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Samstag, 11. Oktober 2014

Asperger und das Zurückgezogen sein

Die Muggel leben in einer Welt in der sie sich einbringen. Sie nehmen und nehmen. Geben aber wenig. Sie leben alle so. Für sie ist es normal, das sie immer nur nehmen. Das alle nehmen ist auch allen gegeben. Doch es gibt Menschen die meinen, wenn sie geben, bekommen sie auch was zurück. Die meinen, wenn sie versuchen das Beste zu geben, sie etwas zurückbekommen. 
Das ist ein Trugschluss. Für die Muggel ist das nur praktisch. So müssen sie nicht tun. So müssen sie nicht geben. Sondern bekommen noch. 
Die einzige Lösung die ich habe, ist, das ich mich zurückziehe. Ich reagiere nicht mehr. Ich verschwinde in einem Welt. In meinen Gedanken. In dem, was mich interessiert. Nicht das, was die Muggel interessiert. Ich kann so ohne Probleme leben. Wieso sollte es auch ein Problem sein? Ich bin ja in meiner Welt. In der Welt zurückgezogen, die ich kenne. Die ich erschaffen habe. Die das ist, was ich als real bezeichne. Auch wenn sie die Muggel nicht sehen und verstehen können, so ist sie doch real. 
Werde ich gefragt, ob alles ok sei, so sage ich einfach JA. Es stimmt auch. Für mich ist alles ok. Denn ich bin da, wo ich am liebsten bin. Nicht in er komischen Welt der Muggel. In Meiner. Das verstehen sie nicht. Sie meinen dann, ich habe was gegen sie. Aber dem ist nicht so. Es wird mir manchmal einfach alles zuviel. Damit ich nicht zusammenbreche, ziehe ich mich in meine Welt zurück. Die Muggel wissen ja nicht, wenn mir was zuviel wird. Nur ich weiss es. Sie sehen dann nur meine Reaktion, die keine mehr ist. Das verstehen nur wenige. Müssen auch nicht mehr verstehen. Will ich auch nicht. 
Ich lebe dann in einer Welt, die ich verstehe. In der ich mir das gebe, was ich brauche. Was ich will. Ich gebe mir und erhalte von mir. Das ist mir genüge. Denn auf die Muggel ist kein Verlass. Sie denken nur an sich. Sie denken nicht weit. Sie denken nicht. Da ist es schwierig wenn man sehr weit denkt. Wenn man denken kann. Ich habe manchmal den Eindruck, der kann aber auch täuschen, das die Muggel selbst nicht wissen was sie tun. Sie handeln einfach. Sie denken nicht. Sie können sich nicht vorstellen, das ihr Handeln andere an den Rand eines Zusammenbruches führen können. Das ihr Handeln dafür sorgen kann, den Bezug zur Muggelwelt zu verlieren. Bewusst zu kappen. Das können sie nicht. Wie auch? Es sind Muggel. Sie kennen nur das, was sie kennen. Hauptsache es stimmt für sie. Hauptsache ihre kleine Welt ist in Ordnung. An Grosses denken sie nicht. Können sie nicht. Sie können nur so weit denken, wie sie sehen können. Weiter nicht. 
Ich bin ein Mensch, der im Geiste lebt. Der in Gedanken lebt. Nicht in dem, was die Welt ist. Mir sind geistige Dinge wichtiger, als das Besitzen. Deshalb lebe ich auch gerne in meiner Welt. Sie besteht nicht aus Materiellem. Sie besteht nur aus Gedanken. Aus Geist. Das verstehen die Muggel nicht. Aber so kann ich mich erholen. Von ihnen. So kann ich neue Kraft tanken. So kann ich mich beruhigen. 
Das Beste ist, wenn sie mich dann einfach in Ruhe lassen. Wenn sie nichts unternehmen. Selbst wenn, es würde nichts bringen. Ich habe keinen Verbindung zur Aussenwelt. Sie erscheint mir dann sehr weit weg. Klein. So sehe ich sie dann. Nicht im Geiste sondern mit den Augen. Sie ist in einer Ferne, die ich nicht überbrücken kann. Will. Wollte ich es, so bräuchte ich sehr viel Energie. Energie die mir zu schade ist. Die ich nicht aufbringen will. Für nichts. Nur damit es für die Muggel stimmt. Nein. Das muss nicht sein. Ihnen ist es ja auch egal, wie es anderen geht. Hauptsache es passt für sie. 
So lebe ich, wenn es mir zuviel wird, zurückgezogen. Das hat für mich auch den Vorteil, das ich dann endlich mal wieder vorankomme. Das ich mir vieles Überlegen kann, das für mich wichtig ist. Das aber auch anderen dienen kann. Aber in erster Linie geht es um mich. Es geht darum, das ich nicht wahnsinnig werde. Das ich mein Leben nicht für eine idiotisches Verhalten der Muggel wegwerfe. 

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