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Mittwoch, 30. November 2011

Autismus und ADS

Passen ADS und der Autismus zusammen? Es gibt ja sehr viele Gemeinsamkeiten.
Ja, denn viele Autisten, besonders Asperger haben noch zusätzlich ADS. Das ist nicht mit dem ADHS zu verwechseln. Denn die Hyperaktivität fehlt.
Es ist vielmehr, dass sich Autisten nicht lange auf eine Sache konzentrieren können. Es sei denn, dass sie sich mit ihrem Spezialgebiet befassen. Aber auch da gibt es Grenzen. Denn es gelingt nicht immer.
Ich kenne das von mir selber. Mal kann ich mich stundenlang mit etwas befassen, und an manchen Tagen sind es nur Minuten. Und ich denke aber, dass es Stunden sind.
In der heutigen Zeit ist es ja schon fast Mode geworden, dass alle die verhaltensauffällig sind, AD(H)S haben. Aber ich denke, dass es einfach in der Natur des Kindes liegt, dass es sich bewegen will, und nicht immer nur konzentrieren. Aber das geht in der heutigen Leistungsgesellschaft nicht mehr.
Die Schuldigen sind nicht die Kinder, sondern die Eltern und Lehrer. Die Eltern wollen, dass das Kind das Beste ist. Dass es nicht versagt. Denn, und ich bin der Meinung, dass die Eltern nicht immer wissen, was das Beste für ihr Kind ist. Sie meinen es zwar, aber manchmal ist es das Beste, wenn das Kind Kind sein kann, und nicht immer nur Leistungsdruck hat. Dann die Lehrer. Sie sind froh, wenn es in der Klasse ruhig ist. Ritalin ist da ein sehr gutes Mittel. Es profitieren alle davon.
Mir ist auch klar, das es Kinder gibt die AD(H)S haben. Aber sicher nicht so viele. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass der grösste Teil der Diagnosen falsch ist. Das ist auch auf Europa übertragbar. Daher sind die Zahlen mit Vorsicht zu geniessen.
Was sicher auch einen Einfluss hat, ist die Ernährung. Denn Fertigprodukte enthalten sehr viele Zusatzstoffe. Man weiss heute, dass sich diese negativ auf ein Kind oder Jugendlichen auswirken. Das sind die Eltern gefragt. Aber sie wissen ja, was das Beste ist. Und genau da liegt der Punkt. Sie wissen es nicht. Denn wenn beide auf Arbeit sind, muss sich der Nachwuchs selber verpflegen. Und was ist schneller, als sich was in die Microwelle zu schieben? Statt immer nur zu diskutieren, wäre es sinnvoll, in den Schulen ein Fach Ernährung einzuführen. Und das nicht erst in den oberen Stufen, sondern bereits in den Unteren.
Aber zurück zum ADS. Es ist eine Störung, und meiner Meinung nach auch eine Behinderung. Nicht so wie der Autismus, aber, es ist eine Behinderung. Denn wenn man sich nicht konzentrieren kann, kann man auch nichts leisten. Das gilt für Schule und Arbeit gleichermassen. In der heutigen Leistungsgesellschaft zählt wie der Name schon sagt, die Leistung. Und die ist nur mit voller Konzentration erreichbar. Da bleiben also viele auf der Strecke. Aber ich denke, dass es durch die extreme Häufung von AD(H)S auch ein breiteres Verständnis geben wird. Denn auch ein Chef kann AD(H)S haben.

1 Kommentar:

  1. Bis auf dass mit

    >>

    Es ist eine Störung, und meiner Meinung nach auch eine Behinderung. Nicht so wie der Autismus, aber, es ist eine Behinderung.

    Bin ich einverstanden mit diesen Artikeln aber warum sollte denn Autismus keine Störung sein aber dennoch ADS/ADHS vor allen bei Schweren ADHS so wie es bei mir vorliegt würde ich von Störung reden, aber Autismus ist in meinen Augen auch eine Störung das wo Probleme sind sind Störungen also ist Autismus auch ein Störung bzw. nicht der Autismus oder das ADS/ADHS ist eine Störung sondern die Auswirkungen von ADS/ADHS und Autismus sind Störungen.

    Man sollte natürlich beachten das die ganzen ADS / ADHS nicht unbedingt wirklich ADS / ADHS haben.

    Vor allen das getrieben sein ist für mich ein Starkes Anzeichen von ADHS und ADS sind mehr die Stilleren.

    Ob es nun ein Verbindung zwischen ADS und ADHS gibt lässt sich bis jetzt nicht sagen aber generell haben ADS/ADHS viele Gemeinsamkeiten!

    Ich glaube aber nicht das ADHS eine Mode Diagnose ist da auch das ADHS sein Tücken hat bei der Diagnostik.



    Martin

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