Denn für mich müssen die Sachen immer am gleichen Ort sein. So habe ich es auch zu hause eingerichtet. Alles hat seinen exakten Platz. Dazu kommt, dass die Leute immer im Weg stehen. Sie machen einfach was sie wollen. Das ist Stress pur. Denn ich merke nicht, wenn jemand neben mir steht. Ich bin immer bemüht, meinen Körper unter Kontrolle zu haben, so dass die Arme nicht tun und lassen was sie wollen. Denn es kann leicht passieren, dass ich jemandem eine knalle. Je mehr Leute in einem Laden sind desto schlimmer ist es. Deshalb überlege ich mir, was ich will. Gehe rein, hole die Sachen, und ab an die Kasse. Doch dort angelangt, geht es weiter. Die Verkäuferin schaut einem an, sie fragt nach Karten oder sonst was. Das ist nicht mein Ding. Ich muss mir dann immer eine Antwort überlegen. Auf viele Fragen habe ich mir eine Standardantwort überlegt. Und kann sie rasch geben.
Aus dem Laden raus. Danach ist mir meistens schwindlig. Ich habe gelernt, damit um zu gehen. Es ist das Anzeichen einer Panikattacke. So wurde es mir jedenfalls erklärt. Seit ich das weiss, schenke ich dem keine Beachtung mehr. Ich weiss, dass nichts passieren kann.
Richtig stressig wird es aber, wenn ich in eine Stadt gehe. Dann gibt es sehr viele Geräusche, Bewegungen. Das ist dann wirklich schlimm. Das kann bei mir zu einer Verengung des Sehfeldes führen. Auch zu Kopfschmerzen und extremen Schwindel. Daher halte ich es nicht lange in einer Stadt aus. Die Hektik und der Lärm sind zu gross für mich.
Wenn ich mit mir noch unbekannten Personen sprechen muss, so ist es für mich unmöglich, zu erkennen, was die Person meint. Ich kann auch ihre Gesichtszüge nicht auswerten. Wenn ich die Person dann besser kenne, dann kann ich anhand der Stimme darauf reagieren. Doch, wenn sie, und das machen Frauen häufig, die Frisur ändern, dann wird es schwierig. Denn nur die Haare zusammenbinden, bedeutet für mich, es ist eine neue Person. Erst wenn ich die Stimme höre, weiss ich, wer es ist. Kleider spielen für mich keine Rolle. Es ist egal wie die Person angezogen ist.
Die erwähnten Situationen sind für mich wie geschrieben, nicht einfach. Sie schränken mich ein. Daher meine Behauptung, dass Autismus eine Behinderung ist. Behinderung, bedeutet, das man behindert wird. Also ein Hindernis hat, das man nicht oder nur schwer überwinden kann.
Viele schreiben oder sagen, das der Autismus eine andere Sichtweise ist. Das ist richtig. Es ist so. Ich nehme Dinge wahr, die eine normaler Mensch nicht wahr nimmt. Aber eigentlich auch nicht muss. Denn ich sehe Details, aber nicht das Ganze. Also muss ich alles analysieren, und zu einem Ganzen versuchen zusammenfügen. Das ist auch eine Behinderung. Denn Details sind im Alltag nicht gefragt. Im Beruf ist es was anderes. Doch selbst da ist es nicht immer gefragt. Aber ich kann nicht anderes.
Wichtig ist, dass man damit leben lernt. Ich bin auch froh, dass ich eine sehr gute Therapeutin habe. Denn sie hilft mir scheinbar banale Sache zu verstehen. Doch komme ich immer mal wieder an meine Grenzen. Und es ist wichtig, dass man auch zugibt, dass man die Grenze erreicht hat.

Samstag, 5. November 2011

Den Glaube finden

Viele sind einer der Landeskirchen zugeteilt. Viele sind aus diesen Kirchen ausgetreten und in einer Freikirche oder sonst in einer Gemeinde. Doch findet man da seinen Glauben? Ist es nicht einfach auch das anders sein. Nicht der Masse angehören? Sind die "Kirchen" so schlecht? Ich glaube nicht. Sie sind sehr wichtig für unsere Gesellschaft. Der Glaube findet man nicht ihn einer Kirche oder einer Gemeinde. Der Glaube findet man in Situationen des Lebens. Institutionen nehmen für sich ein, dass sie wissen, was wir brauchen. Doch das ist falsch. Niemand weiss, was wir brauchen. Manchmal nicht einmal wir selber. Nur ER weiss es.
Das Bitten und beten ist wichtig. Die Bibel lesen und verstehen. Das ist wichtig. Wenn dann das Bedürfnis entsteht, sich einer Kirche oder Gemeinde anzuschliessen, dann ist das gut. ER weist uns den richtigen Weg. Nicht wir entscheiden. Dass ist der Unterschied beim Glauben. Wir entscheiden nicht. GOTT entscheidet für uns. Auf IHN zu hören und IHM vertrauen, dass ist das Wichtigste.
Ideal ist eine Bibelschule oder aber ein Fernkurs zu machen. Bei diesen Kursen geht es nicht darum, dass einem die einzig richtige Wahrheit beigebracht wird. Nein, es geht darum, die Bibel richtig zu lesen, und zu verstehen.

Was ich sehr empfehlen kann ist Folgendes:

http://www.christliche-schriften.ch/

Da kann man sich kostenlos einen Fernkurs bestellen. Ich selber mache diesen Kurs. Er ist wirklich eine enorme Bereicherung in meinem Leben. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn die neue Lektion kommt.
Wieso immer nur an Hochschulen oder FH's studieren? Wieso nicht auch mal die Worte GOTTES studieren. Die bringen einem im Leben wirklich weiter. Es ist zwar nicht mit Ruhm und Ehre verbunden. Doch hat man die Gewissheit, dass man nicht alleine ist. Man lernt mit der Bibel zu leben. Sie zu lesen. Sie als Nachschlagewerk zu nutzen. Wo finde ich Antworten zu meinen Fragen? Wo zu meiner Situation? Das sind Fragen, die die Bibel locker beantworten kann, wenn man weiss wo finden.

Vielen wollen das aber nicht. Denn sie getrauen sich nicht, oder meinen, dass sie alles aufgeben müssen. Es ist auch nicht "in". sich JESUS hinzugeben. Viele meinen, dass GOTT nicht existiert. Doch das ist ein Irrglaube. GOTT existiert, und ist nicht wie Nietsche sagt, tot. Nein, er ist ein lebendiger GOTT.
All die Kurse welche einem versprechen, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen, lenken nur von GOTT ab. Sie dienen nur sich selbst. Sie wollen selber bestimmen. Das ist falsch. Ich schreibe dies bewusst so.
Ich habe selber allerlei ausprobiert. Doch alles hat nichts gebracht. Alle diese Wege führten in die Irre.
Seit ich mit JESUS durch das Leben gehe, ist alles anders geworden. Ich habe ein neues Leben bekommen. JESUS ist keine Fantasie oder sonst etwas. ER ist real. Wer dies leugnet kennt IHN nicht. Der hat IHN nicht erfahren dürfen.

Wer mit JESUS ist, der darf sich am Leben freuen. Er muss es sicher nicht in Einsamkeit verbringen. ER will, dass wir uns am Leben erfreuen., und hilft uns sogar dabei.
DEN Glauben gibt es nicht. Alle die meine, dass sie wissen, was echter Glaube ist, sind Blender in eigenem Interesse. Nur die eigene Erfahrung weist einem den Glauben. GOTT offenbart sich jedem anders. Es gibt keine allgemein gültige Regel wie sich GOTT offenbart. Es ist IHM überlassen.

Leider denken heute viele nicht mehr über GOTT nach. Sie sprechen nicht mit IHM.
Sie geben sich wie auch schon geschrieben, lieber den Götzen hin. Mit Geld kann man alles kaufen, nur GOTT nicht. Doch Geld regiert die Welt. Der Fürst der Welt ist Geld. Er ist die Verführung, die Verdammnis. Der Irrweg. Er versucht uns von IHM wegzulocken. Je lauter und schriller, desto besser. Viele folgen den falschen Propheten, den Verführungen. Sie sind alle so individuell. Denken sie. Doch sie folgen einer bestimmten Logik. Die Logik der Irre. Der Logik Satans. Sie sehen es nicht, und wollen es nicht sehen. Denn sie wissen, was für sie gut ist. Sie gehen geradewegs in die Verdammnis. Leider ist das nicht ein Märchen. Denn GOTT ist real. ER will, dass wir seinen Weg gehen. ER ist die Erlösung, und nichts Anderes. Wer IHM vertraut, ist gerettet.

Die Zeit ist kurz, welcher der Fürst der Welt zur Verfügung hat. ER lässt ihn gewähren. Wir werden geprüft. Doch wer sich IHM anvertraut, der wird nicht mehr geprüft und gerichtet. ER wird geleitet, in SEINEM Willen.
ER ist gerecht, und nur ER.

Freitag, 4. November 2011

Guter Klang und Ton

Was zeichnet eine Anlage oder ein Instrument aus, welches hervorragend klingt? Dies hat diverse Gründe. Einer ist das Material. Das ist entscheidend. Wenn bei einem Instrument das falsche oder schlechtes Holz verwendet wird, kann es noch so gut gemacht sein, es wird immer schlecht sein.
Eine Anlage die eine gewisse Masse hat, die stabil gebaut ist, kann nicht schlecht sein. Doch dies alles hat seinen Preis. Guter Klang, war noch nie billig. Viele Hersteller versuchen, ihre Instrumente oder auch Anlagen mit einem Augenwischerei-Klang zu versehen. Der ist im ersten Augenblick super. Aber bei genauerer Analyse, merkt man schnell, dass es nicht so ist.
Ich habe schon mit vielen EGitarren gespielt. Von 300 Euro bis 15000 Euro. Der Punkt ist, dass es einfach ist, zu sagen, dass die Teure besser ist. Sie muss es sein. Doch wie sieht es aus, wenn eine EGitarre nur 4000Euro kostet. Ist die wirklich schlechter als die für 15000? Nein, sie kann sogar besser sein. Es ist nicht zwingend, dass sie schlechter ist.
Eine Stratocaster aus dem Fender CustomShop hat die Qualitäten, die ein Instrument braucht. Doch auch von dort sind nicht alle gleich gut. Denn Holz ist ein Naturprodukt. Es sind auch die Komponenten, welche eine grosse Rolle spielen. Und, ein Instrument der 4000Euro-Klasse hat die besten Komponenten.
Alles was teurer ist, ist nur noch Finish und exklusiver SchnickSchnack. In all den Jahren, habe ich keine EGitarre gespielt, oder gehört, die an meine Custom Strat rankommt. Es war riesen Glück, dass ich sie gefunden habe.
Der wahre Ton, ist nicht rund, wie immer wieder geschrieben wird. Nein er ist ein Oval, und hat an den Rändern keine Unebenheiten. Der Rand ist weiss-gelblich. So muss er sein. Das Oval ist schwarz aber nicht zu dunkel. Es sind die Feinheiten, die es ausmachen. Es ist egal, ob ein Flügel, eine Querflöte oder eine EGitarre. Diese Tondarstellung ist für mich bei allen Super-Instrumenten zu finden. Natürlich sind sie nicht alle exakt gleich. Aber sie stimmen dem Bild nach überein.
Bei einer HiFi-Anlage ist es ähnlich. Da wird viel Voodoo betrieben. Viel exotisches ist auf dem Markt. Doch sind das meistens Blender. Denn die wahren Komponenten sind auch Jahren immer noch Top. Sie wurden von Leuten entworfen und gebaut, die das Ultimative wollen. Es gibt nicht viele davon. Eines ist das Jadis JS-1 Laufwerk. Es ist das Mass der Dinge in Sachen CD-Wiedergabe. Besser geht es nicht. Der entsprechende Wandler vorausgesetzt. Diese Laufwerk gibt es seit den 90er Jahren. Es wurde immer mal wieder ein wenig optimiert. Aber die Grundstruktur ist geblieben. Es ist eigentlich auch ein Instrument.
Wer guten Klang und Ton haben will, der sollte mit den Ohren schauen, und nicht mit den Augen.

Autismus und Gott

Für viele sind wir Atheisten. Denn es ist ja nicht möglich, dass ein Autist an Gott glaubt. Wieso eigentlich nicht? Kommt es von der Bezeichnung Autist? Das bedeutet ja, auf sich selber bezogen. Hat Gott da keine Platz.
Ich behaupte, das es nicht so sein muss. Denn Gott hat einen Platz im Leben eines Autisten. Er hat kann sogar einen grossen Teile einnehmen. Er ist für mich sehr wichtig. Mit IHM kann ich alles besprechen. ER ist besser als jeder Therapeut. Denn ER weiss alles, und hilft mir auch. Ich sehe keinen Grund dies abzustreiten. Meine Erfahrungen mit Gott sind nur positiv. Auch wenn ich SEIN handeln nicht immer gleich verstehe, so macht doch alles Sinn, früher oder später.
Ich denke, dass man auch Autisten zum Glauben führen kann. Es ist nicht so einfach. Denn viele sind ja in ihrer sogenannten Welt gefangen. Aber diese Welt verdient es, dass sie erleuchtet wird. So war es auch bei mir. Seither, ist das Leben viel angenehmer. Ich muss mich nicht nur auf die Menschen verlassen. Dass ist gut so. Denn Menschen sind nicht so zuverlässig wie es Gott ist. ER verrät einem nicht. ER hintergeht einem nicht.
SEIN Wesen hat auch meine innere Welt verändert. Ich sehe die Welt heute mit anderen Augen. Nicht mehr so negativ. Auch wenn mal was nicht so klappt, wie ich es mir vorstelle, so gibt es immer einen Grund dafür. Diesen erkenne ich meistens einige Zeit später. Denn es muss nicht immer nach unserem Wille gehen. SEIN Wille soll geschehen. Das ist der Sinn des Lebens, und nicht, dass wir tun und lassen was wir wollen.
Auch macht es keinen Sinn, nur dann an IHN zu denken, oder Hilfe von IHM zu fordern, wenn es einem schlecht geht. ER ist ein Begleiter für Leben. Mit IHM gibt es keine guten oder schlechten Zeiten mehr. Sondern nur noch Leben mit all seinen Facetten. Das ist der Unterschied. Die Selbstbestimmung auf ein Minimum reduzieren. Es ist aber nicht so, dass man keinen eigenen Willen mehr haben darf. Das ist auch nicht in SEINEM Sinn. Doch ER sollte immer in die Handlungen mit einbezogen werden. IHN um Rat fragen, mit IHM diskutieren. ER gibt immer Antwort. ER freut sich sicher darüber, wenn wir IHN an unserem Leben teilhaben lassen. Denn dann, wird er uns helfen und unterstützen. ER ist gerecht. ER ist die Liebe. Nur ER kennt uns wirklich. Was wir brauchen und wollen. Von IHM wird immer nur verlangt. Doch man muss auch bereit sein, zu geben. Denn ER will das wir ein gerechtes Leben führen, und SEINE Worte lehren und in der Welt verbreiten. SEIN Weg ist gerecht. ER erhellt die dunklen Pfade des Lebens. ER führt uns durch alle Untiefen des Lebens. Wenn wir nicht mehr können, dann trägt er uns. Diese Vertrauen ist wichtig.
Dass ist das, was auch Autisten lernen könne. Es geht nicht um Bekehrung. Es geht nicht um Dogmatisierung. Nein, es geht darum, dem Leben eine wirklichen Sinn zu geben. ER ist der Lehrer und Mentor. Man braucht nur die Bibel zu lesen. Da steht alles drin, was man wissen muss.
Ich mache sogar einen Bibelfernkurs. Dass ist gut für mich. Denn so kann ich mich noch intensiver mit dem Thema beschäftigen. Aber das muss nicht sein. IHN in sein Leben einladen. IHN bitten, die Führung zu übernehmen, reicht. ER wird dann SEINEN Weg schon weisen. Man muss nur hinhören und schauen.
Denn SEIN Weg ist gerecht. SEIN Weg macht Sinn.
Es sind ja nicht nur die Autisten die damit Probleme haben, sondern auch viele sogenannte Normale. Dass wundert mich nicht. Denn es gibt ja überall Verführungen. Leider ist der moderne Mensch dazu übergegangen, alles selber zu bestimmen. Das ist schade. Und die, die es nicht tun, werden als Spinner und Fanatiker abgetan. Das ist schade. Denn Gott ist für alle Menschen da. Es braucht nur Mut und den Willen, sich IHM hinzugeben.
Das Leben wird danach viel angenehmer.

Dienstag, 1. November 2011

Autismus und Beruf

Ruhe. Dass ist es, was ein Arbeitsplatz braucht. Keine Hektik. Unvorhergesehenes ist nicht erwünscht. Telefonate müssen auf ein Minimum reduziert sein, oder noch besser, ganz weggelassen werden. Denn es stört extrem. Wenn es sich aber nicht vermeiden lässt, so muss geregelt sein, wer wann das Telefon abnimmt, und was danach geschieht. Telefonate sind darum so belastend, weil man nie weiss, wer anruft, und was die Person will. Das stört den Ablauf.
Ich habe jahrelang in einem Büro gearbeitet, wo genau das Alltag war. Telefonate den ganzen Tag lang. Das war sehr belastend, aber ich habe es mit der Zeit hingekriegt. Heute würde ich aber so eine Stelle nicht mehr annehmen.
Genau Regeln sind unabdingbar. Wer empfängt Kunden, was wird gesagt. Alles muss seinen genauen Platz haben. Wenn es geht, sogar angeschrieben. Die Räume sollten so wenig Bilder wie möglich haben. Am besten gar keine. Das lenkt ja nur ab. Der Lärmpegel sollte klein sein. Grabesstille muss auch nicht sein. Aber nicht die Hektik und der Lärm, welcher in manchen Büro herrscht.
Sitzungen sind auch so ein Thema. Sie lassen sich nicht vermeiden. Sind sogar wichtig. Doch sollten sie früh genug angekündigt werden. Und nicht: "In 5 Minuten". Das ist nicht gut. Auch sollte an den Sitzungen nur das behandelt werden, um was es geht, und nicht noch andere Dinge. Da Sitzungen für Autisten sehr anstrengend sind, sollte sie nur sachlich geführt werden, und nicht noch emotional. Das ist für einen Autisten fast nicht verständlich. Auch sollten die Informationen so weitergegeben werden, wie sie gemeint sind. Es sollte alles klar formuliert werden, und keinen Spielraum für Interpretationen lassen. Das führ nur zu Verwirrung, respektive sogar dazu, dass die Arbeit nicht gemacht wird, oder falsch. Denn nachfragen ist nicht so mein Ding.
Es sollte aber auch die Möglichkeit bestehen, sich austauschen zu können. Denn in Gesprächen erfährt man so einiges. Auch wenn eine Diskussion mal länger dauert, sollte sie nicht mit dem Hinweis "Keine Arbeit" unterbrochen werden. Denn es wird ja sachlich diskutiert. Es geht um etwas, was mit der Arbeit zutun hat.
Gut für Autisten ist eine Umgebung die aus einem Gemisch von Autisten und Normalos besteht. Denn auch wir können von ihnen lernen. Das ist auch wichtig. Die Lernbereitschaft ist sogar ganz wichtig. Ein Unternehmen muss auch rentieren. Also müssen sich auch Autisten an gewisse Regeln halten. Der Autismus soll nicht eine Freikarte für eine Stelle sein. Denn das ist falsch. Die Eignung muss genau abgeklärt werden. Dies ist am einfachsten, wenn die Person einige Tage oder sogar Wochen im Betrieb arbeitet. Da sieht man schnell, wie er mit den Situationen fertig wird. Auch wie flexibel er ist. Denn in der Arbeitswelt geht es ja nie ideal zu und her. Also ist meiner Meinung nach eine gewisse Flexibilität ein Muss.
Die ist aber nicht für alle möglich, das weiss ich. Aber auch ein Autist ist lernfähig. Wer eine normale Schule oder sogar eine Studium absolviert hat, der hat dies auch gelernt.
Pausen und Freizeit sind auch wichtig. Es ist zwingen, dass es eine strikte Pausenregelung gibt. Auch was die Arbeitszeit anbelangt. Das muss auch geregelt werden. Wer von wann bis wann arbeitet. Klar kann dies nicht immer eingehalten werden. Aber es sollte die Ausnahmen sein, und nicht zur Regel werden. Denn ein struckurierter Tagesablauf ist wichtig. Es geht nicht darum, dass man keine Überzeit machen will. Sondern, dass man Grenzen hat. Viele kenne keine Grenzen. Sie arbeiten einfach, und vergessen die Zeit. Dies kann zu einem Burnout oder Depressionen führen. Ich selber habe genau das erlebt. Es ist nicht angenehm, wenn man danach in eine Klinik muss.
Doch ich sehe den Autismus auch als Chance für Arbeitgeber. Sie kriegen sehr zuverlässige loyale Mitarbeiter.