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Freitag, 30. November 2012

Autismus und der Durchhaltewille

Der Durchhaltewille ist so eine Sache für sich. Am Anfang ist man von etwas begeistert. Doch mit der Zeit schleicht sich Routine ein. Aber auch Probleme. Dann verfliegt der Wille schnell, etwas zu Ende zu bringen.
Etwas zu Ende zu bringen ist für Autisten, meiner Erfahrung nach, nicht so einfach. Denn dann wird es ja beurteilt. Und das muss nicht sein. Irgendwie ist es doch so, das man ja weiss, ob es gut oder schlecht ist. Die Meinung der anderen interessieren nicht.
Es ist sicher auch die Angst vor Kritik. Kritik mag so glaube ich, niemand. Im Gegenteil. Doch Kritik, kann auch positiv sein. Sie muss nicht immer nur schlecht sein.
Ein weiters Problem beim Durchhaltewille ist für mich, das Umfeld. Denn gibt dieses einfach nach, so ist es immer einfach, aufzuhören. Doch bleibt dieses hart, so zieht man es auch durch. Und genau da liegt meiner Meinung nach das grösste Problem. Das Umfeld weiss nicht so recht, wie es im Falle eines Abbruches reagieren soll. Daher ist kein Widerstand meistens die einfachste Lösung. Doch dies ist meiner Erfahrung nach die Schlechteste.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ich meine Ausbildungen ohne mein Umfeld niemals zu Ende gemacht hätte. Mir wurde einfach immer wieder gesagt, wie wichtig diese sind, und was es bedeutet, wenn ich sie abbreche. Heute muss ich eingestehen, dass sie recht hatte. Mein Leben hatte sich dadurch verändert. Ich kann heute das machen, was mir gefällt. Denn sich nur etwas vorstellen, dass man es macht, reicht leider nicht aus, es auch zu erreichen. Man muss auch etwas dafür tun.
Für mich sind aber auch die Psychologen zum Teil schuld. Sie meinen es nicht schlecht. Im Gegenteil, sie machen einen hervorragenden Job. Doch, sie bieten nicht immer den Widerstand den es braucht. Es geht nicht immer nur darum, was der einzelne will. Sonder, was auch für die Gesellschaft von Nutzen ist. Denn jeder lebt in einer Gesellschaft. Hat er die Fähigkeiten sich einzubringen, so sollte er es auch tun. Denn wer gibt, bekommt auch.
Nur träumen, was man will, bringt nicht viel. Leider erlebe ich das immer wieder, dass die jungen Menschen einfach gewohnt sind, das zu tun, was sie wollen. Müssen sie jedoch was abliefern, dann wird es schwierig. Sie kommen in einen Stress rein. Sie sind es nicht gewohnt, dass jemand etwas zu einer bestimmten Zeit von ihnen haben will. Aber so ist die Arbeitswelt nun mal.
Geht immer alles glatt, so lernt man nicht. An den Problemen lernt man viel mehr. Denn sie sind es, welche einem weiter bringen. Man muss sich überlegen, wie es gelöst wird. Nicht immer, hat man die Lösung bereit. Also heisst es suchen oder, mit anderen darüber sprechen.
Durchhaltewille, hat für mich auch viel mit Kommunikation zu tun. Denn andere können einem auch ermutigen, nicht aufzugeben. Oder einem sogar Lösungen für Probleme geben. Man muss sich nur getrauen, zu fragen. Im Normalfall, kenn man die Personen aus dem Umfeld ja, und sie einem. Also ist es kein Problem, mit ihnen zu sprechen. Das Wichtigste ist das wirklich Wollen.

Samstag, 24. November 2012

Radio

In der heutigen Zeit, so scheint es, ist das Radio ein aussterbendes Medium. Doch das täuscht. Es es so lebendig wie nie zuvor. Viel hören am Morgen oder Abend Radio. Nämlich dann, wenn sie Autofahren. Das Radio unterhaltet einem. Entweder gibt es eine Moderation oder Musik. Man kann sich also einfach so berieseln lassen. Dazu kommt, dass man heute auch Radio durch das Internet hören kann. Hat man eine Senung verpasst, ist das also nicht mehr weiter schlimm.
Radiosendungen zu produzieren, hingegen, ist nicht so einfach, wie es schein. Man kann nicht einfach drauflos sprechen, und ein wenig Musik spielen. Nein. Es erfordert eine riesen Planung. Alles muss exakt definiert sein. Wann welche Beitrag an der Reihe ist. Wann welcher Song gespielt wird.
Diese Erfahrung konnte ich in den letzten zwei Wochen selber machen. Wir hatten Kanal K bei uns in der Firma. Niemand von uns hatte Erfahrung mit Radio machen, nur mit hören.
Wir mussten Moderationen schreiben, und Musik aussuchen. Das alles war sehr aufregend und interessant. Moderationen zu schreiben, ist eine Sache, sie jedoch zu sprechen eine andere. Man ist dabei nicht alleine. Es waren sehr viele Leute im Raum. Dies alles gab dem Ganzen eine sehr interessante Atmosphäre.
Versprecher passieren. Aber da man ja nicht live sendet, ist es egal. Man beginnt einfach noch mals von Vorne, oder an der Stelle an welcher man sich versprochen hatte.
Zu Beginn ist es sicher Speziell, in ein Mikrofon zu sprechen. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran, und es macht sogar Spass. Wann kann man schon seine Texte laut sprechen. Sprechen, dass sie dann auch viele Andere hören? Selten bis nie.
Radio ist ein wunderbares Medium, welches es schafft, Unterhaltung und Spass ohne Bilder zu transportieren. Dabei besteht die Kunst eigentlich darin, alles in einfachen Sätzen zu beschreiben. Der Zuhörer sieht ja nichts, sondern hört nur. Daher müssen die Texte auch dem entsprechend geschrieben sein. Zudem dürfen keine langen Pausen entstehen. Denn nichts ist schlimmer, als nichts zu hören.
Durch diese Erfahrung, welche ich machen durfte, habe ich meine Sichtweise zum Radio geändert. Ich sehe heute, was es heisst, eine Senung zu produzieren. Es gibt Menschen, die machen das Tag für Tag, Jahr für Jahr. Es ist eine riesen Leistung, welche eigentlich zu wenig gewürdigt wird. Man konsumiert einfach, und stellt sich nicht die Frage, wie so etwas eigentlich zustande kommt.
Radio, ist für mich interessanter, als TV geworden. Denn es ermöglich mir, meiner Fantasie freien Lauf zu lasen. Ich kann mir die Dinge einfach vorstellen, wie ich es möchte. Das ist bei TV Sendungen nicht möglich.

Mittwoch, 21. November 2012

Hochzeit

Was bedeutet es eigentlich, zu heiraten? Zwei Menschen geben sich das Ja-Wort. Ja zu und für einander. Doch leider ist für viele noch viel mehr damit verbunden, als einfach nur das sich Ja geben. Die Hochzeit ist mit einem grossen Fest verbunden. Auch muss noch der Gang zum Standesamt erfolgen. Es braucht also einen Trauschein, dass man als verheiratet gilt. Nur, das ist für mich einfach Beamtentum.
Geben sich zwei Menschen eifach so das Ja-Wort, so ist es meiner Meinung nach auch eine Hochzeit. Es braucht um zu heiraten, keine Kirche, Standesämter und Feste. Nein, man kann es auch einfach so tun. Ohne alles dazu. Sich also als Mann und Frau bezeichnen.
Doch leider ist es so von der Gesellschaft nicht anerkannt. Sie will, dass alles amtlich ist. Ich selber, finde das schade. Denn so geht meiner Meinung nach der Sinn einer Hochzeit verloren. Es kann nicht sein, dass das Bedürfnis zweier Menschen, für immer zusammen zu sein, von der Gesellschaft vorgeschrieben wird. Die Gesellschaft bestimmt, wie so etwas vonstatten gehen muss. Doch es sollte meiner Meinung nach eine private Angelegenheit sein. Ein Angelegenheit, welche nur das Paar etwas angeht. Wenn sie es öffentlich machen wollen, so ist es ihre Entscheidung, und nicht die der Gesellschaft.
Die Liebe wird durch ein privates Ja-Wort viel deutlicher. Sie hat Raum und auch Zeit, sich zu entwickeln. Zudem ist man so nicht dem Druck ausgesetzt, ein perfektes Fest zu organisieren. Dabei kann die Liebe echt auf eine harte Probe gestellt werden. Denn es geht dann nur noch um das Fest, aber nicht mehr um das Paar. Klar, sie werden dann gefeiert. Aber, braucht es das wirklich. Ich denke nicht unbedingt. Aber das muss jedes Paar für sich selber entscheiden.
Die Eltern sind sicher stolz, wenn sich ihre Kinder verheiraten. Sie sind stolz auf diese. Doch sie können es auch ohne das Ganze sein. Sind die Kinder glücklich, so sind es die Eltern meistens auch.
Den Partner oder die Partnerin fragen, ob sie/er sein Frau/Mann werden will, ist extrem schön. Wird der Antrag angenommen, so ist es doppelt schön. Dieses Gefühl, kann kein Trauschein ersetzen, das es von  ganzem Herzen kommt, und nicht vom Gesetzt.
Hochzeiten sind auch immer teuer. Alles muss immer vom Feinsten sein. Vom Besten. Es wird sehr viel Wert auf das Äussere gelegt. Dabei vergisst man leicht, dass es eigentlich nicht darum geht, sondern um das Herz. Dieses spielt die grösste Rolle. Also die innere Einstellung, und nicht der Festsaal. Die Liebe sollte der Festsaal sein, und nicht das Restaurant oder was und wo auch immer.
Heiraten ist aber auch eine Verpflichtung dem anderen gegenüber. Die Verpflichtung, immer für ihn da zu sein. Mit ihm alles zu teilen. Das Versprechen, treu und ehrlich zu sein. Dies ist das Eheversprechen. Und nicht einfach auf dem Standesamt oder in der Kirche JA zu sagen. Dadurch verliert für mich das Ganze seinen Sinn und auch seinen Reiz. Es wird ein Geschäft. Und genau das sollte es eigentlich nicht sein.
Heiraten ist sehr schön. Aber nur dann, wenn es genau so ist, wie man es sich vorstellt, und nicht, wie es die Gesellschaft verlangt.

Montag, 19. November 2012

Autismus und Fantasieromane

Fantasieromane eigenen sich sehr gut, um der Realität zu entfliehen. Sie erzeugen einen eigene Welt, durch welche sich der Leser begeben kann. Auch sind sie meistens sehr dick und nicht nach einem Buch abgeschlossen. Dies ist für mich sehr gut, da ich gerne lange Geschichten habe.
Durch den immensen Umfang der Geschichten, braucht man einige Zeit, bis sie gelesen sind. Die Stunden, welche benötigt werden, um so eine Geschichte zu lesen, sind die Zeit, welche man der Realität entfliehen kann. Es sind schöne Sunden. Stunden voller Bilder und Gedanken.
Bücher ermöglichen es mir, mir meine eigene Vorstellung der beschriebenen Welt zu erzeugen. Im Gegensatz zu Filme. Da wird einem ja immer Vorgegeben, wie etwas aussieht. Dies habe ich mit der echten Realität ja schon Ich will aber mir aber meine eigene Welt bauen können.
Sie regen auch die Fantasie an. Was ja auch nicht schlecht. ist. Zudem sind Bücher viel intimer als Filme. Schaut man sich einen Film an, so sieht man den Raum zwischen den Augen und dem Fernseher ja auch. Dieser Raum ist ja auch wieder die echte Realität.
Bei den Büchern ist es anders. Da sieht man nur genau bis zu den Seiten des Buches. Dazwischen, gibt es nichts zu sehen. Dies macht es für mich viel angenehmer. Ich kann mich auch irgendwo hinsetzten um zu lesen, und bin nicht auf ein Wiedergabegerät angewiesen. Zudem sind Bücher lautlos. Dies ist für mich darum so wichtig, da ich sehr Lärmempfindlich bin. Bücher sind für mich also in vielerlei Hinsicht besser, als Bücher. Aber wie geschrieben, dies gilt für mich.
Fantasieromane spielen häufig in einer Art Mittelalter. Dies macht es besonders interessant, da wir diese Zeit ja nur aus Geschichtsbücher kennen. Das Mittelalter, hat mit unserer Welt, nichts gemeinsam.
Das Mittelalter, eigent sich auch sehr gut, um Magie und Zauber zu beschreiben. In einer technisierten Welt, wäre so etwas fehl am Platz. Da ist die Technologie die Magie und der Zauber. Dies können wir uns jedoch vorstellen. Hingegen, was an Magie und Zauber im Mittelalter beschrieben wird, nicht.
In Fantasieromanen kommen auch immer wieder Lebewesen vor, welche nicht existieren. Dies ist umso spannender, sich dieser vorzustellen, da man ja nicht weiss, wie sie in echt aussehen.
Auch wird häufig nicht einfach der Kampf zwischen Gut und Böse beschrieben. Häufig sind es verschieden Reiche und Interessengruppen, welche gegeneinander antreten. Wobei zu Beginn der Geschichte nicht immer klar ist, wer Gut und wer Böse ist. Auch wie die einzelnen Parteien miteinander verstrickt sind, ist zu Beginn nicht klar. Es ist daher sehr spannend, zu lesen, wie sich das alles entwickelt, und was die Absichten der einzelnen Parteien sind.
Packend sind diese Romane immer geschrieben. Sie nehmen häufig unvorhergesehne Wendungen. Dies macht alles doppelt spannend.
Fantasieromane sind für mich der ideale Ausgleich zur echten Welt. Zudem ermöglichen sie mir, den Alltag für einpaar Stunden zu vergessen. Das vollständige Eintauchen in so eine Welt ist für mich sehr befreiend, da in diesen Romanen andere Gesetzte, eigene, gelten.

Freitag, 16. November 2012

Gedichte

Gedichte sind eine interessante Textform. Gedichte haben aber auch etwas Negatives an sich. Viele sind sicher in der Schule genötigt worden, solche zu lernen und aufzusagen. Dadurch wurde eigentlich der Zauber von Gedichten vernichtet. Heutige Texte sind immer einfach eine Aneinanderreihung von Wörtern, welche dann einen Satz und einen Text ergeben. Doch Gedichte sind nicht so.
Sie schaffen etwas sehr Spezielles. Sie können Gefühle oder Gedanke auf eine fast schon abstrakte Art wiedergeben, ohne, dass sie langweilig wirken.
Ich selber, schreibe ab und zu auch Gedichte. Es macht mir Spass, mit Wörtern und Wortkombinationen zu experimentieren. Dabei halte ich mich aber nicht an Regeln. Ich finde, Gedichte sollte, wie die Gedanken frei sein. Nicht irgendwelchen Konventionen folgen. Sie sollten Gedachtes wiedergeben, und keine Normen.
Gedichte sind auch eine Kunstform. Sie ermöglichen es, dass sie andere zum nachdenken anregen. Sie wollen auch provozieren, oder mal die Sichtweise ändern. Dazu sollen sie Unmögliches möglich machen. Dinge die es nicht gibt beschreiben. Dinge die eigentlich in das Reich de Fantasie gehören. Gedichte mache aber genau solche Sachen möglich.

Rosen in heissem Schnee
Glänzen in der Nacht
Dunkles Licht
Erstrahlt der Rosen Blätter

Kalte Wärme berührt den
Tauf auf den Rosenblättern
Kalte Wärme schmilzt
Rosen zu rotem Schnee

Roter Schnee glänzt
In der hellen Nacht
Die helle Nacht
Erstrahlt im roten Rosenschnee

Dies ist so ein Gedicht. Es ist sehr abstrakt. Jedoch liegt der Reiz genau darin, solche Sachen möglich zum machen. Es zeigt, dass die Welt, wie wir sie sehen, nicht absolut sein muss. Nein, sie lässt einem Spielraum für Ungeahntes.
Gedichte erweitern die Gedanken in eine völlig neue Richtung. Das Sein wird durch sie relativ. Es ist so nichts Absolutes mehr. Im Gegenteil. Es wird flexibel und frei. So wie die Gedanken eines jeden auch sind. Sie sind frei und nicht für jedermann erfassbar. Genau das sollen sie auch sein. Gedichte sind für mich nichts anders als wortgewordene Gedanken. Die Gedanken sind auch nicht immer leicht erfassbar. Auch nicht für denjenigen, welche sie denkt. Manchmal denkt man über das Gedachte nach, weil man es selber nicht ganz erfassen kann.
So sollen die Gedichte auch sein. Sie müssen nicht beim ersten Mal lesen vollständig erfasst werden. Sie immer mal wieder zu lesen, und darüber nachdenken, bringt einem schlussendlich auf andere und neue Gedanken.
Gedichte sind also nicht langweilig und mühsam. Sondern sie sind spannend und hilfreich. Hilfreich indem sie einem neue Sichtweisen und Gedanken aufzeigen.

Dienstag, 13. November 2012

Kunst

Was ist Kunst? Wie kann sie definiert werden?
Kunst ist so eine Sache für sich. Was Kunst eigentlich genau ist, dass weiss sicher niemand so genau. Für jeden kann sie etwas anders sein. In sogenannten Kunstgallerien findet man Bilder und Plastiken. Das ist das, was im allgemeinen als Kunst angesehen wird. Auch Bücher können als Kunst angesehen werden. Denn es erfordert so einiges, ein Buch zu schreiben.
In vergangen Jahrhunderten haben Maler und Bildhauer sehr schöne Bilder und Plastiken hergestellt. Schaue ich mit jedoch heute die sogenannte Kunst an, so frage ich mich, wieso das als Kunst bezeichnet wird. Was soll das sein? Einpaar Striche oder Nägel am Boden sollen Kunst sein? Es ist also immer eine Frage der Definition, was Kunst sein kann.
Was es eigentlich ist, spielt keine Rolle. Es kann also auch ein Menü oder ein Computerprogramm sein. Es liegt mehr im Auge des Betrachters. Dabei stellt sich die Frage, ob es Kunst überhaupt gibt. Ist nicht doch einfach alles Kunst? Egal was. Jeder kann seine Idee als Kunst verkaufen oder definieren. Er wird immer Menschen finden, die es genau so sehen. Also sind es Gruppen, welche definieren, was Kunst ist.
Jeder ist auf die eine oder andere Art ein Künstler. Und sei es nur ein Überlebenskünstler. Auch das kann eine Kunst sein.
Können sogar einfach Texte Kunst sein? So wie die Texte in diesem Blog. Nun, ich sehe das nicht so. Für mich ist es einfach eine Plattform, welche ich nutze, um meine Gedanken aufzuschreiben. Mehr nicht.
Kunst ist für mich etwas, wenn sich jemand Gedanken zu etwas macht, und es auch festhält. Egal, was es ist.
Das umzusetzen, was in seinem Kopf vorgeht. Dies ist nicht immer so einfach, da man nicht immer das nötige Wissen und die Technik hat. Doch mit der Zeit wird es. Man wird immer besser, und eines Tages, schafft man es, das Gedachte so umzusetzten, wie es gedacht ist.
Dies ist das, was ich in diesem Blog nicht mache. Ich schreibe einfach, was mir in den Sinn kommt. Ich plane die Artikel, welche ich schreibe nicht. Daher sehe ich ihn auch nicht als Kunst an.
Kunst ist für mich auch etwas, das man begreifen kann. Es ergibt für mich keinen Sinn, wenn man ein Studium absolvieren muss, um das Geschaffene zu begreifen. Kunst soll auch zu Neuem inspirieren. Dabei kann es sein, dass man selber auf ganz neue Gedanken kommt, und etwas Neues schaffen kann. Dies ist meiner Meinung nach Kunst. Sie soll nicht abgeschlossen sein, sondern inspirierend. Dabei stellt sich immer die Frage, was Original und was Kopie ist. Das eine ergibt das andere.
Kunst kann also die Gedanken in einen neue Richtung leiten und sogar zu Neuem verhelfen.

Freitag, 9. November 2012

Autismus und das Paradox

Das Wollen und das effektive Tun, sind nicht das Gleiche. Das erlebe ich immer wieder auf Arbeit, aber auch bei mir selber. Ich nehme mir einiges vor, mache es aber nicht oder nur zur Hälfte. Dies, obwohl ich mir es fest vorgenommen habe.
Das Selbe erlebe ich, wenn ich jemandem Arbeit gebe. So heisst es schnell, dass sie nicht interessiert oder nicht wichtig sein. Frage ich dann, was gefallen würde, oder interessieren, so erhalte ich keine Antwort. Dies ist für mich das Paradox. Denn gibt es eine Aufgabe, so will man sie nicht, gibt es keine, so weiss man nicht was machen. Dieser Widerspruch ist sehr schwierig zu handhaben.
Bei mir ist es auch so. Weiss ich, was ich machen soll, so ist es ein leichtes, es tu tun oder erledigen. Kriege ich eine Aufgabe, so hinterfrage ich sie meistens. Ergibt sie keinen Sinn, so lasse ich sie bleiben, obwohl sie für jemand anders wichtig ist. Für mich nicht, also weg damit.
Dies Art zu arbeiten, ist sehr hinderlich. Denn so kann nie produktiv gearbeitet werden. Wenn der Arbeiter nicht weiss, was er will und der Arbeitgeber aber keine Arbeit geben kann, so wird daraus nichts. Es ist also eher eine Frage der Einstellung. Arbeit muss nicht immer nur Spass und Vergnügen sein. Nein, sie ist da, dass bestimmte Dinge gemacht sind, oder funktionieren. Der Grund wieso Arbeit sein muss, ist sicher in erster Linie das Geld. Ohne Geld wird es in unserer Gesellschaft sehr schwierig. Dass sehen aber einige nicht ein. Sie meine, es reicht, dass sie einfach sind. Werden sie aber gefragt, was sie vom Leben erwarten, so kommen erstaunliche Antworten. Meistens ist es der Wunsch, einen guten Job zu haben, gut ausgebildet zu sein, ein eigenes Leben führen. Naja, dafür muss etwas gemacht werden. Denn ohne Fleiss kein Preis. So ein altes immer noch gültiges Sprichwort.
Ich selber kämpfe auch immer wieder gegen mich selber an. Denn ich habe auch Ideen, welche ich umsetzten will. Scheiter jedoch auch manchmal daran, dass ich es einfach nicht umsetzten kann. Egal wiesehr ich mich anstrenge. Was ich aber mache, ist, dass ich einfach beginne, ohne gross darüber nachzudenken. So komme ich in die Aufgabe rein, und es packt mich dann doch. Dies ist eine Technik, die ich mir aneignen musste. Sie klappt auch nicht immer 100%. Aber doch besser als noch vor einiger Zeit. Es ist das eigene Bewusstsein, was man überlisten muss. Nicht immer denken, es geht schon, oder es erledigt sich dann von selbst. Nein, ich selber kann etwas beenden oder eben nicht. Es liegt in meiner Entscheidung, nicht in derer der anderen. Ich bin selber dafür verantwortlich. Dies ein zusehen, ist nicht so einfach. Jedoch hilft es sehr.
Was auch wichtig ist, ist das man fragen soll, wenn man nicht weiter kommt. Und nicht einfach die Arbeit oder Aufgabe beiseite legen, und hoffen, dass sie ein anderer macht. Das klappt auch nicht.
Wer einen Aufgabe übernommen hat, ist dafür verantwortlich, dass sie auch erledigt wird.
Das Paradox ist also der Widerspruch zwischen Wollen und Tun.

Dienstag, 6. November 2012

Autismus und Teamarbeit

Sind Autisten wirklich solche Einzelgänger, wie ihnen immer nachgesagt wird? Oder sind sie vielleicht doch teamfähig?
Diese beiden Fragen sind nicht so einfach zu beantworten. So wie Autisten ihre Probleme mit Mitmenschen haben, so haben es NT's zum Teil auch. Daher ist es etwas, was den Menschen ausmacht. 
Und doch, erlebe ich in meinem Team immer wieder, dass Teamarbeit doch möglich ist. Jedoch nicht so, wie viele es sich vorstellen, wie Teamarbeit aussehen sollte.
Es wird viel diskutiert und formuliert. Das Ergebnis ist dann meistens eher mager. Denn die Arbeit als solches bleibt auf der Strecke. Nichts desto trotz ist es möglich. Ich sehe, dass sie sich gerne über die Aufgaben unterhalten die sie von mir erhalten. Was aber wichtig ist, dass sie immer wieder kontrolliert werden. Dies ist nicht böse gemeint, sonder muss einfach sein. Nur so kann ich sicherstellen, das die Arbeiten auch gemacht werden. 
Jedoch ist es so, dass nach einer Teamarbeit wieder Einzelarbeiten durchgeführt werden. Denn Teamarbeit ist extrem anstrengend. Alleine arbeiten ist, so habe ich herausgefunden, besser für Autisten. Da können sie sich besser entfalten, da die Diskussionen wegfallen. Diese sind es, welche Kopfschmerzen und Schwindel herbeiführen können. Was sehr unangenehm ist. Sich einfach auf eine Arbeit konzentrieren, ist also besser.
Dies geht, da ich für eine Stiftung arbeite, welche Autisten weiterbildet. Doch wie sieht es in der Industrie aus? Da gibt es keine Personen, welche sich mit Autisten auskennen. Für sie sind Sitzungen und Diskussionen normal, ja sogar wichtig. Ich selber, habe jahrelang so gearbeitet. Es war immer sehr anstrengend, da ich viel nicht verstanden habe. Nicht das Fachliche, nein, das Zwischenmenschliche. Denn es ging immer weniger um die Sache, als wer was wie macht. Jeder versuchte sich immer ins beste Licht zu rücken, und sich wichtig zu machen. So habe ich es jedenfalls verstanden. Ob es so war, weiss ich nicht. 
Dadurch habe ich mit der Zeit versucht, mich vor den Sitzungen zu drücken. Ich erfand immer wieder Ausreden. Irgendwann war ich dann mal wieder beim Chef im Büro. Danach konnte ich mir eine neue Stelle suchen. Klar, das war nicht nur wegen der Sitzungen. Aber ich konnte mich einfach nie richtig mit den Arbeitskollegen unterhalten. Scheinbar wirkte ich immer komisch auf sie. Fachwissen alleine reicht nicht. Es geht vielmehr um die sogenannten Soft-Skills. Also um die Art wie jemand ist. Sein Wesen. Und genau dazu gehört die Teamarbeit. Sie ist in der Industrie extrem wichtig. Niemand kann heute mehr grosse Projekte aleine bewältigen, und an alles denken. Dafür hat der Tag einfach zu wenig Stunden. Und so viel Energie hat auch kein Mensch. 
Autisten haben aber genau da Mühe. Sie wollen, oder meine, sie müssen alles alleine machen. Dann entstehen Terminverzögerungen, Fehler und Probleme. Dies alles führt früher oder später zu einem Burn-out oder einer Kündigung, oder wie bei mir, zu beidem. 
Teamarbeit ist möglich, wenn es Zweierteams sind. Dass habe ich herausgefunden. Das geht. Auch muss die Aufgabe klar eingeteilt sein. Also, wer was macht. So klappt es. Mehr als zwei Personen in einem Team, dann wird's schon schwierig.
Ich selber, arbeite am liebsten alleine. Klar, ich muss an Sitzungen. Diese sind jedoch anders, als wie gewohnt. Sie bringen mich weiter. Sie zeigen mir, was ich tun muss. Da erhalte ich indirekt meine Arbeit. Doch erledigen, tue ich sie meistens alleine. Denn so weiss ich was ich wie wann gemacht habe. Manchmal arbeite ich auch im Team. Dann sind wir aber auch maximal zu Zweit. Das geht. 
Autisten sind meiner Erfahrung nach wirklich am besten, wenn sie alleine arbeiten, sich aber mit anderen austauschen können. So entstehen immer wieder interessante Idee und Ansätze. Dies zu nutzen, wäre etwas, was ich mir von der Industrie wünschen würde. 

Samstag, 3. November 2012

Autismus und der Perfektionismus

Perfektionismus ist so eine Sache für sich. Es gibt viele, welche von sich behaupten, dass sie Perfektionisten seinen. Nun dies mag zum Teil sicher stimmen. Aber sicher nicht bei allen.
Für viele ist es doch einfach nur ein Argument, ums ihr Handeln zu rechtfertigen. Sie versuchen alles so gut wie möglich hinzukriegen. Egal was. Dafür brauchen sie Zeit, die sie eigentlich nicht haben. Doch sie machen es trotzdem so genau wie möglich. Dabei überlegen sie sich nicht, ob weniger manchmal nicht mehr wäre. Denn viele Male ist es doch so, das "gut" auch reicht. Es muss nicht immer alles perfekt sein.
Dies führt zu einem enormen Stress. Besonders Mütter sind meiner Erfahrung nach davon betroffen. Sie wollen es immer allen recht machen. Denn Kindern, dem Mann, Gästen und am Arbeitsplatz. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen. So habe und erlebe ich NT's. Sie sind immer danach bestrebt, es allen recht zu machen. Aber für sich schauen sie nicht. Das eigene ICH kommt zu kurz.
Autisten wird nachgesagt, sie seinen perfektionistisch. Wir erledigen immer alles ohne Fehler. Alles ist immer perfekt. Dies widerspricht meiner eigenen Erfahrung mit Autisten, als auch mit mir selber. Natürlich machen wir auch Fehler oder es ist nicht immer alles perfekt. Es geht meistens darum, dass eine Aufgabe erledigt werden muss. Wie ist egal. Wichtig ist nur, das sie erledigt ist. Ich selber stelle mir die Frage, ob es perfekt ist nie. Denn eine Aufgabe ist eine Aufgabe. Davon hängt für mich nicht viel ab. Wichtig ist mir nur, dass ich sie erledige. Das soll nicht heissen, dass sie schlampig ausgeführt wird. Einfach nicht perfekt. Wobei es auf die Art der Aufgabe ankommt. Staubsaugen oder die Wohnung aufräumen sind so Aufgaben. Die erledige ich einfach. Punkt. Dabei verbrauche ich nicht meine ganze Energie, nur dass wirklich alles super sauber und aufgeräumt ist. Das ergibt keinen Sinn. Sauber und ordentlich ja, aber nicht perfekt.
Auf Arbeit sieht es sicher einwenig anders aus. Da muss es passen. Aber, auch nicht immer perfekt. Wichtig ist nur, das alles ordentlich gemacht ist. So das es stimmt. Aber stundenlang an einem Formular basteln, oder an einem Text feilen, das muss nicht sein.
Meine Erfahrung ist auch, das viele Autisten das genau so handhaben. Sie wollen einfach die Aufgaben erledigt wissen. Mehr nicht. Ist eine Aufgabe erledigt, so hat man wieder Zeit für sich. Dies ist sicher einer der Gründe, wieso wir nicht unbedingt perfektionistisch sind. Geht es aber um das Spezialinteresse, dann sieht es anders aus. Da muss alles stimmen. Da muss man alles wissen. Perfektion ist da die Maxime. Dies kann dann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Sogar so viel Zeit, das für anderes fast keine mehr bleibt. Daher wird das Andere einfach erledigt, ohne sich viele Gedanken darüber zu machen.  Das wirk auf andere sicher komisch. Ist für uns aber normal. Denn unsere Interessen sind halt verschieden. Unser Interessen an einer Sache ist wichtiger, als das Interesse der anderen an etwas anderem.
Perfektionismus ist meiner Meinung nach eine Ausrede dafür, dass man nicht weiss, wann genung ist. Die Relation zwischen Aufwand und Ertrag wird nicht erkannt. Denn nicht immer führt maximaler Einsatz zu maximalem Ertrag. Häufig ist es doch so, das der Ertrag bescheiden ausfällt. Weniger ist als manchmal doch mehr.

Freitag, 2. November 2012

Autismus und die Belastbarkeit

Wahrend meiner fast 20 Jahren in welchen ich arbeite, ist mir etwas aufgefallen. Ich habe immer einfach gemacht, was ich machen musste. Aber eben doch nicht immer. Manchmal wollte ich tun, was ich tun wollte. Das konnte diskutieren sein, oder im Netz surfen. Je nach dem. Auch tat ich mir immer schwer, mit Befehlen. Ich empfand diese immer als mühsam. Viele der Befehle, das weiss ich heute, waren gar keine. Nein, es waren Bitten. Doch ich habe das nicht verstanden.
Immer machen zu müssen, immer zu entsprechen, das hatte seine Spuren hinterlassen. Dies endete in einem 6 monatigen Klinkaufenthalt. Heute bin ich dafür dankbar.
Dies hat mir gezeigt, dass ich doch nicht so belastbar bin, wie ich immer glaubte. Im Gegenteil. Ich vertrage keine Stress mehr. Nicht einmal mehr Bitten, welche sehr bestimmt gesagt werden. Meine Belastbarkeit ist nicht mehr diejenige, welche sie einmal war.
Heute arbeite ich für eine Stiftung, welche Autisten abklärt und sie fit für eine Ausbildung macht. Meine Erfahrung aus meiner eigenen Vergangenheit versuche ich an sie weiterzugeben. Dies ist nicht immer einfach, da ich ja auch meine Vorgaben, und Ziele habe. Ich versuche aber, den Klienten nicht mehr zuzumuten, als ich selber tun könnte. Dies ist aber nicht immer einfach. Da jeder Mensch verschieden ist, und auch eine eigene Vergangenheit hat.
Muss ich etwas machen, was ich nicht verstehe, wieso, oder ich nicht will, das wird es schwierig. Ich habe dann einfach kein Willen, es zu tun. Wieso sollte ich etwas machen, was für mich keinen Sinn ergibt? Nun, ich weiss, dass das nicht immer geht. Doch ich versuche, dass es nicht häufig dazu kommt.
Kann ich jedoch etwas machen, was ich will, oder mir sogar Spass bereitet, dann kann ich Stunden damit verbringen. Dann spielt Zeit keine Rolle mehr. Genau das erlebe ich auf Arbeit selber. Gebe ich denn Jungen etwas, was sie nicht interessiert, dann sind sie nicht motiviert, oder aber sie verweigern die Arbeit. Immer etwas passendes zu finden, ist daher nicht so einfach. Jedoch kann ein Gespräch jeweils einiges klären.
Belastbarkeit ist also so eine Sache für sich. Denn sie ist meiner Meinung nach nicht so einfach zu messen. Will man etwas machen, dann ist alles egal. Muss man etwas machen, dann klappt es nicht oder nur mühsam. Autisten reagieren da noch viel extremer, als NT's. NT's haben das auch, aber sie können sich der Sache eher fügen, als Autisten. Wollen wir etwas nicht machen, dann tun wir es auch nicht. Das hat nichts mit Sturheit zu tun. Nein, es fehlt das Verständnis. Mehr nicht. Dies führt aber immer wieder zu Diskussionen. Klar, kann man wenn man arbeitet, nicht immer machen, was man will. Jedoch ist ein Arbeiter dann am besten, wenn er das machen kann, was er ab besten kann. Oder was ihn am meisten interessiert. So einen Arbeitsplatz zu finden, ist für Autisten nicht einfach.
Doch es gibt immer wieder einen Weg, so einen Platz zu finden. Klar ist aber, dass wir nicht nur fordern können, nein, wir müssen auch geben. Das kann die Zuverlässigkeit sein, das grosse Fachwissen, die Präzision.
Wir brauchen, wie ich schon so viele Male geschrieben habe, mehr Verständnis und Geduld. Wir sind nicht so einfach zu verstehen. Jedoch wenn Barrieren einmal überwunden sind, können beide Seiten davon profitieren. Dann wird die Belastbarkeit zu einer Nebensache.

Donnerstag, 1. November 2012

Autismus und Licht

Einen Lichtschalter betätigen ist für einen NT etwas, worüber er sich keine Gedanken macht. Ausser, es wird kein Licht.
Für mich ist das betätigen eines Lichtschalters jedoch nicht so einfach. Nicht, dass ich nicht auf einen Schalter drücken könnte. Nein, es ist vielmehr, was danach passiert. Es wird Licht.
Und genau das ist das grosse Problem. Die meisten Lampen sind einfach zu hell. Das es extrem störend und auch unangenehm. Für NT's ist das meistens kein Problem, solange das Licht nicht blendet.
Für mich ist eigentlich jede Lampe zu hell. Es sei denn, ich weiss, dass ich sie selbst gedimmt habe.
Und dies ist nur bei mir im Wohnzimmer der Fall.
Muss ich einen Lichtschalter betätigen, so schliesse ich immer zuerst die Augen. Damit vermeide ich das Unangenehme. Dies habe ich mir antrainiert, und es funktioniert ganz gut. Damit kann ich heute ohne Probleme Licht machen. Nun, das Licht machen, ist eine Sache, aber eine ganz andere ist es, in einem Raum zu sein, in welchem, zumindest für mich, sehr helles Licht ist. Meistens kann ich nicht einfach das Licht ausschalten, da ich dann entweder nichts mehr lesen kann, oder aber es noch andere Personen im Raum hat, die eben dieses Licht brauchen.
Für mich gibt es eigentlich nur eine einzige Form von Lichtquelle, welche ich ohne Probleme vertrage. Das ist die Kerze. Ihr Licht ist sehr angenehm. Die Neonröhren und Glühlampe sind für mich viel zu hell.
Ich habe meine Wohnung so eingerichtet, dass ich niemals direktes Licht habe, immer nur indirekt.
Aber es gibt eine Ausnahme. Meine Leselampe. Doch selbst die ist dimmbar. Aber sie ist hinter mir. Somit habe ich eigentlich wieder keine direkte Beleuchtung in meine Augen.
Es ist zum Teil fast ein wenig schmerzhaft, das helle Licht der Neonröhren oder Glühlampen.
Das Selbe ist auch beim Autofahren. Da blenden mich die entgegenkommenden Fahrzeuge auch häufig, was auch sehr unangenehm ist. Ich versuche eigentlich immer, auf die andere Seite zu schauen, wenn immer möglich.
NT's können sich das fast oder gar nicht vorstellen, dass man so empfindlich auf normales Licht regieren kann. Sie sind froh, wenn es schön hell ist. Ich denke, wir sind eher froh, wenn das Licht gedämpft und indirekt ist. Das ist auch so ein Beispiel, welches an einem Arbeitsplatz zu Problemen führen kann. Das falsche Licht kann einem daran hindern, nichts zu tun oder nur sehr wenig.
Daher ist es wichtig, dass genau dieses Thema im Büro oder auch zu hause angesprochen wird. Licht ist nicht nur schön und angenehm. Nein, es ist schmerzhaft und ermüdend.
Meiner Erfahrung nach, kann man meistens etwas dagegen unternehmen. Lösungen zum Thema Licht gibt es genügend.