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Mittwoch, 23. November 2011

Autismus und Bilder II

Was sind die wahren Bilder? Was ist richtig und was ist falsch?
Nun, viele meinen, dass die Lösung immer irgendwo in der Mitte ist. Doch das ist eine faule Ausrede. Man kann zu dem stehen, wie man etwas sieht oder denkt. Kompromisse sind immer eine Aufgabe der eigenen Meinung. Es mach aber auch keinen Sinn, auf seiner Meinung zu beharren, wenn man eines besseren belehrt wird. Das ist mit Bildern auch so. Die Bilder die ich mache, sind für mich. Sie müssen mir gefallen. Sie stellen die von mir wahrgenommene Realität dar. Wenn wie jemandem nicht gefallen, so ist das nicht mein Problem.
In den Medien finden sich heute überall veränderte Bilder. Besonders von Menschen. Sie werden dadurch schöner, als sie in Wirklichkeit sind. Und das tragische ist, dass sich viele genau an diesen Bildern orientieren. Obwohl sie wissen, dass es nicht real ist. Es ist eine reine Fiktion. Und das ist tragisch. Denn Bilder sollen einen Ausdruck und auch eine Seele haben. Sie sollen etwas vermitteln, und nicht nur als Werbeplattform hinhalten. Die Bilder flut heutzutage ist enorm. Ich kann fast nicht mehr durch eine grosse Stadt gehen, denn es ist der reinste Horror. Überall Bilder, Werbungen und Plakate. Das ist einfach eine zu grosse Datenmenge. Dazu kommt noch der Lärm die Hektik der Menschen. Das alles ergibt auch wieder ein Bild. Ein Bild des Grauens. Es ist eine enorme Belastung, in eine Stadt zu fahren, und einzukaufen.
Ich nehme mir die Freiheit, auch heute wieder ein selber gemachtes Bild hier zu zeigen.


Diese Bild habe ich gestern Nacht aufgenommen. Es wurde auch wieder bearbeitet. Aber es ist das Original. Ich betrachte das gemachte Bild nicht als das Original. Erst nachdem ich es bearbeitet habe, wird es dazu.

In der Nacht zu fotografieren, ist sehr spannend. Und man hat seine Ruhe. Auch kein störendes Licht. Gut, es ist nicht so einfach, in der Nacht, da die Fotografie vom Licht lebt. Aber auch wenig Licht, ist Licht. Es gibt dann auch keine Menschen, die nerven und stressen. In der Nacht ist es wie in einer anderen Welt. Die Welt ist für mich erst dann real. Am Tag ist es immer sehr hell. Das ist anstrengend. Aber in der Nacht, verändert sich die Welt. Sie wird ruhig und zeigt sich in ihrer Schönheit. Es braucht nicht immer viele Farben und Formen. Das Einfache und Klare sieht man erst im Dunkeln.

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