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Freitag, 14. Dezember 2012

Weihnachtsgeschenke

Bald ist es wieder so weit. Weihnachten steht an. Die Städte sind mal wieder voll mit Menschen, welche shoppen gehen. Sie wollen ihren Liebsten ein Geschenk kaufen. Sie wollen einfach mal wieder mit der breiten Masse shoppen. Ein Gefühl vom Einssein. Schaut man sich die Bilder von den Sonntagsverkäufn an, so frage ich mich, was das soll. Gibt es danach nichts mehr zu kaufen? Sind die Läden danach für immer geschlossen. Es wird geshoppt, was das Zeugs hält. Werden die Menschen aber gefragt, ob sie schon alles Geschenke haben, so verneinen sie. Was machen die denn die ganze Zeit?
Nun, ich denke, dass sie sich zuallererst selber beschenken. Wenn man ja schon mal dabei ist. Lese ich die Wunschlisten so durch, so sehe ich, dass Elektronik sehr weit Oben steht. Besonders Tablets und Smartphones. Diese Weihnachten werden sicher wieder unzählige solcher Geräte verschenkt. Doch nicht aus altruistischem Gedanken heraus. Nein, es wird das Selbe erwartet.
Die Erwartungen steigen meines Erachtens nach jedes Jahr. Die Geschenke müssen immer grösser und teurer sein. Wieso eigentlich? Gehen kleine Sachen nicht auch? Wichtig ist doch, dass sie von Herzen kommen, und nicht vom Verstand. Geschenke machen, ist etwas schönes. Doch leider ist es für viele auch sehr anstrengend. Denn sie wollen die in sie gesteckten Erwartungen erfüllen, oder besser noch, übertreffen. Das muss eigentlich nicht sein. Weihnachten soll ja das Fest der Liebe und der Freude sein, und nicht ein Fest des Konsums. Aber leider ist es genau zu dem geworden. Es geht nicht mehr um den Geburtstag des HERRN, sondern darum, sich selber zu feiern.
Weihnachten setzt meistens auch voraus, dass sich viele Menschen zu einem oder mehreren Essen treffen. Meistens im Rahmen der Familie oder Geschäft. Diese Essen sind doch immer sehr anstrengend. Zumindest waren sie es für mich. Ich habe sie nie gemocht. Zu viele Konventionen, zu viele Regeln die ich nicht begreife. Auch das auspacken der Geschenke hat irgendwie seine eigene Logik. Ich selber begreife sie nicht. Geschenke auspacken, sich bedanken, fertig. Mehr ist doch nicht dran. Scheinbar eben schon. Doch was? Ich weiss es nicht.
Weihnachten ohne Weihnachtsgeschenke geht auch. Jeden den ich frage, macht das. Und doch sind immer alle im Beschaffungsstress und am Shoppen. Das ist irgendwie paradox. Aber so ist die Welt scheinbar. Man muss nicht alles verstehen. Besonders das Verhalten der Mitmenschen nicht.
Weihnachtsgeschenke sind aber auch Freude. Ich schenke meinen Liebsten immer ausgefallene Lebensmittel.  So haben meine Liebsten auch nach Weihnachten etwas davon. Zudem verbrauchen sich Lebensmittel und ich habe schon wieder das neue Geschenk, ohne, dass ich mir Gedanken machen muss.

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